Gesichtschirurgie
Alles über die Gesichtschirurgie
Korrekturen im Gesicht gehören zu den häufigsten Eingriffen weltweit. Vor allem abstehende Ohren oder den Höcker auf der Nase lassen sich Patienten gerne korrigieren. Die Behandlungen geben den Betroffenen oftmals wieder ein großes Stück Zufriedenheit mit dem eigenen Körper zurück. Handelt es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff, dann verbessert sich die Lebensqualität nach der Operation für die Patienten deutlich. MOOCI hat Dir alle wichtigen Informationen über die verschiedenen Eingriffe, Risiken und Kosten zusammengestellt.
Welche Eingriffe innerhalb der Gesichtschirurgie gibt es?
Der Bereich der Gesichtschirurgie deckt die unterschiedlichsten Korrekturen ab. Wir stellen Dir diese nun etwas genauer vor.
Nasenkorrektur:
Es gibt einige Menschen, die sich an ihrer Nase stören. Vielen ist sie zu groß, zu breit, zu schief oder sie haben einen störenden Höcker. Die Korrektur der Nase verschafft den Betroffenen oftmals wieder ein erhöhtes Selbstbewusstsein und eine größere Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen. Doch nicht immer muss die Operation einen ästhetischen Hintergrund haben. In einigen Fällen ist der Eingriff medizinisch notwendig, da die Form der Nase die Atmung erschwert.
Hast Du nur mit kleinen Unebenheiten auf der Nase zu kämpfen, dann lassen sich diese mit Hyaluronsäure korrigieren. Darunter versteht die Medizin einen minimal-invasiven Eingriff. Allerdings ist das Ergebnis nicht von Dauer, sondern muss etwa alle sechs bis zwölf Monate wiederholt werden. Für ein dauerhaftes Ergebnis sorgt nur ein operativer Eingriff. Insgesamt gibt es drei verschiedene Techniken zur Korrektur Deiner Nase. Im Vorgespräch stellt der Chirurg fest, welche Methode sich bei Dir am besten eignet. Je nachdem wie groß die Korrektur ist, kommt dann die geschlossene, halboffene oder die offene Methode zum Einsatz.
Ohren anlegen:
Patienten mit abstehenden oder asymmetrischen Ohren fühlen sich beim Blick in den Spiegel meist sehr unwohl. Auf Ohrschmuck oder eine Kurzhaarfrisur verzichten sie häufig, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf die „Problemzone“ zu ziehen. Gerade Kinder leiden oft unter den sogenannten Segelohren, da sie nicht selten von ihren Mitschülern Hänseleien ertragen müssen. Die Korrekturen der Ohren ist schon ab dem sechsten Lebensjahr möglich. Es gibt unterschiedliche Methoden, mit welchen der Chirurg Deine Ohren anlegen kann. Während der Voruntersuchung stellt er fest, welche Technik sich bei Dir am besten eignet. So kann der Experte die Ohren mithilfe eines Skalpells modellieren, oder auch mithilfe der Fadenmethode korrigieren. In beiden Fällen ist das Endergebnis jedoch gleich: Deine Ohren liegen am Kopf an und verleihen Dir ein harmonisches Aussehen.
Ohrenverkleinerung:
Nicht nur Segelohren, sondern auch überproportional große Ohren sind für Patienten eine Belastung. Häufig sinkt das Selbstbewusstsein und die Scham über das eigene Aussehen steigt. Die Betroffenen leiden unter den Blicken und Hänseleien der Mitmenschen. Während der Ohrenverkleinerung entfernt der Chirurg überschüssige Haut und Knorpelteile und formt zum Schluss ein neues, kleineres Ohr, welches ein natürliches Aussehen hat. Die Operation lässt sich schon an Kindern ab sechs Jahren durchführen.
Schlupflider entfernen:
Ab dem 25. Lebensjahr beginnt sich die Produktion des körpereigenen Kollagens und Hyalurons zu verringern. Die ersten Falten machen sich sichtbar und die Haut beginnt nach und nach zu erschlaffen. Vor allem um die Augen herum sieht man den Alterungsprozess meist deutlich. Die Oberlider hängen nach unten und schränken im Extremfall sogar den Sehbereich des Patienten ein. Bei der Straffung der Oberlider entfernt der Chirurg die überschüssige Haut und das Fett, wodurch Du einen wacheren und frischeren Blick erhältst. Der Eingriff kommt mittlerweile ziemlich häufig vor und zählt zu den eher risikoarmen Behandlungen. Da der Schnitt nur klein ist und der Arzt diesen direkt in die Lidfalte setzt, ist die Narbe nach der Operation kaum bis gar nicht sichtbar.
Facelift:
Bei einem Facelift strafft der Chirurg das abgesunkene Gesichtsgewebe und verhilft Dir so wieder zu einem frischeren und jüngeren Aussehen. Der Experte setzt an Deiner Schläfe einen Schnitt, welcher bis zu den Ohren reicht. Anschließend zieht er die Haut nach oben und zu den Seiten hin, wodurch sich Dein Gesicht wieder strafft. Er entfernt das überschüssige Gewebe und vernäht die Wunde am Schluss. Ist Deine Haut noch nicht allzu stark erschlafft, dann reicht oftmals auch ein Mini-Facelift aus, um die Gesichtskonturen wieder herzustellen.
Augenbrauenlifting:
Abgesunkene Augenbrauen lassen die Patienten schnell müde und alt aussehen. Ein Augenbrauenlifting wirkt den natürlichen Alterserscheinungen entgegen. Die Augenbrauen lassen sich mittels Botox®, Hyaluron oder der Fadenmethode anheben. Diese Eingriffe zählen zu den minimal-invasiven Behandlungen, allerdings sind sie nicht dauerhaft. Beim klassischen, operativen Augenbrauenlifting betäubt der Chirurg Deine Stirn, setzt einen kleinen Schnitt und hebt die Augenbrauen an. Die Narben sind meist minimal bis gar nicht sichtbar.
Für wen kommt ein Eingriff infrage?
Die Eingriffe sind für Patienten geeignet, die mit ihrem Aussehen nicht zufrieden sind und dies ändern möchten, oder aufgrund einer Fehlstellung gesundheitlich beeinträchtigt sind. Eine Korrektur der Ohren ist sogar schon bei Kindern ab sechs Jahren möglich, so ist es erreichbar Hänseleien in der Schulzeit vorzubeugen. Ansonsten operieren Chirurgen Patienten in den meisten Fällen erst nach dem Erreichen der Volljährigkeit. Bei Minderjährigen ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten notwendig.
Welche Risiken gibt es bei der Gesichtschirurgie?
Jede Operation birgt gewisse Risiken und Komplikationen. Schwellungen, Blutungen und Hämatome gehören unter anderem dazu. Eventuell stellt sich direkt nach dem Eingriff ein leichtes Taubheitsgefühl ein, welches im Normalfall jedoch nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Nach einer Nasenkorrektur kann es durch die Schwellung der Schleimhaut zu Kopfschmerzen kommen, welche allerdings mit der Abheilung zurückgehen. Gehe immer zu den Nachsorgeterminen, denn so kann der Chirurg eingreifen, falls es bei der Heilung zu Komplikationen kommen sollte.
Welche Vorteile bringt die Gesichtschirurgie mit sich?
Mithilfe der Gesichtschirurgie bekommen die Patienten wieder ein größeres Selbstbewusstsein. Sie schämen sich nicht mehr für ihr Erscheinungsbild und erhalten häufig eine bessere Lebensqualität, gerade wenn es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt. Die Korrektur der Oberlider verhilft Dir zu einem frischeren und wacheren Aussehen. Kinder können durch eine frühzeitige Korrektur vor Spott und Hänseleien aufgrund ihrer Ohren bewahrt werden.
Wie sieht es mit den Kosten aus?
Die Kosten einer Nasenkorrektur beginnen bei 5900 Euro. Entscheidest Du Dich für die minimal-invasive Variante mittels Hyaluronsäure, musst Du mit 290-380 Euro rechnen. Die Kosten einer Ohrenkorrektur beginnen bei etwa 2900 Euro und die Straffung der Schlupflider kostet 2000 Euro aufwärts. Der Preis richtet sich auch immer danach, welche Technik bei Dir zum Einsatz kommt.
Beteiligt sich die Krankenkasse an den Kosten?
Handelt es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff, dann übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten. Bei stark abstehenden Ohren zahlt die Krankenkasse oftmals auch noch bis ins Teenageralter, allerdings ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, weshalb Du Dich zuerst bei der Kasse informieren solltest. Handelt es sich bei der Operation um einen ästhetisch motivierten Eingriff, dann musst Du für die Kosten selbst aufkommen.
Wie finde ich den richtigen Arzt?
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Die Gesichtschirurgie umfasst verschiedene Aspekte plastischen und rekonstruktiven Chirurgie. Dazu zählen unter anderem die Korrektur von Ohren, die Nasenkorrektur (Rhinoplastik), die Korrektur der Augenlider sowie Augenbrauen, aber auch ein klassisches Facelift fällt in diesen Bereich.