Facelift

Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität. Tiefe Falten, erschlaffte Haut und verlorenes Volumen sind die Folge. Moderne Facelift-Techniken der plastischen, ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie können die optischen Zeichen der Hautalterung jedoch gut behandeln und lassen die Haut der Patienten bis zu zehn Jahre jünger erscheinen. Im Rahmen eines Facelifts lassen sich Augenbrauen, Stirn, Hals, Wangen oder auch das gesamte Gesicht straffen.


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Zuletzt aktualisiert: 11. September, 2023

INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis

Ein Facelift ist ein chirurgisches Verfahren der Gesichtsstraffung, das dem Gesicht Spannung und Frische verleiht und so bis zu zehn Jahre jünger erscheinen lässt. Je nach gewünschtem Ergebnis und Ausgangslage kann der Chirurg zwischen verschiedenen Verfahren wählen, wobei es auch die Möglichkeit gibt, das Gesicht ohne OP zu straffen.

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Vor einem Facelift steht ein ausführliches Beratungsgespräch, indem Dich der Arzt umfassend über den genauen Ablauf der Gesichtsstraffung aufklärt. Zwei Wochen vor dem Eingriff musst Du auf bestimmte Medikamente verzichten und Deinen Alkohol- und Nikotinkonsum einschränken.

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Der konkrete Ablauf eines Facelifts richtet sich unter anderem nach der gewählten Methode, der Beschaffenheit der Haut und dem Gesundheitszustand des Patienten. Meistens geht ein Facelift mit einem stationären Aufenthalt von mindestens einer Nacht einher. Der Eingriff an sich kann zwischen ein und fünf Stunden dauern.

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Nach einem Facelift solltest Du mindestens zwei Wochen Ruhe- und Genesungszeit einplanen. Bei größeren Eingriffen können die Schwellungen und Blutergüsse bis zu drei Wochen sichtbar sein; bei Mini-Lifts bist Du oft schon nach einigen Tagen gesellschaftsfähig. Das endgültige Ergebnis Deines Facelifts siehst Du häufig erst nach mehreren Wochen bis Monaten.

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Bei einem Facelift handelt es sich um einen mehrstündigen operativen Eingriff unter Narkose. Trotz höchster Sorgfalt und Qualität kann es zu verschiedenen Komplikationen kommen. Dazu gehören insbesondere Wundheilungsstörungen, Narbenbildungen, Blutungen und Infektionen.

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Die Kosten für ein Facelift unterscheiden sich je nach Art und Ausmaß des Eingriffs und können zwischen 2.000€ und über 10.000€ liegen. Die Krankenkassen übernehmen im Normalfall keine Kosten für ein Facelift, da es sich dabei nicht um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Das Facelift ist ein chirurgischer Eingriff, durch den die Gesichtshaut wieder an Spannung und Frische gewinnt und somit rund zehn Jahre jünger wirken kann. Die Wirkung hält im Durchschnitt bis zu zehn Jahre an.


Es gibt viele verschiedene Arten von Facelifts. Welche Resultate möglich sind und welche Methode speziell für Deine Haut und Bedürfnisse geeignet sind, muss Dein behandelnder Arzt individuell auf Dich abstimmen.


Nach der Operation braucht der Körper viel Ruhe und es ist mit einer Ausfallzeit von etwa zwei bis vier Wochen zu rechnen. Anstrengende Tätigkeiten, Alkohol, Tabak und starke Sonnenbestrahlungen solltest Du vermeiden.


Mögliche Komplikationen bei einem Facelift können unter anderem Wundheilungsstörungen, Infektionen und Narbenbildungen sein. Das endgültige Ergebnis ist je nach Umfang und Methode des Eingriffs meist nach mehreren Wochen bis einigen Monaten zu sehen.

Was ist ein Facelift?

Ein Facelift ist ein operativer Eingriff im Gesicht, durch den die Gesichtshaut an Spannung und Frische gewinnt und somit rund zehn Jahre jünger wirken kann. Dazu spannt der Arzt die erschlaffte Gesichtshaut und das darunterliegende Gewebe, um Falten zu reduzieren und ihr mehr Spannung zu verleihen. Moderne Facelift-Methoden sind so vielfältig, dass der behandelnde Arzt einen Eingriff individuell auf den Patienten anpassen kann, um so ein schönes, natürliches Resultat zu erzeugen, bei dem die Mimik und Gesichtsstruktur erhalten bleiben. Der Effekt eines Facelifts hält im Durchschnitt bis zu zehn Jahre an.
 
Patienten treffen die Entscheidung für ein Facelift häufig nicht aufgrund des Alters, sondern anhand der sichtbaren Anzeichen ihrer Hautalterung. Eine pauschale Aussage über das Alter lässt sich nur schwer treffen, da viele verschiedene Faktoren den Alterungsprozess beeinflussen können. Einige Mediziner empfehlen ein Facelift jedoch erst ab dem 50. Lebensjahr. Ein Facelift ist sinnvoll, wenn minimal-invasive Methoden der Faltenbehandlung nicht mehr die angestrebte Wirkung zeigen.

Facelift - Was ist ein Facelift?

Um einen harmonischen Gesamteindruck zu schaffen, können Ärzte das Facelift auch mit mehreren (Teil-)Eingriffen, etwa einer Oberlidstraffung oder einer Fettabsaugung am Hals, kombinieren. Fillerbehandlungen mit Hyaluronsäure oder Eigenfett, sorgen ergänzend für mehr Volumen im Gesicht der Patienten.

Welche Arten des Facelifts gibt es?

Facelift - Welche Arten des Facelifts gibt es?

Grundsätzlich stimmt ein seriöser Mediziner Deine Behandlung in einem Beratungsgespräch ganz individuell auf Dich und Deine Bedürfnisse ab, um das bestmögliche Ergebnis mit einem möglichst schonendem Eingriff zu erzielen.

 

Die modernen Techniken der Gesichtsstraffung sind vielfältig: Es gibt Teil-Liftings, wie das Stirnlift, Augenbrauenlifting, Mini-Lift oder auch die Halsstraffung. Bereits kleinere Eingriffe können ein umfassend jüngeres Gesamtbild schaffen. Weitere Methoden stellen Super Extended Facelift, das Deep-Plane Lift oder das SMAS-Lift dar.

Bei dem Stirnlift strafft der Arzt nur die Stirnregion, um besonders stark ausgeprägte Stirnfalten, wie die “Zornesfalte” oder “Denkerfalten” zu reduzieren. Diese Methode ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Einsatz von Botox© nicht mehr ausreicht. Patienten können diesen Eingriff auch mit einem Augenbrauenlifting kombinieren lassen. Dieses sorgt für einen frischen, strahlenden Gesichtsausdruck.
 
Bei manchen Patienten genügt bereits das sogenannte Mini-Lift (oder auch “Wangenlift”), bei dem der Chirurg die Haut der Wangenpartie und im Kinnbereich nur leicht spannt. Die gesetzten Schnitte sind kleiner als bei den anderen Lifting-Methoden, Schnitte am Hinterkopf fallen komplett weg. Es handelt sich hierbei also um einen vergleichsweise schonenden Eingriff mit einer angenehm kurzen Heilungsphase.
 
Super Extended Facelifts kommen bei besonders starken Alterungsfolgen zum Einsatz. Dabei kann der Arzt alle betroffenen Regionen behandeln, indem er eine Hals- und Gesichtsstraffung miteinander kombiniert, um ein harmonisches Endergebnis zu schaffen.
 
Bei einem Deep Plane Facelift muss der Chirurg die Haut nicht vom sogenannten Superfiziellen Musculo-Aponeurotischen System (SMAS) trennen und bearbeitet nur die darunterliegende Gewebeschicht. Das SMAS bezeichnet die unter der Haut liegende Muskel-Bindegewebe-Stützstruktur. Diese Technik trägt ein geringes Narbenbildungsrisiko und behält die natürliche Mimik bei.
 
Das SMAS-Lift ist eine spezielle Technik, bei der nicht nur die obere Hautschicht gestrafft wird, sondern auch das SMAS. Dies verspricht insbesondere einen langwährenden Effekt und natürlich wirkende Ergebnisse.

Facelift - SMAS-Lift

Gibt es auch die Möglichkeit das Gesicht ohne OP zu straffen?

Facelift - Gibt es auch die Möglichkeit das Gesicht ohne OP zu straffen?

Ein Facelift eignet sich nicht für jeden Patienten. Wenn die Zeichen der Hautalterung noch relativ gering sind, bieten sich auch minimal-invasive Alternativen an. Laserbehandlungen, Ultraschallbehandlungen oder Faltenunterspritzungen mit Hyaluronsäure, Botulinumtoxin und Eigenfett können bereits gute Effekte erzielen.

Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommendes Füllmaterial, das Flüssigkeit speichert und die Haut jung und prall wirken lässt. Da es auch im Bindegewebe der Haut enthalten ist, verursacht die Behandlung nur selten allergische Reaktionen. Allerdings löst sich die unterspritzte Hyaluronsäure nach circa vier bis achtzehn Monaten wieder auf. Die Kosten für eine solche Behandlung starten bei etwa 400 Euro.

Eine Aufpolsterung mit Eigenfett stellt eine aufwendigere Alternative dar. Die körpereigene Substanz stellt kaum ein Allergierisiko dar und soll die natürliche Kollagenproduktion anregen. Der Arzt muss die Fettzellen zuvor absaugen und in einem speziellen Verfahren aufbereiten. Das Absaugen und Spritzen der Fettzellen kann unter Umständen zu Schwellungen, Gefühlsstörungen sowie einer Narben- und Zystenbildung führen. Ebenso ist nicht vorhersehbar, wie schnell der Körper die Fettzellen wieder abbaut, da dies von Patient zu Patient unterschiedlich ist. Die Kosten für eine Aufpolsterung mit Eigenfett starten bei 1.500 Euro.

Botox© kommt zur raschen Behandlung von Falten, speziell in der oberen Gesichtshälfte wie der Stirn zum Einsatz, indem es die unter den Hautschichten liegende Muskulatur lähmt. Im Gegensatz zu den anderen Fillern ist der Effekt von Botox© erst innerhalb der nächsten fünf bis zehn Tagen sichtbar. Botulinumtoxin kann nicht nur bereits bestehende Falten glätten, sondern auch der Bildung neuer oder tieferer Falten vorbeugen, weshalb auch junge Patienten immer häufiger zu dieser Methode greifen. Allergien treten nur sehr selten auf. In Einzelfällen besteht das Risiko, dass sich durch den Einsatz Falten an anderen Gesichtspartien verstärken oder sich gewisse Gesichtspartien verziehen.
Die Ergebnisse halten zwischen drei bis sechs Monate. Die Kosten liegen teilweise zwischen 100 und 500 Euro.

Laserbehandlungen kommen infrage, wenn die Zeichen der Hautalterung sich eher auf oberflächliche Falten, Pigmentstörungen und Altersflecken begrenzen. Im Gegensatz zum Einsatz von Hyaluronsäure kommt es jedoch zu wenigen Tagen Arbeitsausfall und benötigt manchmal mehrere Sitzungen, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. Die Kosten belaufen sich auf circa 200€ pro Sitzung.

Bei einer Gesichtsstraffung mit Ultraschall erzeugen gebündelte Ultraschallimpulse kurzfristig Wärme unter der Haut. Das Verfahren soll die Produktion von Kollagen anregen und das Bindegewebe festigen, um die darüberliegende Haut zu straffen. Bis sich Bindegewebe festigt, können bis zu drei Monate vergehen. Nebenwirkungen treten nur sehr selten auf. Die Wirkungsdauer liegt bei etwa einem bis eineinhalb Jahren. Die Kosten liegen bei 600 bis 900 Euro pro Behandlung.

All diese Methoden haben jedoch ihre Grenzen; sind die sichtbaren Zeichen der Hautalterung bereits zu stark ausgeprägt, kann häufig nur noch ein chirurgisches, klassisches Facelift die gewünschte Verjüngung und Straffung des Gesichts erzielen. Am besten sprichst Du Deine möglichen Optionen individuell mit Deinem Arzt ab.

Es gibt verschiedene Techniken, das Gesicht zu straffen, wobei sich in meiner Erfahrung das Fächerfacelift mit Straffung des SMAS (superfizielle musculo-aponeurotische System) als sehr nachhaltige und effektive Methode erwiesen hat. Diese Form des Facelifts ist besonders identitätserhaltend und kann mit Oberlid-, Unterlid- oder Halsstraffungen kombiniert werden.

Dr. med. Christian Wolf

Was muss ich vor einem Facelift beachten?

Facelift - Was muss ich vor einem Facelift beachten?

Bevor Du also ein Facelift in Erwägung ziehst, muss ein ausführliches Beratungsgespräch mit Deinem behandelnden Arzt stattfinden, um das am besten geeignete Verfahren für Dich zu bestimmen. Neben einer guten körperlichen Verfassung muss Dein Arzt weitere Risikofaktoren ausschließen, denn nicht jeder Patient ist für ein Facelifting geeignet: Fachärzte raten unter bestimmten Vorerkrankungen, Allergien und Gesundheitsstörungen oder auch bei exzessivem Alkohol- und Tabakkonsum von einer Gesichtsstraffung ab.

Etwa zwei Wochen bis zu fünf Tage vor Deinem Facelifting solltest Du blutverdünnende Medikamente absetzen. Verzichte möglichst auf Zigaretten und Alkohol, da es sonst zu Problemen bei der Wundheilung kommen kann. Findet der Eingriff unter Vollnarkose statt, darfst Du sechs Stunden vor Deiner Operation nichts mehr essen und zwei Stunden vorher möglichst nur noch geringe Mengen Wasser trinken.

Wie ist der Ablauf eines Facelifts?

Da es sich bei einem Facelift um einen operativen Eingriff handelt, geht dieser häufig mit einem stationären Klinikaufenthalt mit mindestens einer Übernachtung einher. Die Behandlungsdauer kann dabei je nach Methode und Ausmaß des Eingriffs zwischen einer bis mehreren Stunden liegen. Moderne Facelift-Methoden erfolgen unter einer lokalen Betäubung der betroffenen Hautpartien sowie einem Dämmerschlaf oder einer Vollnarkose.
 
Je nach Ausprägung der Alterscheinungen und Wünschen der Patienten kommen verschiedene Schnitttechniken und Methoden zum Einsatz. Bei dem Großteil der durchgeführten Gesichtsliftings werden meist entlang des Haaransatzes (etwa bei einem Stirn- oder Augenbrauenlifting) Schnitte gesetzt, oft erfolgen sie auch vor und hinter den Ohren oder bis in den Nackenbereich.
 
Im nächsten Schritt kann der Facharzt die Haut anheben und sie von der Muskulatur, dem Bindegewebe und Fettgewebe loslösen und zur Seite oder nach oben zurückziehen, um die Haut zu straffen. Danach entfernt der Chirurg das überschüssige Gewebe und vernäht schließlich die Schnittstellen.
 
Der konkrete Ablauf eines Gesichtslifting ist natürlich abhängig von der gewählten Art des Facelifts, daher trifft dieser Ablauf nicht identisch auf jedes der Verfahren zu, liefert Dir aber bereits einen allgemeinen Einblick.

Selbstbewusstsein entsteht durch ein positives Körpergefühl. Mein Ziel ist es, Sie auf dem Weg zu Zufriedenheit und Wohlbefinden in ihrem Körper zu unterstützen und nach Möglichkeit Ihre natürliche Schönheit hervorzuheben.

Dr. med. Jeannine Schreiter

Was muss ich nach einem Facelift beachten?

Nach einem Facelift solltest Du mindestens zwei Wochen Ruhe- und Genesungszeit einplanen. Je nach Ausmaß des Facelifts kann ein stationärer Klinikaufenthalt von mehreren Tagen notwendig sein. Nach zwei bis vier Wochen bist Du zwar bereits wieder arbeitsfähig, solltest jedoch bis zu sechs Wochen nach dem Eingriff starke körperliche Belastung meiden und Dich schonen.

 

Sieben bis 14 Tage nach Deinem Eingriff können die Fäden gezogen werden.
Die richtige Wund- und Narbenpflege besprichst Du am besten mit Deinem behandelnden Arzt. Dein Kopf und Gesicht können am Anfang noch etwas in ihrer Bewegung eingeschränkt sein, vermeide daher unnötige Bewegungen. Du kannst Deine Kiefermuskulatur in der ersten Woche schonen, indem Du nur weiche Kost isst.

 

In den ersten zwei Monaten nach dem Facelift solltest Du intensive Sonnenbestrahlung meiden, da Du damit einer deutlich sichtbaren Narbenbildung vorbeugen kannst. Um die Wundheilung zu unterstützen, solltest Du in dieser Zeit auch möglichst komplett auf Nikotin und Alkohol verzichten. Versuche auch für die kommenden Wochen auf blutverdünnende Schmerzmittel wie Aspirin zu verzichten.

 

Im Überblick:

  • Plane zwei Wochen Ruhe- und Genesungszeit ein

  •  

  • Vermeide bis zu sechs Wochen starke körperliche Belastung

  •  

  • Achte auf die richtige Wund- und Narbenpflege

  •  

  • Schone Deine Kiefermuskulatur und esse weiche Kost

  •  

  • Meide in den ersten zwei Monaten intensive Sonnenbestrahlung

  •  

  • Verzichte auf Alkohol, Nikotin und Aspirin

Wann sehe ich das Ergebnis der Gesichtsstraffung und wie lang hält es an?

Je nach Operationsmethode und -umfang kann die Regenerationszeit stark variieren: Bei größeren Eingriffen können die Schwellungen und Blutergüsse Wochen bis Monate sichtbar sein; bei Mini-Lifts bist Du oft schon nach einigen Tagen gesellschaftsfähig. Das endgültige Ergebnis Deines Facelifts siehst Du häufig erst nach mehreren Wochen bis Monaten, da die Narbenheilung und das Abklingen der Schwellungen eine Weile brauchen.
 
Die Wirkungsdauer ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Die Art und der Umfang des Facelifts, die individuelle Gewebebeschaffenheit, exzessiver Alkohol- und Zigarettenkonsum, starke und häufige Sonnenbestrahlung sowie Stress können die Effektdauer stark beeinflussen. In der Regel halten die Ergebnisse rund zehn bis fünfzehn Jahre.
 
Prinzipiell kannst Du ein Facelift wiederholen lassen, wenn der Effekt des Eingriffs nachlässt. Experten empfehlen allerdings, möglichst lange zwischen zwei Behandlungen zu warten und maximal drei bis vier Facelifts durchzuführen, um einen natürlichen Gesamteindruck beizubehalten und den gefürchteten Maskeneffekt zu verhindern.

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Welche Komplikationen können bei einem Facelift auftreten?

Facelift - Welche Komplikationen können bei einem Facelift auftreten?

Bei einem Facelift handelt es sich um einen mehrstündigen operativen Eingriff unter Narkose. Trotz höchster Sorgfalt und Qualität kann es zu verschiedenen Komplikationen kommen. Dazu gehören insbesondere Wundheilungsstörungen, Narbenbildungen, Blutungen und Infektionen.

Nach einem Facelift können Blutergüsse, ein Spannungsgefühl und eine Schwellung der Haut sowie Verhärtungen oder ein leichtes Taubheitsgefühl im gesamten Gesichtsbereich auftreten. Auch Schmerzen hinter den Ohren beziehungsweise an den Einschnittstellen sind normal. Im Schläfenbereich kann es zu Haarverlust kommen, allerdings wachsen die Haare meist nach einiger Zeit wieder nach.
 
Durch das Lifting besteht außerdem die Gefahr, dass die Gesichtshälften asymmetrisch werden oder bereits bestehende Asymmetrien nach einem Eingriff betont wirken.
Durchblutungsstörungen, Nervenverletzungen und Lähmungserscheinungen können ebenfalls auftreten, falls während des Eingriffs gewisse Nervenpartien beschädigt wurden.
 
Halte das Risiko möglicher Komplikationen in der Heilungsphase möglichst gering, indem Du Dich an die Hinweise Deines Arztes hältst.

Was kosten ein Facelift und übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Facelift - Kosten

Die Kosten für ein Facelift unterscheiden sich je nach Art und Ausmaß des Eingriffs und können zwischen 2.000 und über 10.000 Euro liegen.

Die Kosten setzen sich dabei aus mehreren Komponenten zusammen: Die Operationsmethode und der Umfang des Eingriffs sind entscheidend; so ist ein Mini-Lift bereits ab 3.900 Euro möglich. Ein Super Extended Facelift hingegen kann sich auf bis zu 14.000 Euro belaufen. Sollte der Eingriff mit anderen Operationen kombiniert werden, zum Beispiel mit einer Oberlidstraffung, erhöhen sich die Kosten dementsprechend.

 

Bereits vor dem Eingriff fallen Kosten für das Beratungsgespräch an. Hinzu kommen Kosten für die Anästhesie, Material, Operationssaal und das medizinische Personal sowie Deine Übernachtung in der Klinik und Kosten für Nachuntersuchungen oder Kontrolltermine. Falls das gewünschte Ergebnis noch nicht erzielt wurde oder es zu Komplikationen kommt, fallen für weitere Nachbehandlungen ebenfalls Kosten an.

 

Krankenkassen übernehmen die Kosten für plastisch-ästhetische Eingriffe in der Regel nicht. Eine Übernahme der Kosten erfolgt häufig nur in besonderen Einzelfällen nach sorgfältiger psychologischer Begutachtung.


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Über den Autor: Dr. med. Christian Wolf

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Dr. Christian Wolf ist Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie und hat Ordinationen in Salzburg und Wien.

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck begann Dr. Wolf die Weiterbildung zum Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie.

Diese absolvierte er am Klinikum Traunstein, am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg, der EMCO Privatklinik in Bad Dürrnberg sowie am Klinikum Traunstein. 2014 schloß er zudem den MBA in Health Care Management an der Universität Salzburg ab.


Zur Website von Dr. med. Christian Wolf

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Das Facelift ist ein chirurgischer Eingriff, durch den die Gesichtshaut wieder an Spannung und Frische gewinnt und somit rund zehn Jahre jünger wirken kann. Die Wirkung hält im Durchschnitt bis zu zehn Jahre an.


Es gibt viele verschiedene Arten von Facelifts. Welche Resultate möglich sind und welche Methode speziell für Deine Haut und Bedürfnisse geeignet sind, muss Dein behandelnder Arzt individuell auf Dich abstimmen.


Nach der Operation braucht der Körper viel Ruhe und es ist mit einer Ausfallzeit von etwa zwei bis vier Wochen zu rechnen. Anstrengende Tätigkeiten, Alkohol, Tabak und starke Sonnenbestrahlungen solltest Du vermeiden.


Mögliche Komplikationen bei einem Facelift können unter anderem Wundheilungsstörungen, Infektionen und Narbenbildungen sein. Das endgültige Ergebnis ist je nach Umfang und Methode des Eingriffs meist nach mehreren Wochen bis einigen Monaten zu sehen.

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