Fettabsaugung (Liposuktion)

Mit zunehmendem Fokus auf das ästhetische Erscheinungsbild ist die Fettabsaugung seit ihrer Einführung in den 1980er-Jahren heutzutage eines der beliebtesten kosmetischen Verfahren der Welt. Die Liposuktion ist ein schonendes Verfahren, mit dem Du hartnäckige Fettpölsterchen entfernen lassen kannst. Welche Methoden zur Fettabsaugung eingesetzt werden, welchen Arzt Du dafür konsultieren kannst und was Du bei diesem Eingriff beachten solltest, liest Du hier!


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Online-Redaktion

Dieser Text wurde nach höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von Medizinern geprüft.


Zuletzt aktualisiert: 19. Juni, 2023

INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis

Die Fettabsaugung, die in der Medizin auch als Liposuktion bezeichnet wird, ist eine Methode der ästhetischen Chirurgie, bei der ein Arzt Fettpölsterchen unter der Haut absaugt. Das Verfahren dient der Körperformung, nicht aber der allgemeinen Gewichtsreduktion.

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Eine Fettabsaugung kommt dann zum Einsatz, wenn Du lokal begrenzte Fettdepots entfernen lassen möchtest, die sich durch Sport oder bewusste Ernährung nicht reduzieren lassen. Außerdem kann sie zur Behandlung eines Lipödems oder einer Gynäkomastie eingesetzt werden.

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Die Liposuktion dient der Körpermodellierung, nicht aber der Bekämpfung von allgemeinem Übergewicht. Sie ersetzt also nicht Sport oder Diäten, aber kann dazu eingesetzt werden, lokal begrenzte Fettdepots zu entfernen, die das harmonische Gesamtbild des Körpers stören.

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Vor einer Fettabsaugung lädt Dich der behandelnde Arzt zu einem Vorgespräch ein. Bei diesem besprichst Du mit ihm Deine Wünsche und Bedenken. Er wird dich außerdem über die Methode der Operation und potenzielle Risiken aufklären. Darauf folgt ein EKG und eine Blutuntersuchung, denn Du kannst die Liposuktion nur dann durchführen lassen, wenn Du körperlich gesund bist.

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Vor der Fettabsaugung darfst Du keine blutverdünnenden Medikamente zu Dir nehmen. Dazu zählt beispielsweise Aspirin. Außerdem solltest Du vor dem Eingriff auf Alkohol und Nikotin verzichten.

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Bei einer Fettabsaugung setzt Dein Arzt zunächst einen kleinen Schnitt in Deiner Haut, durch den er anschließend eine spezielle Flüssigkeit in das Fettgewebe leitet. Die Wirkstoffkombination der Injektion lockert das Fettgewebe, sodass der Arzt dieses leichter absaugen kann. Um den Vorgang zu erleichtern, kann Dein Chirurg verschiedene technische Hilfsmittel einsetzen. Je nach Methode der Wahl handelt es sich bei dem Eingriff um eine wasserstrahlassistierte Liposuktion, ultraschallasssistierte Liposuktion, vibrationsassistierte Liposuktion, radiofrequenz-assistierte Liposuktion oder laserassistierte Liposuktion.

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Zwei bis drei Tage nach der Fettabsaugung bist Du wieder arbeits- und gesellschaftsfähig. Du solltest nach dem Eingriff Hitze und starke körperliche Anstrengung vermeiden sowie auf blutverdünnende Medikamente verzichten. Außerdem solltest Du für rund sechs Wochen Kompressionskleidung tragen.

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Die Fettabsaugung ist ein risikoarmer Eingriff, aber dennoch kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen. Dazu zählen unter anderem Schmerzen, Infektionen, Hautnekrosen, Thrombosen oder Narbenbildungen.

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Bereits zwei Wochen nach der Operation werden erste Veränderungen sichtbar. Mit einem endgültigen Ergebnis kannst du nach etwa sechs Monaten rechnen.

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Alternativ zur Fettabsaugung kannst Du bei einem ästhetischen Chirurgen eine Kryolipolyse durchführen oder Dir eine Fett-weg-Spritze verabreichen lassen. Diese Methoden eignen sich jedoch nur, um kleine Fettpölsterchen zu entfernen und führen oftmals nicht zum gewünschten Erfolg.

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Eine Fettabsaugung lässt sich mit verschiedenen Verfahren der plastischen Chirurgie kombinieren, darunter Hautstraffungen, Brust- und Po-Vergrößerungen oder auch dem Auffüllen von Fältchen im Gesicht.

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Die Kosten für eine Fettabsaugung sind individuell und hängen von mehreren Faktoren ab, wie etwa Ausgangslage und Zielsetzung sowie das Honorar Deines Arztes und die Wahl der Klinik. Ist eine Fettabsaugung aus medizinischer Sicht notwendig und sinnvoll, besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse einen Teil der Kosten übernimmt.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Die Liposuktion, die auch als Fettabsaugung bezeichnet wird, ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff, der der Entfernung von Fettgewebe dient. Sie eignet sich zur Absaugung von Fettdepots am gesamten Körper, wobei Ärzte pro Sitzung nur etwa zwei bis vier Liter Fett entfernen.


Mithilfe der Liposuktion kann Dein Chirurg Fettpölsterchen entfernen, die sich durch Sport oder Ernährung nicht reduzieren lassen. Sie dient primär der Körperformung. Zur reinen Gewichtsreduktion ist der Eingriff hingegen nicht geeignet.


Die Fettabsaugung kann bei körperlich und psychisch Gesunden durchgeführt werden und eignet sich auch für die Behandlung von Lipödemen oder einer Gynäkomastie. Als Kontraindikationen gelten beispielsweise Gerinnungsstörungen oder ein BMI von über 35.


Die Fettabsaugung kann ambulant oder stationär, unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Je nach Ausgangslage und Zielsetzung kann Dein Chirurg bei dem Eingriff auf verschiedene Operationsmethoden zurückgreifen. Mit einem endgültigen Ergebnis kannst Du nach zwei bis sechs Monaten rechnen.

Was versteht die Medizin unter einer Fettabsaugung?

Die Fettabsaugung wird in der Medizin auch als Liposuktion bezeichnet und ist ein Eingriff der ästhetischen Chirurgie, bei dem ein Arzt Fettzellen unter der Haut absaugt. Der Eingriff dient primär der Körperformung und wird je nach Ausgangslage und Zielsetzung mithilfe verschiedener Methoden durchgeführt. Eine Fettabsaugung dient jedoch nicht als Ersatz zu einer Gewichtsabnahme. Ärzte definieren je nach eingesetzten technischen Hilfsmitteln zwischen wasserstrahlassistierter Liposuktion, ultraschallasssistierter Liposuktion, vibrationsassistierter Liposuktion, radiofrequenz-assistierten Liposuktion und laserassistierter Liposuktion.
 
Grundsätzlich unterscheiden Mediziner außerdem zwischen der nassen und trockenen Liposuktion. Die sogenannte trockene Liposuktion ist eine Fettabsaugung ohne vorherige Infiltration und Spülung, bei der nassen Liposuktion wird die Fettabsaugung hingegen nach einer Infiltration mit einem Gemisch aus verschiedenen Arzneimitteln durchgeführt. Diese Variante wird von ästhetischen Chirurgen bevorzugt, da die injizierten Wirkstoffe blutstillend wirken und somit Komplikationen vorbeugen.

Fettabsaugung (Liposuktion) - Was versteht die Medizin unter einer Fettabsaugung?

Ist eine Liposuktion gefährlich?

Grundsätzlich ist die Liposuktion ein Routineeingriff in der ästhetischen Chirurgie, der, sofern er nicht kontraindiziert ist, auch nicht gefährlich ist. Doch natürlich bestehen bei dem Eingriff, wie bei jeder anderen Operation auch, gewisse Risiken. Allerdings treten diese selten auf und lassen sich durch die Wahl eines gut ausgebildeten Chirurgen weitgehend vermeiden. Eine Liposuktion ist somit nicht gefährlich.

Wann kommt eine Fettabsaugung zum Einsatz?

Eine Fettabsaugung kommt dann zum Einsatz, wenn Du kosmetisch störende Fettpolster entfernen möchtest, die sich durch Sport oder gesunde Ernährung nicht beseitigen lassen.
Sie ist gleichermaßen für Männer und Frauen geeignet und kann zur Absaugung von Fett an sämtlichen Körperarealen durchgeführt werden. Am häufigsten werden Beine, Hüfte oder Oberschenkel behandelt, aber auch Fettpölsterchen an Armen, Brust und Rücken sowie einem Doppelkinn kannst Du mit einer Liposuktion behandeln lassen.
 
Außerdem wird die Fettabsaugung von Chirurgen bei krankhafter, nicht ernährungsbedingter Fettgewebsvermehrung eingesetzt. Dieses Krankheitsbild, das in der Medizin als Lipödem bezeichnet wird, kann auf Tumore oder hormonelle Störungen zurückgeführt werden und ist auch mit einer Fettabsaugung behandelbar. Bei Männern findet die Liposuktion außerdem bei der Entfernung einer Gynäkomastie Anwendung. Außerdem dient die Liposuktion der Vorbereitung auf weitere plastische Operationen oder der Fettgewinnung bei Eigenfetttransplantationen wie beispielsweise bei der Narbenkorrektur.

Um eine Fettabsaugung durchführen lassen zu können, musst Du körperlich und psychisch gesund sein. Weiterhin gibt es verschiedene Kontraindikationen, die gegen den Eingriff sprechen. Wenn Du an einer Blutgerinnungsstörung leidest, gerinnungshemmende Medikamente nimmst, Entzündungen oder Narben an den betroffenen Körperstellen hast oder an Diabetes erkrankt bist, kannst Du keine Liposuktion durchführen lassen. Auch eine Prädisposition für Embolien, Venenentzündungen oder Wundheilungsstörungen gilt als Ausschlusskriterium für die Fettabsaugung. Außerdem spricht ein BMI von über 35, also starkes Übergewicht, gegen den Eingriff.

Fettabsaugung (Liposuktion) - Wann kommt eine Fettabsaugung zum Einsatz?
Dr. med. Martin Barsch, MBA

Die Fettabsaugung ist nicht dazu da, um das Körpergewicht zu reduzieren, das muss mit Sport und einer Ernährungsumstellung erfolgen. Die Behandlung ist vor allem für sehr schlanke Personen geeignet, welche unter Fettdepots leiden, die auch mit viel Sport und einer gesunden Ernährung nicht wegzubekommen sind.

Dr. med. Martin Barsch, MBA

Kann ich durch eine Fettabsaugung abnehmen?

Fettabsaugung (Liposuktion) - Kann ich durch eine Fettabsaugung abnehmen?

Bei einer Liposuktion wird störendes Fettgewebe entfernt. Du kannst also mithilfe eines solchen Eingriffs Fettpölsterchen loswerden, die sich durch Sport oder bewusste Ernährung nicht reduzieren lassen. Eine Fettabsaugung ist aber nicht zur Gewichtsabnahme geeignet und ist kein Ersatz für eine Diät oder körperliche Bewegung.

Sie dient nur dazu, lokal begrenzte Fettdepots abzusaugen. Da Du mit Sport und Diäten zwar Deinen Körperfettanteil reduzieren, aber nicht die proportionale Verteilung Deiner angelegten Stammfettzellen beeinflussen kannst, zielt die Fettabsaugung darauf ab, bestimmte Körperregionen zu modellieren, sodass ein harmonisches Gesamtbild zwischen Deinen Körperproportionen hergestellt werden kann.
 
Die Methode kann somit zur Körperformung eingesetzt werden, nicht aber zur Reduktion Deines Gewichts. Allgemeines Übergewicht lässt sich also nicht mit der Liposuktion beheben, zumal die Menge an absaugbarem Fett begrenzt ist. In der Regel saugen Ärzte nicht mehr als vier Liter ab, da bei der Entfernung von größeren Mengen ein erhöhtes Thromboserisiko besteht. Allerdings kann Dein Mediziner mehrere Fettabsaugungen hintereinander durchführen, zwischen den Eingriffen sollten jedoch mindestens drei Monate Abstand liegen. Es kann also sein, dass in Deinem Fall mehrere Eingriffe notwendig sind, um Dein Wunschergebnis zu erreichen.

Grundsätzlich kann an jeder Körperregion, an der sich Fettdepots gebildet haben, eine Fettabsaugung durchgeführt werden. Bei Regionen wie z.B. den Schienbeinen an denen sich naturgemäß weniger Fett bildet, ist bei einem Eingriff mehr Vorsicht geboten als an Bauch oder Hüften.

Dr. Marwan Nuwayhid

Was passiert vor einer Fettabsaugung?

Wenn Du eine Fettabsaugung durchführen lassen möchtest, kannst Du Dich dafür einen ästhetischen Chirurgen wenden.
 
Vor dem Eingriff lädt Dich der behandelnde Arzt zu einem Beratungsgespräch ein. In diesem klärt er Dich über die Methode auf, die er zur Fettabsaugung anwenden wird und erklärt Dir, mit welchen Möglichkeiten, Grenzen und auch Komplikationen Du bei dem Eingriff rechnen musst. Außerdem kannst Du bei diesem Gespräch mit Deinem Arzt über Deine Wünsche sprechen. Als Entscheidungshilfe kann eine Computer-Fotosimulation beitragen, die Dir am Bildschirm zeigt, wie Du nach der Operation aussehen könntest. Zudem bietet das Vorgespräch die Möglichkeit, über Deine Bedenken zu sprechen und Deinem Arzt alle Fragen zu stellen, die Dir auf dem Herzen liegen.
 
Vor der Operation führt Dein Arzt zudem ein EKG und eine Blutuntersuchung durch. Diese dienen der Überprüfung Deines Gesundheitszustands, denn Du kannst Dich dem Eingriff nur dann unterziehen, wenn Du körperlich gesund bist. Die Blutuntersuchung dient außerdem dazu, eine sogenannte APC-Resistenz auszuschließen. Dabei handelt es sich um eine Erbkrankheit, bei der die gerinnungshemmende Wirkung des aktivierten Protein C (kurz: APC) geschwächt ist. Betroffene sind dadurch anfälliger für eine Thrombose.

Worauf muss ich vor einer Fettabsaugung achten?

Fettabsaugung (Liposuktion) - Setze rechtzeitig blutverdünnende Medikamente ab

Setze rechtzeitig blutverdünnende Medikamente ab

Fettabsaugung (Liposuktion) - Verzichte vor dem Eingriff auf NIkotin & Alkohol

Verzichte vor dem Eingriff auf NIkotin & Alkohol

Wenn Dir eine Fettabsaugung bevorsteht, ist es wichtig, dass Du mindestens fünf Tage vor dem Eingriff keine blutverdünnenden Medikamente einnimmst und auf Alkohol und Nikotin verzichtest, denn diese Substanzen können sich negativ auf die Blutgerinnung auswirken und damit Komplikationen während der Operation begünstigen. Du solltest Deinem Arzt bei der Voruntersuchung außerdem mitteilen, welche Medikamente Du regelmäßig einnimmst und ihm außerdem von Vorerkrankungen berichten, damit er sich ein umfassendes Bild von Deinem Gesundheitszustand machen kann.

Fettabsaugung (Liposuktion) - Wie läuft eine Fettabsaugung ab?

Wie läuft eine Fettabsaugung ab?

Eine Fettabsaugung kann unter Vollnarkose, im Dämmerschlaf oder unter örtlicher Betäubung sowie ambulant oder stationär in einer Klinik Deiner Wahl durchgeführt werden. Für welche Variante Du Dich entscheidest, hängt von Deinen individuellen Präferenzen und den Empfehlungen Deines Arztes ab. Die Verwendung eines Lokalanästhetikums hat allerdings im Vergleich zu einer Vollnarkose den Vorteil, dass das Risiko für Komplikationen hierbei deutlich geringer ausfällt. Der Eingriff dauert zwischen eineinhalb und vier Stunden und kann mithilfe unterschiedlicher Methoden durchgeführt werden. Welche Methode die beste ist, lässt sich jedoch nicht sagen, denn jede Methode hat ihre besonderen Vorteile. Was vor allem zählt, ist die Erfahrung Deines Arztes, denn eine Methode kann nur so gut sein wie die Erfahrung und das Können des Spezialisten.
 


Wie funktioniert eine Liposuktion mit der Tumeszens-Methode?

Zu Beginn des Eingriffs setzt Dein Chirurg einen kleinen Schnitt oder Einstich an einer unauffälligen Stelle. Je nachdem, in welchem Bereich die Fettpölsterchen entfernt werden sollen, wählt er beispielsweise den Bauchnabel oder die Gesäßfalten. Durch diese Einstichstelle spritzt der Mediziner mit einer Kanüle oder Nadel eine sogenannte Tumeszenz-Lösung in das Unterhautfettgewebe. Diese Lösung, die aus Kochsalzlösung, Adrenalin und einem Betäubungsmittel besteht, wird in die Fettzellen aufgenommen und lockert das überschüssige Fettgewebe. Das ermöglicht dem Arzt, dieses mit einer Kanüle, Spritze oder Vakuumpumpe abzusaugen.

 

Um das Absaugen zu erleichtern, kann Dein Chirurg eine vibrierende Kanüle einsetzen. Diese bewegt sich rund 80 Mal pro Minute und ermöglicht daher ein effektiveres und schonenderes Vorgehen, das einen geringeren Kraftaufwand von Deinem Arzt erfordert. Außerdem können mit dieser Methode schwierig zugängliche Stellen wie die Kniekehle oder die Waden behandelt werden. Wenn diese Form der Fettabsaugung zum Einsatz kommt, sprechen Ärzte von einer vibrationsassistierten Liposuktion (VAL).

Fettabsaugung (Liposuktion) - Wie funktioniert eine Liposuktion mit der Tumeszens-Methode?

Was passiert bei einer wasserstrahlassisierten Liposuktion (WAL)?

Neben der vibrationsassistierten Liposuktion kann sich Dein Chirurg auch für die wasserstrahlassistierte Liposuktion entscheiden. Bei dieser Methode leitet der Mediziner die Operation ebenso mit einem Hautschnitt an einer unauffälligen Stelle ein. Nachdem er das Fettgewebe mit der Tumeszenz-Lösung gelockert hat, unterstützt er die Absaugung mit einem fächerförmigen Wasserstrahl, der unterhalb der Haut weitere Fettzellen löst. Das Einsetzen des Wasserstrahls gestaltet diese Methode besonders schonend für das umliegende Gewebe und erfordert zudem eine deutlich geringere Menge an Tumeszenz-Lösung als andere Arten der Fettabsaugung.
 


Wie läuft eine ultraschallassistierte Liposuktion (UAL) ab?

Bei der ultraschallassistierten Liposuktion setzt Dein Arzt ebenfalls zunächst einen kleinen Schnitt an der Stelle, an der das störende Fettgewebe entfernt werden soll. Durch die kleine Öffnung in der Haut führt der Mediziner dann eine spezielle Sonde in das Unterhautfettgewebe ein, die Energie freisetzt und damit die Fettzellen zerstört. Diese verflüssigen sich und machen es dem Chirurgen möglich, das Fett abzusaugen. Diese Methode bietet den Vorteil, dass insbesondere Stellen mit festem Gewebe, wie beispielsweise der Rücken, gut behandelt werden können. Es ist bei dieser Methode besonders wichtig, dass die Sonde während des Eingriffs ständig in Bewegung bleibt, da es sonst zu Verbrennungen im behandelten Gewebe kommen kann. Auch das Risiko für Nervenschäden ist bei dieser Art der Liposuktion vergleichsweise höher.
 


Wie funktioniert eine laserassistierte Liposuktion (LAL)?

Bei der laserassistierten Liposuktion, die von Ärzten auch als Smartlipo bezeichnet wird, führt Dein Arzt zunächst einen kleinen Schnitt an der zu behandelnden Stelle durch. Über eine dünne Kanüle führt er anschließend einen Laserstrahl in die Fettschicht ein, der Energie in Form von Wärme erzeugt. Diese verflüssigt die Fettzellen, wodurch sie sich leichter von Deinem Chirurgen absaugen lassen. Außerdem bietet die laserassistierte Liposuktion den Vorteil, dass das Laserlicht beim Eindringen in die Haut die Blutgefäße im Behandlungsareal verschließt. Dadurch sinkt das Risiko für Blutergüsse und Schwellungen unter der Haut, die bei anderen Methoden leicht während des Eingriffs entstehen können. Die Methode eignet sich insbesondere zur Entfernung von kleinen Fettansammlungen. Fettpölsterchen von bis zu 500 Millilitern kann Dein Arzt bei einer Sitzung entfernen, zur Absaugung von größeren Depots musst Du mit mehreren Sitzungen rechnen.
 


Was passiert bei einer radiofrequenz-assistierten Liposuktion (RFAL)?

Bei der radiofrequenz-assistierten Liposuktion geht Dein Chirurg mit einer speziellen Kanüle vor. Er führt zunächst einen kleinen Schnitt durch und leitet anschließend mit der speziellen Kanüle Radiowellen in die Fettschicht ein, welche die Fettzellen erwärmen. Die Radiowellen verflüssigen das Fettgewebe, was das Absaugen der Fettzellen erleichtern soll. Gleichzeitig soll das in der Unterhaut liegende Kollagengewebe zur Neubildung anregen, wodurch sich die Haut straffen soll.
 
Die radiofrequenz-assistierte Liposuktion gilt als eine weitere effektive und sichere Methode zur Fettabsaugung, denn die Kanüle, mit der Dein Arzt Radiowellen in Dein Gewebe abgibt, ist mit mehreren Elektronen ausgestattet, die während des gesamten Vorgangs die Temperatur in Deiner Haut messen. Wird die Höchsttemperatur erreicht, schaltet sich das Gerät ab. So können Komplikationen minimiert werden.

Was muss ich nach einer Fettabsaugung beachten?

Fettabsaugung (Liposuktion) - Spätestens einen Tag nach der OP darfst Du wieder duschen

Spätestens einen Tag nach der OP darfst Du wieder duschen

Fettabsaugung (Liposuktion) - Trage etwa sechs Wochen lang spezielle Kompressionswäsche

Trage etwa sechs Wochen lang spezielle Kompressionswäsche

Fettabsaugung (Liposuktion) - Vier bis acht Wochen solltest Du auf Sonnebäder, Sauna & heiße Bäder verzichten

Vier bis acht Wochen solltest Du auf Sonnebäder, Sauna & heiße Bäder verzichten

Fettabsaugung (Liposuktion) - Verzichte weiterhin auf gerinnungshemmende & blutverdünnende Medikamente

Verzichte weiterhin auf gerinnungshemmende & blutverdünnende Medikamente

Fettabsaugung (Liposuktion) - Auf Sport solltest Du vier bis sechs Wochen verzichten

Auf Sport solltest Du vier bis sechs Wochen verzichten

Fettabsaugung (Liposuktion) - Zwei Wochen nach der OP kannst Du die Heilung mit Lymphdrainagen unterstützen

Zwei Wochen nach der OP kannst Du die Heilung mit Lymphdrainagen unterstützen

Nach dem Eingriff verbindet Dein Arzt die Wunden mit einem speziellen Verband. Es kann sein, dass aus den Wunden nach der Fettabsaugung etwas Flüssigkeit austritt. In diesem Fall kann der Mediziner einen Verbandswechsel durchführen. Du darfst bereits am selben Tag oder spätestens am Tag nach der Operation wieder duschen – Dein Arzt gibt Dir dazu eine individuelle Empfehlung. Nachdem die Verbände abgenommen werden, bekommst Du von Deinem Arzt spezielle Kompressionswäsche, die Du für etwa sechs Wochen tragen musst. Um Deine Wundheilung zu unterstützen, solltest Du außerdem stets auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
 
Nach der Fettabsaugung kann es zu Schmerzen kommen. Diese sind mit einem Muskelkater vergleichbar und verschwinden in der Regel nach wenigen Tagen wieder. Bei Bedarf kannst Du Deinen Arzt um schmerzstillende Medikamente bitten, aber auch entzündungshemmende und abschwellende Präparate können förderlich für den Heilungsprozess sein und werden daher häufig nach einer Fettabsaugung von Ärzten verschrieben. Auf gerinnungshemmende oder blutverdünnende Medikamente nach der Operation solltest Du hingegen verzichten.
 
Nach dem Eingriff bist Du nach zwei bis drei Tagen wieder arbeits- und gesellschaftsfähig. Auf Sport solltest Du hingegen für circa vier bis sechs Wochen verzichten. Ebenfalls solltest Du in den ersten vier bis acht Wochen jede Art von Hitze vermeiden. Dazu zählen beispielsweise Sonnenbäder, Sauna und heiße Bäder.
 
Um die Heilung nach dem Eingriff zu beschleunigen, kannst Du Lymphdrainagen durchführen lassen, denn dabei werden Flüssigkeitsansammlungen abgebaut, die sich in Form von Schwellungen äußern. Mit dieser Behandlung kannst Du etwa zwei Wochen nach der Operation beginnen und sie je nach Bedarf öfters wiederholen.

Welche Komplikationen und Risiken birgt eine Fettabsaugung?

Fettabsaugung (Liposuktion) - Welche Komplikationen und Risiken birgt eine Fettabsaugung?

Die Fettabsaugung ist ein Routine-Eingriff in der Schönheitschirurgie, weshalb die Operation mit einem vergleichbar geringen Risiko für Komplikationen verbunden ist. Wie bei allen medizinischen Eingriffen besteht dennoch die Möglichkeit, dass es im Rahmen der Liposuktion zu Schmerzen, Infektionen, Hyperpigmentierungen der Haut, Narbenbildungen, Hautnekrosen oder einer Thrombose mit darauffolgender Lungenembolie kommt. Außerdem kann es während des Verfahrens durch die Absaugkanüle zu Nerven- und Gefäßschädigungen kommen, die mit Blutungen einhergehen können. Ebenfalls besteht die Gefahr, dass sich die Haut nach einer Liposuktion nicht mehr strafft oder dass in den behandelten Arealen nach dem Eingriff Schwellungen und Dellen entstehen. Bestehende Orangenhaut kann durch eine Fettabsaugung in der Regel nicht reduziert werden, vielmehr können sich die Dellen in manchen Fällen nach dem Eingriff sogar verstärken.

Wann ist das Ergebnis einer Fettabsaugung sichtbar?

Bereits zwei Wochen nach dem Eingriff kannst Du erste Ergebnisse sehen. Direkt nach dem Eingriff sind die behandelten Stellen noch geschwollen, weshalb Du zu diesem Zeitpunkt die neue Körperformung noch nicht beurteilen kannst. Nach etwa vierzehn Tagen ist allerdings eine vorläufige Heilung des Gewebes eingetreten, sodass Du dann erste Veränderungen bemerken wirst. Bis zum endgültigen Ergebnis können bis zu sechs Monate vergehen. Erst dann sind alle Schwellungen des Eingriffs vollständig abgeklungen und das behandelte Gewebe nimmt seine endgültige Form an.

Kann das abgesaugte Fett wieder kommen?

Abgesaugtes Fettgewebe kann sich nicht nachbilden, aber verbliebene Fettzellen können sich wieder auffüllen und dadurch vergrößern. Das bedeutet, dass Du an der abgesaugten Stelle zwar theoretisch wieder zunehmen kannst, diese Gewichtszunahme jedoch in deutlich geringem Umfang geschieht als vor der Operation, da nun weniger Fettzellen vorhanden sind. Um einer erneuten Gewichtszunahme nach dem Eingriff vorzubeugen, solltest Du Deinen Ernährungsplan umstellen, vermehrt auf gesunde Nahrung achten und ausreichend körperliche Bewegung in Deinen Alltag integrieren.

Fettabsaugung (Liposuktion) - Kann das abgesaugte Fett wieder kommen?

Welche Alternativen gibt es zur Fettabsaugung?

Alternativ zur Fettabsaugung kannst Du störenden Fettpölsterchen auch mit der sogenannten Kryolipolyse oder einer Fett-weg-Spritze entgegenwirken. Beide Methoden kannst Du von einem ästhetischen Chirurgen durchführen lassen. Du solltest jedoch im Vorfeld wissen, dass beide Methoden nur bei kleinen Fettpolstern wirken können und oftmals nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Bei der Kryolipolyse setzt der Mediziner einen speziellen Applikator auf die Haut, der Kälte abgibt und damit die Fettzellen des Unterhautgewebes zerstören soll. Das Fett wird somit frei und kann vom Körper abgebaut werden. Auf dem Applikator befindet sich ein Gelpad, das die Haut und das umliegende Gewebe vor der Kälte schützt, sodass diese keine Verletzungen erleiden. Nebenwirkungen, die im Zuge der Behandlung auftreten können, sind unter anderem Blutergüsse, Schwellungen, Taubheitsgefühl, Rötungen und Berührungsempfindlichkeit.

Neben der Kryolipolyse ist auch die Fett-weg-Spritze eine Alternative zur Fettabsaugung. Allerdings ist diese Methode nicht dazu geeignet, große Fettpolster zu entfernen. Kleineren Fettansammlungen, die sich durch Sport und gesunde Ernährung nicht reduzieren lassen, kannst Du hingegen mit der Spritze entgegenwirken. Dein Arzt injiziert dabei mit einer kleinen Nadel einen speziellen Wirkstoff in die betroffenen Stellen. Dieser führt dazu, dass sich die dort angesammelten Fettzellen auflösen und daraufhin vom Körper abgebaut werden. Direkt nach der Behandlung kann es zu Rötungen, leichten Schmerzen und Druckempfindlichkeiten kommen.

Um Komplikationen und Nebenwirkungen zu vermeiden, solltest Du sowohl eine Kryolipolyse als auch eine Fett-weg-Spritze ausschließlich bei einem gut geschulten Spezialisten durchführen lassen, denn nur so kannst Du sichergehen, dass bei der Behandlung nur das Fettgewebe zerstört wird, das umliegende Gewebe und die Haut aber nicht beschädigt werden. Bei der Fett-weg-Spritze ist es zudem wichtig, dass Dein Arzt die richtige Dosierung wählt, da es sonst zu Löchern oder Knoten im Gewebe kommen kann.

Dr. med. Matthias Koller

Bei der direkten Fettabsaugung wird das Körperfett direkt mit einer Kanüle abgesaugt, zudem gibt es noch die Fettabsaugung mittels Kälteapplikation. Beide Methoden sind etabliert, allerdings bevorzuge ich persönlich die direkte Fettabsaugung.

Dr. med. Matthias Koller

Mit welchen Verfahren lässt sich eine Fettabsaugung kombinieren?

Oft wird eine Fettabsaugung von Chirurgen mit weiteren Eingriffen kombiniert. Das macht in der Medizin beispielsweise dann Sinn, wenn eine Hautstraffung durchgeführt wird. In diesem Fall saugt der behandelnde Arzt zunächst überschüssiges Fett unter der Haut ab und strafft diese dann. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei der Oberschenkel– und Oberarmstraffung zum Einsatz, aber auch bei der Bauchdeckenstraffung. Chirurgen kombinieren dann die beiden Eingriffe, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Seit 10 Jahren arbeite ich, als eine der ersten Ärzte in Europa, mit dem BodyTite™️ – Gerät und der Radiofrequenztechnologie. Diese Technik ermöglicht uns neben der Absaugung der Fettzellen auch eine hervorragende Hautstraffung, durch etwa 50% Neu-Kollagenbildung. Dadurch wird die Haut straffer, die Fettzellen werden reduziert und insgesamt bekommt die behandelte Körperregion ein frisches und festeres Aussehen. BodyTite™️ ist auch für die Behandlung von Cellulite geeignet und stellt eine schonende Methode für die Behandlung bei einer Lipödem Erkrankung dar.

Durch die vielen Ansatzmöglichkeiten und Applikationen von BodyTite™️, ist mittlerweile der ganze Körper behandelbar.

Dr. med. Lila Bratani

Außerdem kann die Fettabsaugung dazu dienen, Fett für verschiedene Korrekturen zu gewinnen. So können Ärzte beispielsweise Fett des Körpers entnehmen, um damit im Anschluss Falten im Gesicht zu unterspritzen. Ebenso kann mit Eigenfett, das etwa aus Bauch oder Beinen einer Patientin entnommen wird, eine Brustvergrößerung oder ein sogenanntes Brazilian Butt Lift, also eine Po-Vergrößerung, durchgeführt werden. Auf diese Weise kann der Körper geformt werden, denn das Eigenfett hat eine aufpolsternde Wirkung und verleiht Problemzonen mehr Volumen und ein strafferes Erscheinungsbild.

Fettabsaugung (Liposuktion) - Mit welchen Verfahren lässt sich eine Fettabsaugung kombinieren?

Was kostet eine Fettabsaugung?

Fettabsaugung (Liposuktion) - Kosten

Die Kosten für eine Fettabsaugung sind individuell und hängen von einigen Faktoren ab. Einerseits spielt das Honorar Deines Arztes eine wichtige Rolle bei der Preisberechnung, andererseits sind auch die gewählte Methode, die Ausgangslage und die Zielsetzung entscheidend für die Kosten. Zudem werden in den Endpreis die Materialien, Medikamente und der Krankenhausaufenthalt eingerechnet. Im Durchschnitt musst Du für eine Fettabsaugung im Bereich der Knie oder Oberschenkel mit etwa 5.000 Euro rechnen, die Kosten für kleinere Eingriffe, wie beispielsweise am Kinn, belaufen sich auf etwa 2.000 Euro.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Liposuktion?

Eine Liposuktion wird in der Regel aus ästhetischen Gründen durchgeführt, weshalb die Krankenkassen die Kosten für den Eingriff nicht übernehmen. Ist allerdings ein Lipödem oder eine andere medizinische Indikation bekannt, kann es sein, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Falls Du Dir unsicher sein solltest, kannst Du gerne jederzeit bei unseren Spezialisten anfragen – diese stehen Dir jederzeit beratend zur Seite!

 


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Über den Autor: Dr. Marwan Nuwayhid

Facharzt für Gynäkologie


Dr. Marwan Nuwayhid wurde in Beirut geboren. Ab 1980 absolvierte er sein Medizinstudium an der Universität Leipzig, anschließend seine Facharztausbildung als Gynäkologe. 1993 arbeitete er als selbstständiger Arzt in einer gynäkologischen Klinik. Im Jahr 2000 baute er die LANUWA Aesthetik Praxisklinik im Herzen von Leipzig auf. Sein Anspruch ist die Verwirklichung der individuellen Patientenwünsche mit einem besonderen Augenmerk auf dem natürlich, harmonischen Gesamtbild, das durch eine ästhetische Behandlung entstehen soll. Die kontinuierlich hohe Qualität seiner Arbeit ist dafür die wichtigste Voraussetzung. Als ärztlicher Leiter der LANUWA Aesthetik und des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) nuwamed beschäftigt er über 40 Ärzte und medizinisches Personal.


Zur Website von Dr. Marwan Nuwayhid

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Dr. med. Andreas Grimm

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Die Liposuktion, die auch als Fettabsaugung bezeichnet wird, ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff, der der Entfernung von Fettgewebe dient. Sie eignet sich zur Absaugung von Fettdepots am gesamten Körper, wobei Ärzte pro Sitzung nur etwa zwei bis vier Liter Fett entfernen.


Mithilfe der Liposuktion kann Dein Chirurg Fettpölsterchen entfernen, die sich durch Sport oder Ernährung nicht reduzieren lassen. Sie dient primär der Körperformung. Zur reinen Gewichtsreduktion ist der Eingriff hingegen nicht geeignet.


Die Fettabsaugung kann bei körperlich und psychisch Gesunden durchgeführt werden und eignet sich auch für die Behandlung von Lipödemen oder einer Gynäkomastie. Als Kontraindikationen gelten beispielsweise Gerinnungsstörungen oder ein BMI von über 35.


Die Fettabsaugung kann ambulant oder stationär, unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Je nach Ausgangslage und Zielsetzung kann Dein Chirurg bei dem Eingriff auf verschiedene Operationsmethoden zurückgreifen. Mit einem endgültigen Ergebnis kannst Du nach zwei bis sechs Monaten rechnen.

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