Fett weg Spritze (Injektionslipolyse)

Eine Spritze genügt und schon schmilzt hartnäckiges Fett einfach von selbst. Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Genau das verspricht jedoch die Fett-weg-Spritze – zumindest bei kleinen hartnäckigen Fettdepots, die einer gesunden Ernährung und regelmäßig Sport zum Trotz bestehen bleiben. Doch ist ihre Verwendung nicht zweifelsfrei zu empfehlen. In diesem Beitrag findest Du alle wichtigen Informationen rund um die Risiken, den Behandlungsablauf und die Kosten einer Fett-weg-Spritze.


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Fett weg Spritze (Injektionslipolyse)

Was versteht die Medizin unter einer Fett-weg-Spritze?

Die Idee der Fett-weg-Spritze, auch Injektionslipolyse genannt, ist, den Fettabbau (Lipolyse) durch bestimmte, natürlich im Körper vorkommende Stoffe gezielt anzukurbeln. Der eingesetzte Wirkstoff ist die Gallensäure Desoxycholsäure (DOC), diese wird entweder pur oder gemeinsam mit Phosphatidylcholin (PPC) verwendet. Je nach Arznei wird das Gemisch zusätzlich mit dem gleichen Anteil Natriumchlorid (Kochsalz) verdünnt und mit einem Vitamin B-Komplex angereichert.
 
Anfangs wurde ein Medikament gegen Fettembolien mit dem Handelsnamen Lipostabil N verwendet, obwohl es für diesen Gebrauch nicht zugelassen war (Off-Lable-Use). Mittlerweile wird die Injektionslipolyse nach Magistralrezeptur anhand eines ärztlichen Rezepts in der Apotheke gemischt.

Wie funktioniert die Fettwegspritze?

Desoxycholsäure ist für den Körper im Grunde toxisch, da es die Zellmembran zerstört. Diese Funktion macht sich die Medizin als Therapie gegen Fettembolien und nun auch in der Fett-weg-Spritze zunutze. Durch die Zerstörung der Fettzellen kommt es zu einer Entzündungsreaktion, die den Fettabbau erleichtert und bei der Heilung gleich die Haut an der Stelle straffen soll.

Lipasen spalten das Fett in Fettsäuren, die anschließend durch die Lymphe ins Blut gelangen. Entweder werden sie zur Energiegewinnung in die Mitochondrien der Muskulatur oder in die Leber transportiert, wo sie von speziellen Enzymen verstoffwechselt und abschließend ausgeschieden werden. Wird viel Fett abgebaut, kann dieses System überlasten, hier hilft scheinbar Phosphatidylcholin, auch wenn die genaue Wirkung noch nicht gut erforscht ist. Mischungen der beiden Stoffe haben den Vorteil, dass sie Nebenwirkungen wie Schmerzen, Hämatome sowie die erwünschte Entzündung reduzieren und so in höheren Dosen auch für größere Fettdepots verwendet werden können.
Phosphatidylcholin ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran unserer Zellen und vermag Fettsäuren zu binden und so aus dem Gewebe zu lösen. Für die Fett-weg-Spritze wird es meist aus der Sojabohne gewonnen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Fettabsaugung und einer Fett-weg-Spritze?

Eine Fettabsaugung (Liposuktion) ist ein operativer Eingriff, der früher unter Vollnarkose durchgeführt wurde. Im Gegensatz dazu ist die Fett-weg-Spritze ein minimal invasiver Eingriff, der ambulant unter lokaler Betäubung stattfindet. Sie eignet sich aber ausschließlich für kleine Fettdepots, bei größeren Fettdepots wären viele kostspielige Sitzungen nötig, die die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen. Deshalb greifen Ärzte bei größeren Fettdepots nach wie vor auf eine Fettabsaugung zurück. Der Arzt kann bei einer Fettabsaugung zudem genauer steuern, wo er das Fett absaugt. Bis zu 60 Prozent des Fettes können so operativ entfernt werden. Die Wirkung der Fett-weg-Spritze hängt stark vom individuellen Stoffwechsel des Patienten ab, normalerweise werden bis zu 30 Prozent des Fetts abgebaut.

Wie unterscheidet sich eine Injektionslipolyse von einer Kryolipolyse?

Sowohl die Injektionslipolyse als auch die Kryolipolyse sind in der Lage an vielen Körperstellen wie Bauch, Beinen, Achseln oder Knien kleine Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Allerdings werden die Fettdepots in der Kryolipolyse durch Kälte reduziert, da Fettzellen empfindlicher auf Kälte reagieren.

Was lässt sich mit einer Fett-weg-Spritze behandeln?

Grundsätzlich lassen sich mit der Fett-weg-Spritze vor allem kleine Fettdepots bei Personen behandeln, die ansonsten ein Normalgewicht aufweisen oder eher schlank sind. Die klassische Anwendung der Fett-weg-Spritze ist das Gesicht, vor allem das Doppelkinn oder die sogenannten Hängebäckchen. Hier liegen besonders hartnäckige Fettdepots, die kaum mit Sport zu reduzieren sind. Ein Doppelkinn stört die Gesichtsästhetik und Gesichtskontur, Hängebäckchen ziehen oft die Mundwinkel nach unten und geben einen grimmigen Ausdruck. Früher wurde die Fett-weg-Spritze auch für die Behandlung der Tränensäcke empfohlen, mittlerweile allerdings nicht mehr.

Kleine Fettdepots am Rücken wie der BH-Speck können ebenfalls mit einer Fett-weg-Spritze behandelt werden, solange der Patient nicht an Übergewicht leidet. In enger Kleidung zeichnet sich selbst bei einer schlanken Silhouette gerne jedes noch so kleine Fettröllchen am Bauch oder der Taille ab. Bei Männern kann sich das Fett an der Brust ansammeln und eine sogenannte Männerbrust (Gynäkomastie) ausbilden. In all diesen Fällen kann die Fett-weg-Spritze helfen, die lästigen Fettpölsterchen zu verbessern. Am häufigsten interessieren sich Patienten für eine Behandlung des Gesäßesund der Beine, insbesondere der Reiterhosen an den Oberschenkeln.

Hilft die Fettwegspritze auch bei Lipomen?

Ein Lipom ist ein gutartiger Tumor der Fettgewebszellen. Bislang war die Therapie der Wahl eine Operation, die aber deutlich sichtbare Narben hinterlässt. Deshalb greifen Ärzte bei Lipomen vermehrt zur Fett-weg-Spritze, die eine Verkleinerung auf ungefähr 20 Prozent ihrer Größe erreicht. Gerade bei vielen Liposomen (multiple Lipomatosis) bietet die Injektionslipolyse damit eine kosmetisch mögliche Alternative. Beachte jedoch bitte immer, dass sich die Fettwegspritze vor allem bei kleinen Fettansammlungen eignet.

Für wen ist eine Injektionslipolyse nicht geeignet?

Die Injektionslipolyse eignet sich nur für normalgewichtige Erwachsene über 18 Jahren, die eine gute Gesundheit besitzen.
Einige Erkrankungen schließen eine Behandlung mit einer Fett-weg-Spritze aus, dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, Lebererkrankungen, Niereninsuffizienz, entzündliche Bindegewebserkrankungen, Gefäßerkrankungen aufgrund von Diabetes (diabetische Angiopathie), chronische Infektionskrankheiten und Autoimmunerkrankungen. Das zu behandelnde Hautareal darf zudem nicht von einem Ekzem oder einer Schuppenflechte betroffen sein.
 
Schwangere und stillende Frauen sowie Patienten, die eine Chemotherapie erhalten, müssen ebenfalls auf eine Behandlung verzichten.
 
Wenn Phosphatidylcholin aus der Sojabohne gewonnen wird, sind Patienten mit einer Sojaallergie nicht für die Injektionslipolyse geeignet. Es gibt aber andere Präparate und Mischungen, bei denen eine Sojabohnenallergie kein Ausschlusskriterium ist.

Worauf muss ich vor der Behandlung mit der Fett-weg-Spritze achten?

Setze eine Woche vor dem Eingriff blutverdünnende Medikamente ab

Verzichte auf Alkohol & Nikotin

Achte vor der Behandlung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Eine Woche vor der Behandlung solltest Du blutverdünnende Medikamente wie beispielsweise Aspirin in Absprache mit Deinem behandelnden Arzt absetzen. Auch der Konsum von Alkohol und Nikotin kann bei einer Behandlung Komplikationen verursachen, darauf müsstest Du ebenfalls verzichten. Am besten trinkst Du schon vor der Behandlung reichlich Wasser, um Deinen Kreislauf zu entlasten.

Wie läuft eine Behandlung mit der Fett-weg-Spritze ab?

Die Injektionslipolyse wird sowohl von Fachärzten der ästhetischen Dermatologie als auch der ästhetischen und plastischen Chirurgie angeboten. Zu Beginn findet immer ein Beratungsgespräch statt. Dort kannst Du dem Arzt Deine Erwartungen und Wünsche schildern, so wie Fragen stellen. Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen sind ebenfalls Teil des Gesprächs. Bei einer genauen Untersuchung stellt der Arzt fest, ob die Methode in Betracht kommt oder eher eine andere Behandlung wie eine Fettabsaugung zu empfehlen ist. Eventuell sind dafür weitere Befunde notwendig, um beispielsweise eine Blutgerinnungsstörung auszuschließen.
 
Der Arzt markiert den Behandlungsbereich auf dem Körper und desinfiziert die Stelle. Bei besonders schmerzempfindlichen Patienten ist eine örtliche Betäubung mit einer Betäubungscreme möglich, damit die Einstiche nicht spürbar sind. Anschließend injiziert der Arzt die Fett-weg-Spritze in die betroffene Körperstelle, und zwar direkt in das unerwünschte Fettdepot. Die Fettzellen fangen nun langsam an zu „schmelzen“. Anschließend werden sie über das Lymphsystem abtransportiert.
 
Wichtig ist, dass sich der Wirkstoff gleichmäßig verteilt, dies kann durch das Einmassieren eines kühlenden Gels mittels Ultraschall erreicht werden, das gleichzeitig die Behandlungsschmerzen und Schwellungen verringert.

Wie lange dauert die Behandlung mit der Injektionslipolyse?

Eine Sitzung mit der Fett-weg-Spritze nimmt ungefähr 15 bis 45 Minuten in Anspruch.
Ob eine Anwendung ausreichend ist, ist individuell verschieden, je nach der Größe und Körperregion des Fettdepots und Ansprechen auf den Wirkstoff. Weiches Fett löst sich besser auf als stark von Bindegewebe durchzogenes Fett. Meist sind drei bis fünf Sitzungen notwendig, wobei die Injektionen zwischen der zweiten und vierten Behandlung häufig weniger Veränderungen verursachen. Zwischen den Sitzungen sollten um die sechs bis acht Wochen liegen, damit sich das Gewebe wieder erholen kann. Sollte es aber nach zwei Anwendungen keine sichtbare Veränderung geben, wird der Arzt die Behandlung vorsorglich abbrechen.

Was muss ich nach einer Behandlung mit der Fett-weg-Spritze beachten?

Ziehe nach dem Eingriff frisch gewaschene Kleidung welche nicht zu eng anliegt an

Achte darauf nach der Behandlung ausreichend Wasser zu trinken

Verzichte auf Alkohol & Nikotin & blutverdünnende Medikamente

Verzichte 3-4 Wochen lang auf Sonnenbäder & Solariumbesuche

Nach einer Behandlung bist Du im Allgemeinen sofort wieder gesellschaftsfähig. Um Infektionen zu vermeiden, solltest Du nach der Sitzung frisch gewaschene Kleidung anziehen, die jedoch nicht zu eng sein sollte. Zu enge Kleidung kann auch noch Tage nach der Anwendung die Mikrozirkulation in dem Gewebe stören.
 
Nach der Sitzung solltest Du viel Wasser trinken, Dich gut schonen und eine Zeit lang auf kreislaufbelastende Tätigkeiten wie Sport oder Saunieren verzichten. Zudem sind in den folgenden drei bis vier Wochen lange Sonnenbäder oder Solariumbesuche nicht empfehlenswert. Weiterhin sind Alkohol, Nikotin und blutverdünnende Medikamente zu vermeiden.

Einige Ärzte geben die kühlenden Gels auch für die Zeit nach der Behandlung zur Heimanwendung mit, die Du regelmäßig einmassieren solltest. Eventuell verschreibt Dir Dein Arzt auch Medikamente, um die Heilung der Schwellungen und Hämatome zu beschleunigen.

Wann ist das Ergebnis der Fett-weg-Spritze sichtbar?

Da das Fett abgebaut werden muss, sind keine sofortigen Ergebnisse zu erwarten. Nach zehn Tagen ist meist schon eine kleine Veränderung zu bemerken, nach sechs Wochen ist der Fettabbau abgeschlossen und das Endergebnis sichtbar. Da die Fettzellen zerstört werden, handelt es sich um einen dauerhaften Effekt. Allerdings nur, wenn Du weiterhin auf Dein Gewicht achtest. Bei einer großen Gewichtszunahme kann sich das Fett entweder an der gleichen oder an einer anderen Stelle wieder anlegen.

Welche Risiken und Komplikationen birgt eine Fett-weg-Spritze?

Wie jede Anwendung können auch bei der Fett-weg-Spritze unerwünschte Wirkungen auftreten. Bei ungefähr zehn bis 15 Prozent zeigt die Injektionslipolyse keine Wirkung, die Patienten sind sogenannte Nonresponder. Bei einer Behandlung im Gesicht zeigen ungefähr zehn Prozent der Patienten keine Veränderung, bei Anwendungen am Körper sind es um die 15 Prozent.

Nach einer Injektion sind Rötungen, Schwellungen, blaue Flecken und leichte Schmerzen sowie ein Juckreiz oder Brennen bei der Einstichstelle möglich. Die Schwellungen klingen meist nach zwei bis sechs Tagen wieder ab, die Schmerzen, Rötungen und Hämatome nach drei bis vier Tagen. Oft ist die behandelte Körperstelle übermäßig warm oder druckempfindlich, jedoch gehen auch diese Nebenwirkungen nach ein paar Tagen von allein zurück.
 
Patienten mit einem niedrigen Blutdruck zeigen nach der Behandlung öfters Kreislaufprobleme, Blutdruckabfall und Schwindel. Eine typische Nebenwirkung sind kleine Knötchen im Gewebe, die sich innerhalb sechs Monate wieder zurückbilden. Wird der Abstand zwischen den einzelnen Einstichen nicht gut genug eingehalten oder wird der Wirkstoff durch die Massage nicht gut genug verteilt, entstehen meist Dellen. Injiziert der Arzt den Wirkstoff zu tief in den Muskel, reagiert dieser meist mit starken Schmerzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du Dich nur in erfahrene und kompetente Hände begibst, da sich so das Risiko auf Komplikationen zusätzlich verringert.
 
Einige Patienten entwickeln nach einer Anwendung Spätallergien oder leiden bei höheren Dosen für kurze Zeit an Durchfall. Einige Frauen leiden zudem an vorübergehenden Unregelmäßigkeiten ihres Menstruationszyklus, dunkle Hauttypen an einer Hyperpigmentierung. Nach jeder Injektion besteht die Gefahr eines Abszesses, mit Anzahl der Sitzungen steigt auch das Risiko dafür. Nicht frisch gewaschene Kleidung kann ebenfalls die Infektionsgefahr nach der Anwendung erhöhen.
 
Die Durchblutung der kleinen Gefäße (Kapillaren) wird als Mikrozirkulation bezeichnet. Schwillt das Gewebe an, kann sich aber beispielsweise durch enge Kleidung nicht ausdehnen, wird die Mikrozirkulation gestört. In den ersten Tagen nach dem Eingriff solltest Du auf Sport und langes Autofahren verzichten, da sich dies negativ auf die Mikrozirkulation auswirken kann. Im schlimmsten Fall kann eine gestörte Mikrozirkulation zu einer Nekrose, einem Absterben von Zellen und Gewebearealen führen. Im Gegensatz zu den anderen möglichen Nebenwirkungen, die nach ungefähr sieben Tagen abgeklungen sind, gehören Nekrosen und Abszesse unbedingt in ärztliche Behandlung.

Welche Erfahrungen haben Patienten und Ärzte mit der Fett-weg-Spritze gemacht?

Die Fett-weg-Spritze ist keine Operation, dadurch gilt sie als insgesamt schonender, risikoärmer und auch kostengünstiger, wobei meist mehrere Sitzungen absolviert werden müssen. Durch den langsamen Fettabbau kommt es zu keiner radikalen offensichtlichen Veränderung, was für viele Patienten ein klarer Vorteil ist. Auch einige Ärzte verwenden sie gerne für die Behandlung von Lipomen oder bei Anwendungen im Gesicht, die Patienten hingegen interessierten sich mehr für eine Behandlung des Gesäßes und der Beine.

Allerdings ist die Verwendung der Injektionslipolyse nicht unumstritten. Nachdem immer mehr Ärzte anderer Fachrichtungen und Patientenorganisationen von Komplikationen berichten, hatte beispielsweise die französische Regierung deren Anwendung verboten. Auch die Österreichische Gesellschaft für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC) hat sich für einen Verzicht der Injektionslipolyse ausgesprochen, da die wissenschaftlichen Daten noch nicht aussagekräftig waren.

Wichtig bei der Verwendung der Fett-weg-Spritze ist, dass der Arzt den Patienten gut aufklärt und der Patient sich diszipliniert an die Anweisungen des Arztes hält.

Kann ich mit einer Fett-weg-spritze wirklich abnehmen?

Eine Fett-weg-Spritze ist auf keinen Fall eine geeignete Methode, um sein Gewicht zu reduzieren. Die Fett-weg-Spritze will vielmehr normalgewichtigen Patienten helfen, hartnäckige Fettdepots, die dem Sport und der gesunden Ernährung trotzen, zu reduzieren. Wenn Du Dich für die Fett-weg-Spritze interessierst, suche auf jeden Fall einen Arzt auf, der eine langjährige Erfahrung vorweisen kann. Selbst wenn eine Injektionslipolyse frei erhältlich ist, ist von der eigenmächtigen Anwendung als Laie dringend abzuraten! Die Handhabung der Fett-weg-Spritze erfordert ein spezielles Fachwissen, ohne dieses kann es zu ernsten Nebenwirkungen und Komplikationen kommen.

Was kostet die Behandlung mit einer Fett-weg-Spritze und übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Die Kosten für eine erfolgreiche Behandlung können erheblich variieren. Der Preis setzt sich aus der verwendeten Wirkstoffmenge, die je nach Körperstelle und Größe des Fettdepots unterschiedlich ist, Anzahl der Sitzungen, dem Beratungsgespräch und eventuelle Medikamente und Gele bei der Nachsorge zusammen.

Dein Arzt wird Dich während des Beratungsgesprächs ausführlich über die Kosten informieren. Da es sich um einen ästhetischen Eingriff handelt, musst Du für alles selbst aufkommen, die Krankenkasse übernimmt die Kosten einer kosmetischen Behandlung nicht.

 
 

Minimalinvasive Fettreduktion: Injektionslipolyse in der dermatologischen Praxis – face&body – interdisziplinäres Fachmagazin für Ästhetik (letzter Zugriff: 17.02.2021)

Injektionslipolyse – Journal für Ästhetische Chirurgie (letzter Zugriff: 17.02.2021)

Injection Lipolysis for Effective Reduction of Localized Fat in Place of Minor Surgical Lipoplasty – Aesthetic Surgery Journal (letzer Zugriff: 17.02.2021)

Faceslimming mit minimalinvasiven Eingriffen: mit Botulinumtoxin und Co. das Gesicht modellieren – face&body – interdisziplinäres Fachmagazin für Ästhetik (letzter Zugriff: 17.02.2021)

Evaluation of the Efficacy of Injection Lipolysis using Phosphatidylcholine/Deoxycholate Versus Deoxycholate Alone in Treatment of Localized Fat Deposits – Journal of Clinical & Experimental Dermatology Research (letzter Zugriff: 17.02.2021)

Plastische Chirurgen in Österreich warnen vor der Lipolyse – Österreichische Gesellschaft für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC) (letzter Zugriff: 17.02.2021)