Mikromastie

Der weibliche Körper macht in der Pubertät eine Reihe von Veränderungen durch. Dazu gehört neben dem erstmaligen Auftreten der Periode auch die Ausbildung der weiblichen Brust. In dieser Wachstumsphase können sich aus den unterschiedlichsten Gründen Brustfehlbildungen bemerkbar machen. Eine davon ist die sogenannte Mikromastie. Die Brust ist dabei unterentwickelt und somit sehr klein und mitunter nicht proportional zum restlichen Körper, was für viele Frauen eine große Belastung darstellt. Im Rahmen einer Brustvergrößerung kann eine Mikromastie jedoch korrigiert werden und Betroffenen ein besseres Gefühl in ihrer Haut geben.


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Zuletzt aktualisiert: 26. Mai, 2023

INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis

Mediziner bezeichnen eine sehr kleine Brust, also einen unterentwickelten Busen, als Mikromastie. Diese Form der Brustfehlbildung macht sich meist in der Pubertät bemerkbar, wenn eine Verzögerung des Brustwachstums zu beobachten ist. Eine Mikromastie betrifft lediglich Frauen.

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Die Brüste sind bei einer Mikromastie sehr klein und das Brustdrüsengewebe ist kaum vorhanden. Neben einer unterentwickelten Brust treten bei einer Mikromastie keine Symptome auf, jedoch bedeutet diese Brustfehlbildung oft eine große psychische Belastung für Betroffene.

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Eine Mikromastie kann genetisch bedingt sein oder aufgrund eines Hormonmangels entstehen. Zu den weiteren Gründen gehören unter anderem eine fehlende Brustmuskulatur oder der extreme Verlust von Fettgewebe, wie beispielsweise nach einer Schwangerschaft.

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Wenn eine Mikromastie aufgrund eines Hormonmangels entsteht, ist eine Hormonbehandlung die optimale Therapie. Außerdem kann eine Mikromastie im Rahmen einer Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett korrigiert werden.

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Wird eine Mikromastie in einer Brustvergrößerung korrigiert, können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, Komplikationen auftreten. Neben Wundheilungsstörungen, Blutungen und Infektionen kann es unter anderem zu einer Kapselfibrose kommen, wenn bei der Brust OP Implantate zum Einsatz kommen.

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Die Prognose bei einer Mikromastie ist sehr gut, da sie mit einer Hormontherapie oder einer Brustvergrößerung gute Ergebnisse erzielen lassen. Diese Behandlungsmöglichkeiten sind sehr erfolgversprechend und können dazu beitragen, dass sich die Patientin wieder Wohl in ihrer Haut fühlt.

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Je nach Behandlung und deren Umfang unterscheiden sich die Kosten. Die Preise für eine Brustvergrößerung beginnen beispielsweise bei 5.000€. Die Krankenkasse übernehmen die Kosten für die Behandlung einer Mikromastie nur in Ausnahmefällen.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Als Mikromastie bezeichnet man in der Medizin eine Unterentwicklung der Brust, die ausschließlich bei Frauen auftritt. Diese Fehlbildung kann von einem ästhetischen Chirurgen dann diagnostiziert werden, wenn das Brustwachstum nach der Pubertät abgeschlossen ist.


Die Beschwerden, die mit der Unterentwicklung der Brust einhergehen, sind primär psychisch, da viele Betroffene unter der optischen Erscheinung ihrer Brust leiden. Allerdings können bei einer Mikromastie in manchen Fällen auch weitere Komplikationen auftreten, wie beispielsweise die Unfähigkeit zu stillen.


Die Behandlung einer Mikromastie kann in seltenen Fällen mittels Hormontherapie erfolgen, in der Regel wird allerdings für den Aufbau der Brust eine Brustvergrößerung durch einen Chirurgen durchgeführt. Hierbei bieten sich mehrere Möglichkeiten, die vom Aufbau mithilfe von Eigenfett bis hin zum Einsetzen von Implantaten reichen.


Da es sich bei der Operation einer Mikromastie meistens um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, werden die Kosten, die sich auf rund 5.000 bis 10.000 Euro belaufen, nicht von der Krankenkasse gedeckt. In einzelnen Fällen kann es allerdings sein, dass die Versicherung des Patienten die Kosten übernimmt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Fehlbildung bei den Betroffenen schwere psychische Probleme hervorruft.

Was ist eine Mikromastie?

Ist die Brust sehr klein, sodass es erscheint, als wäre sie nicht vorhanden, dann spricht die Medizin von einer Mikromastie. Meist stehen die Körpergröße und die Statur in keinem harmonischen Verhältnis zu der Brust. Diese Brustfehlbildung tritt ausschließlich bei Frauen auf und ist nicht zwangsläufig als Krankheit zu erachten, sondern beschreibt oftmals nur eine Formvariation. Die Mikromastie zeigt sich in der Regel zum ersten Mal in der Pubertät, wenn eine Verzögerung des Brustwachstums zu beobachten ist. Auch nach abgeschlossenem Brustwachstum ist das Brustgewebe kaum vorhanden. Viele Patientinnen leiden unter der Unterentwicklung ihrer Brust. Um das Leiden der Patientin zu lindern, hilft oftmals eine Vergrößerung der Brust.

Mikromastie - Was ist eine Mikromastie?

Welche Brustfehlbildung gibt es neben der Mikromastie?

Neben der Mikromastie gibt es noch einige weitere Formen der Brustfehlbildungen.
Einige davon sind nicht so gravierend und werden von den Patientinnen eher als ästhetisch unschön empfunden, andere Fehlbildungen hingegen rufen bei den Betroffenen Schmerzen hervor und erschweren somit die Bewältigung des Alltags.

Mikromastie - Welche Brustfehlbildung gibt es neben der Mikromastie?

Anisomastie

Die Brüste einer Frau sind nie gleich groß, allerdings ist der Unterschied meist minimal und nur beim genauen Hinsehen zu erkennen. Unterscheiden sich Deine Brüste von der Größe her um mehr als 30 Prozent, dann handelt es sich um eine sehr starke Asymmetrie und somit um eine Fehlbildung der Brust.
 

Tubuläre Brust

Diese Form der Brustbildung ist auch unter dem Begriff „Rüsselbrust“ oder „Schlauchbrust“ bekannt. Die Namen kommen daher, dass die Brust schlauchartig geformt ist, herunterhängt und vorn oftmals spitz zuläuft. Die Fehlbildung ist angeboren und zeichnet sich dadurch aus, dass sich Teile der Brust nicht richtig entwickeln.
 

Makromastie

Mit diesem Begriff bezeichnet die Medizin Brüste, welche viel zu groß geraten sind und den Patientinnen Schmerzen verursachen. Der Busen steht dabei häufig in keinem Verhältnis zu den Körperproportionen der Betroffenen. Die übergroße Brust sorgt oftmals für starke Rückenschmerzen und kann dadurch Haltungsschäden hervorrufen. Zudem können sich wunde Stellen bilden, da der Bereich der Unterbrustfalte durch die Größe der Brüste und deren Gewicht nicht genug Luft abbekommt. Die dort vorhandene Feuchtigkeit kann ebenfalls Entzündungen und Pilzinfektionen hervorrufen.
 

Poland-Syndrom

Von diesem Syndrom sind Männer dreimal häufiger betroffen als Frauen und die Fehlbildung ist doppelt so oft auf der rechten Körperseite vorzufinden als auf der linken. Nur in sehr seltenen Fällen tritt die Erkrankung auf beiden Seiten auf. Zu den Symptomen gehört unter anderem, dass eine der Brüste stark verkleinert ist oder sogar vollständig fehlt. Das ist darauf zurückzuführen, dass zwei des ansonsten aus drei Teilen bestehenden Brustmuskels fehlen. Die Brustdrüsen sind meist nicht vollständig ausgebildet oder fehlen ganz und auch die Brustwarze ist stark verkleinert und besitzt in der Regel eine dunklere Farbe als die andere Brustwarze. Das Syndrom kann nicht nur die Brust, sondern auch die Rippen, Schultern, den Rücken oder Hände und Arme betreffen
 

Amastie

Von einer Amastie spricht die Medizin, wenn die Brust komplett fehlt. Brustdrüsen sind nicht vorhanden und in sehr seltenen Fällen fehlen sogar die Brustwarzen. Die Amastie tritt in der Regel auf beiden Seiten auf. Die Ursache liegt in einem Gendefekt, denn die Entwicklung der Brust ist in diesen Fällen nicht in den Genen angelegt. Meist macht sich die Fehlbildung erst in der Pubertät bemerkbar. In diesem Fall muss der Chirurg die Brust komplett neu aufbauen. Dazu verwendet der Arzt Eigengewebe, ein Implantat oder beides.
 

Symmastie

Sieht es so aus, als seien die Brüste einer Frau in der Mitte zusammengewachsen, dann spricht die Medizin hier von einer Symmastie. Nur in sehr seltenen Fällen kommen die Betroffenen mit dieser Brustfehlbildung zur Welt. Meist stellt sich die Deformation durch eine Komplikation nach einer Brust OP ein.
 

Polymastie

Diese Fehlbildung macht sich erst während der Pubertät bemerkbar. Unter der Polymastie versteht die Medizin eine oder sogar mehrere zusätzliche Brüste, welche ebenfalls über einen Warzenvorhof und eine Brustwarze verfügen. Die Brüste bilden sich meist entlang der Milchleiste oder in Richtung der Achselhöhle aus. Die Betroffenen haben im Normalfall keine körperlichen Beschwerden, aber leiden psychisch unter der zusätzlichen Brust.
 

Mastoposis – Hängebrüste

Von einer Mastoptosis spricht die Medizin, wenn die Brust einer Frau erschlafft und nach unten hängt. Umgangssprachlich bezeichnet man dies auch als Hängebrust.
 

Athelie

Bei einer Athelie fehlen die Brustwarzen. Diese Brustfehlbildung ist sehr selten und die Ursachen sind bis jetzt noch nicht vollständig geklärt. Eine Athelie kann auch gemeinsam mit einer Amastie auftreten.
 

Polythelie

Mediziner sprechen von einer Polythelie, wenn mehr als zwei Brustwarzen vorhanden sind. Die überschüssigen Brustwarzen treten meist im Bereich der Milchleiste auf. Zusätzliche Brustwarzen können im Bereich zwischen den Achseln und den Schamlippen auftreten.

Wie äußert sich eine Mikromastie?

Eine Mikromastie ist eine Unterentwicklung der Brustdrüse. Wenn sie bei pubertierenden Mädchen auftritt, spricht man zunächst von einer Wachstumsverzögerung. Erst, wenn das Wachstum abgeschlossen ist und die Brustdrüse eine abnormale Veränderung zeigen, spricht man in der Medizin von einer Fehlbildung. Erst dann kann eine Mikromastie diagnostiziert werden. Die Brüste sind bei einer Mikromastie zu klein und das Brustdrüsengewebe ist kaum vorhanden. Die Folgen für die Patientinnen sind primär psychischer Natur, da sich aus der unterentwickelten Brust für die Betroffenen ein hoher Leidensdruck und ein geringeres Selbstbewusstsein ergibt, aber viele Betroffene leiden auch an weiteren Folgen, wie zum Beispiel der Unfähigkeit zu stillen.

Mikromastie - Wie äußert sich eine Mikromastie?

Welche Ursachen hat eine Mikromastie?

Eine Mikromastie ist nicht zwangsläufig als Krankheit zu erachten, in vielen Fällen handelt es sich dabei nur um eine Formvariante. Die Gründe für eine Mikromastie sind unterschiedlich. Zum einen kann sie genetisch bedingt sein, zum anderen kann es ebenfalls daran liegen, dass die Patientin unter einem Hormonmangel leidet. Der Körper produziert zu wenig der weiblichen Hormone, welche den Brustdrüsen dabei helfen, sich zu entwickeln. Zu den weiteren Gründen gehören unter anderem eine fehlende Brustmuskulatur oder der extreme Verlust von Fettgewebe, wie beispielsweise nach einer Schwangerschaft.

Wie lässt sich eine Mikromastie behandeln?

Mikromastie - Wie lässt sich eine Mikromastie behandeln?

Wenn die Patientin sehr jung ist, muss der Arzt zunächst feststellen, ob es sich bei den Symptomen wirklich um eine Mikromastie handelt, oder ob nur das Wachstum verzögert ist. Bevor eine geeignete Therapie ausgewählt werden kann, muss der Arzt in jedem Fall sicherstellen, dass das Brustwachstum abgeschlossen ist.

Um eine Mikromastie zu diagnostizieren, reicht keine oberflächliche Betrachtung. Es ist eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt notwendig, denn die Unterentwicklung der Brust kann auch andere Fehlbildungen zur Ursache haben. Beispielsweise muss die Mikromastie bei der Diagnose von einer Aplasie abgegrenzt werden, bei der der Brustmuskel fehlt. Um eine Mikromastie diagnostizieren zu lassen, solltest Du einen plastischen und ästhetischen Chirurgen konsultieren. Zur anschließenden Behandlung empfiehlt sich primär die Vergrößerung der Brust mit Eigenfett oder mit Implantaten, in seltenen Fällen kann aber auch eine Hormontherapie zu einem Aufbau des Brustgewebes eingesetzt werden.

Wie funktioniert die Hormonbehandlung einer Mikromastie?

Eine Hormonbehandlung kann dann eingesetzt werden, wenn das Brustwachstum noch nicht vollständig abgeschlossen ist, aber sich erste Anzeichen einer Mikromastie zeigen. Grundsätzlich sollte das Brustwachstum vor Beginn einer Behandlung abgeschlossen sein, bei sehr hohem Leidensdruck können Ärzte allerdings bereits vor Abschluss des Wachstums eine Hormontherapie verordnen.

Mikromastie - Wie funktioniert die Hormonbehandlung einer Mikromastie?

Welche Möglichkeiten bietet die Brustvergrößerung bei einer Mikromastie?

Im Rahmen einer Brustvergrößerung kann ein plastischer Chirurg die Brust durch das Einsetzen von Implantaten oder dem Zuführen von Eigenfett formen und vergrößern. Patientinnen haben dabei die Wahl zwischen Implantaten aus Kochsalz oder aus Silikon, wobei beide Varianten als sehr sicher gelten.

Mikromastie - Welche Möglichkeiten bietet die Brustvergrößerung bei einer Mikromastie?

Für die Brustvergrößerung mit Eigenfett müssen genügend Fettreserven am restlichen Körper zur Verfügung stehen. Diese können beispielsweise am Gesäß, Bauch, oder an den Hüften entnommen werden. Bei besonders schlanken Frauen ist das meistens nicht möglich, weshalb Chirurgen bei diesen Patientinnen auf Implantate zurückgreifen müssen.

Grundsätzlich ist eine Brustvergrößerung für jede Frau ab dem 18. Lebensjahr geeignet, die einen allgemein guten Gesundheitszustand aufweist – sowohl physisch als auch psychisch. Bei einigen Autoimmunerkrankungen oder Allergien ist eine Brust-OP nicht zu empfehlen.
Wenn Du mehr über die Brustvergrößerung erfahren möchtest, findest Du hier alle wichtigen Informationen!

Kann ich selbst etwas gegen eine Mikromastie tun?

Mikromastie - Kann ich selbst etwas gegen eine Mikromastie tun?

Du kannst spezielle Übungen durchführen, die Deinen Brustmuskel stärken und damit den Busen etwas vergrößern. Dazu empfehlen sich Brustschwimmen und Liegestütze. Wichtig ist es zudem, dass Du Dein Gewicht hältst, denn Gewichtsschwankungen belasten das Bindegewebe, was zu einer Erschlaffung des Brustgewebes führen kann. Des Weiteren kannst Du auf gepolsterte BHs zurückgreifen, um Deine Brust optisch zu vergrößern.

Du kannst mit Übungen und einem speziellen BH zwar Deine Brust unterstützen und vorübergehende Verbesserungen der optischen Erscheinung erzielen, ein langfristiger Aufbau des Brustvolumens gelingt allerdings nur mithilfe einer Brustvergrößerung.

Welche Risiken birgt die Behandlung einer Mikromastie?

Mikromastie - Welche Risiken birgt die Behandlung einer Mikromastie?

Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch die Behandlung einer Mikromastie gewisse Risiken. Allerdings gehören Brustvergrößerungen zu den häufigsten und beliebtesten Schönheitsoperationen, was bedeutet, dass plastische Chirurgen in diesem Gebiet sehr routiniert sind. Dennoch besteht bei einer Brustvergrößerung das Risiko einer Infektion, Blutung oder Wundheilungsstörung. Ebenso kann es dazu kommen, dass die Brustwarzen nach der Operation zeitweise an Sensibilität verlieren oder sich eine Abkapselung des Implantats – eine Kapselfibrose – bildet. Bei einer Mikromastie wird das Implantat in der Regel unter dem Brustmuskel eingesetzt. Dennoch besteht in Folge an die Operation das Risiko, dass das Implantat von außen sichtbar ist.
Wenn Dir eine Brustvergrößerung bevorsteht, wird Dich Dein Arzt vor dem Eingriff genau über alle möglichen Komplikationen aufklären und Du hast dann die Möglichkeit, ihm alle Fragen zu stellen, die Dir am Herzen liegen.

Wie ist die Prognose bei einer Mikromastie?

Mikromastie - Wie ist die Prognose bei einer Mikromastie?

Viele Patientinnen leiden psychisch unter ihrer Mikromastie, denn eine schön geformte Brust gilt als Symbol für Schönheit und Weiblichkeit. Das stellt insbesondere ein Problem dar, wenn die Betroffenen ihre unterentwickelte Brust nicht verstecken können, also beispielsweise beim Sport oder im Schwimmbad. Der psychische Leidensdruck kann dann sehr groß werden, insbesondere, wenn das Selbstbewusstsein der Betroffenen durch Hänseleien weiterhin beeinträchtigt wird.

Eine Brustvergrößerung kann in diesem Fall den Leidensdruck verringern und langfristig dazu verhelfen, dass die Patientinnen sich wieder wohl in ihrem Körper fühlen. Mithilfe einer Brustvergrößerung kann ein erfahrener Chirurg die Brust aufbauen und formen, sodass diese harmonisch zu den Körperproportionen der Patientin erscheint. Durch die verschiedenen Behandlungsoptionen bieten sich ausreichende Möglichkeiten, auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen einzugehen. Die Behandlung ermöglicht den Patientinnen, ihr Selbstbewusstsein zu steigern.

Was kostet die Behandlung einer Mikromastie?

Mikromastie - Kosten

In der Regel wird für die Behandlung einer Mikromastie eine Brustvergrößerung durchgeführt. Der Preis dafür beläuft sich auf rund 5.000 bis 10.000 Euro, allerdings kann der Preis je nach Aufwand, gewählter OP-Methode und Vergütung des Arztes abweichen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung einer Mikromastie?

Da die Unterentwicklung der Brust primär ein optisches Problem für die Betroffenen darstellt, dadurch aber kein Schaden auf sonstige Körperfunktionen entsteht und es sich daher um einen rein kosmetischen Eingriff handelt, werden die Kosten für die Behandlung einer Mikromastie in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Wenn die Patientin allerdings stark unter der optischen Erscheinung ihrer Brust leidet, ihre psychische Gesundheit durch die Unterentwicklung beeinträchtigt wird und dies glaubhaft durch Experten nachgewiesen werden kann, kann es sein, dass die Krankenkasse einen Teil der Kosten für die Behandlung deckt. Das ist allerdings individuell zu klären.


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

Bitte beachte, dass sämtliche zur Verfügung gestellten Inhalte zu den einzelnen Behandlungen, Abläufen, Preisen etc. generelle Informationen sind und je nach Ärzt*in und individuellem Fall und Ausgangslage variieren können.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Als Mikromastie bezeichnet man in der Medizin eine Unterentwicklung der Brust, die ausschließlich bei Frauen auftritt. Diese Fehlbildung kann von einem ästhetischen Chirurgen dann diagnostiziert werden, wenn das Brustwachstum nach der Pubertät abgeschlossen ist.


Die Beschwerden, die mit der Unterentwicklung der Brust einhergehen, sind primär psychisch, da viele Betroffene unter der optischen Erscheinung ihrer Brust leiden. Allerdings können bei einer Mikromastie in manchen Fällen auch weitere Komplikationen auftreten, wie beispielsweise die Unfähigkeit zu stillen.


Die Behandlung einer Mikromastie kann in seltenen Fällen mittels Hormontherapie erfolgen, in der Regel wird allerdings für den Aufbau der Brust eine Brustvergrößerung durch einen Chirurgen durchgeführt. Hierbei bieten sich mehrere Möglichkeiten, die vom Aufbau mithilfe von Eigenfett bis hin zum Einsetzen von Implantaten reichen.


Da es sich bei der Operation einer Mikromastie meistens um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, werden die Kosten, die sich auf rund 5.000 bis 10.000 Euro belaufen, nicht von der Krankenkasse gedeckt. In einzelnen Fällen kann es allerdings sein, dass die Versicherung des Patienten die Kosten übernimmt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Fehlbildung bei den Betroffenen schwere psychische Probleme hervorruft.

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