Ischämische Osteonekrose

Wenn Du an Schäden im Bereich der Zähne oder des Mundraums denkst, kommt Dir wahrscheinlich als Erstes Karies in den Sinn. Diese stellt jedoch bei weitem nicht die einzige Erkrankung in diesem Bereich dar. Zum Beispiel in Folge einer unsachgemäß durchgeführten Weisheitszahnentfernung kann es Jahre später zur Entstehung einer FDOK (fettig degenerierten Osteolyse des Kieferknochens) ischämischen Osteonekrose kommen. Diese kann unbehandelt schwerwiegende Folgen nach sich ziehen und so zu gravierenden Schäden im Bereich des gesamten Körpers führen. Was genau eine ischämische Osteonekrose ist, wie sie entsteht, wie sie behandelt werden kann und was Du sonst noch dazu wissen solltest, erfährst Du in diesem Text!


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Zuletzt aktualisiert: 25. April, 2024

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Was ist eine ischämische Osteonekrose?

Unter einer ischämischen Osteonekrose, welche auch als NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis), FDOK oder Kieferostitis bezeichnet wird, versteht man in der Zahnmedizin eine chronische Entzündung im Kieferbereich. Sie entsteht häufig nach einer Zahnextraktion, wenn dort lange chronischen Entzündungen bestanden haben, oder wenn um tote Wurzeln austretende Toxine und Bakterien ein Kiefergebiet lange belastet haben. Gleichzeitig kann eine ischämische Osteonekrose auch ohne offensichtlichen Grund auftreten. Unbehandelt  kann eine FDOK gravierende gesamtgesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Daher ist es essenziell, dass möglichst zeitnah eine Behandlung durch Deinen Zahnarzt erfolgt, um Folgeschäden zu vermeiden.

 

Abseits der Zahnmedizin beschreibt der Begriff der ischämischen Osteonekrose allgemein einen Knocheninfarkt, der von einem Krankheitsherd ausgeht und sowohl von unterschiedlichen Faktoren verursacht als auch idiopathisch, also ohne erkennbare Ursache, sein kann. Besonders häufig entsteht eine Osteonekrose im Bereich der Hüfte beziehungsweise am Hüftkopf, aber auch Knie und Schulter sind häufig betroffen. In selteneren Fällen ist auch die Erkrankung von Hand- oder Sprunggelenk möglich.

Wie entsteht eine ischämische Osteonekrose?

In vielen Fällen entsteht eine ischämische Osteonekrose in Folge einer Weisheitszahn-Operation. Nicht selten führt eine zu geringe Stillzeit dazu, dass der Kiefer des Kindes nicht groß genug ausgebildet wird. Dies hat zur Folge, dass die in unterschiedlicher Zahl angelegten Weisheitszähne nicht genug Platz haben, um durchzubrechen und daher im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter entfernt werden müssen. Dies erfolgt durch einen chirurgischen Eingriff.

 

Hier kommen drei Faktoren zusammen, die die Entstehung einer ischämischen Osteonekrose begünstigen können. Zum einen wird die entstehende Wunde oft nicht ausreichend oder vollständig gereinigt. Ebenso kommt es in Folge des Eingriffs zu einer starken Schwellung im behandelten Gebiet. Unterschiedliche Ursachen wie unzureichende Durchblutung, Vitamin D3- Mangel etc. können dazu führen, dass der Knochendefekt nicht vollständig abheilen und der Knochendefekt nicht vollständig regenerieren kann, was wiederum nicht selten eine FDOK bzw. ischämische Osteonekrose zur Folge hat.

 

Allerdings sind auch andere Gründe für die Entstehung einer ischämischen Osteonekrose möglich. So kann zum Beispiel die langfristige Anwendung von Kortikosteroiden zur Entstehung von Osteoporose führen, was wiederum zur Ausbildung einer ischämischen Osteonekrose beitragen kann. Auch ein übermäßiger Alkoholkonsum wirkt sich negativ auf Deine Gesundheit aus und kann unter anderem die Entstehung einer Osteoporose begünstigen. Dieser Effekt wurde für eine Dosis von mehr als drei Gläsern Alkohol (mehr als 500 ml Ethanol) pro Woche über mehrere Jahre hinweg gezeigt.

 

Zudem gibt es einige genetische Faktoren, welche die Entstehung Osteoporose begünstigen können. Dazu zählen zum Beispiel bestimmte Gerinnungsanomalien. Entsprechende Mangelerscheinungen auf biochemischer Ebene werden regelmäßig bei einem hohen Prozentsatz der Patienten mit Osteonekrose beobachtet.

 

Schließlich können auch bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel Bisphosphonate und Denosumab, zur Entstehung einer ischämischen Osteonekrose beitragen. Diese hemmen letztlich den Knochenumbau und können so unter Umständen krankhafte Vorgänge wie die Nekrose begünstigen. Ebenso wirken sich diese Medikamente auf unterschiedliche Reaktionen des Immunsystems aus, was ebenfalls zu einer ischämischen Osteonekrose führen kann.

 

Auf pathophysiologischer Ebene entsteht die ischämische Osteonekrose durch das unphysiologische, also krankhafte Absterben von Zellen des Knochenmarks. Im Gegensatz zur Apoptose, welche den physiologischen Zelltod darstellt und für die Gesunderhaltung unseres Körpers zwingend notwendig ist, ist die Nekrose stets krankhaft und geht mit entzündlichen Vorgängen einher. Das liegt unter anderem daran, dass die Bestandteile der absterbenden Zellen nicht abgepackt und von Fresszellen, sogenannten Makrophagen, aufgenommen werden, sondern die Zelle stattdessen platzt und ihre Bestandteile ins umliegende Gewebe abgibt. Von einer ischämischen Osteonekrose spricht man deswegen, weil zum Beispiel Strahlung wie etwa im Rahmen einer Krebstherapie dazu führt, dass sich der Blutfluss verringert (Hypovaskularität gefolgt von Ischämie)  und das umliegende Gewebe infolgedessen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird (Hypoxie). Je nach Umfang der Nekrose kann Dein Körper den entstehenden Schaden in seltenen Fällen noch begrenzen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Infarkt klein ist und der betroffene Knochen keinen starken Belastungen ausgesetzt ist. In diesem Fall kann Dein Körper das abgestorbene Gewebe im Idealfalldurch gesundes Gewebe ersetzen und den Schaden relativ gering halten. Ist dies nicht möglich, sind jedoch zahlreiche Nebenwirkungen möglich, welche Grund genug sind, die Osteonekrose so schnell wie möglich behandeln zu lassen. Schließlich stellt sie in jedem Fall einen krankhaften Prozess dar, welcher unter anderem zur Entstehung diverser Autoimmunerkrankungen beitragen kann und somit langfristige, gravierende Schäden nach sich ziehen kann.

Wie gefährlich ist eine FDOK / ischämische Osteonekrose?

In der Vergangenheit gab es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der ischämischen Osteonekrose und Brustkrebs gezeigt. Darauf folgende Untersuchungen haben ergeben, dass bei der ischämischen Osteonekrose mehrere Entzündungsmediatoren, namentlich RANTES und FGF-2, signifikant erhöht sind. Diese Faktoren finden sich unter anderem bei Brustkrebs, aber auch bei anderen schweren Erkrankungen wie zum Beispiel ALS, MS oder rheumatoider Arthritis verstärkt im Gewebe. Diese Zusammenhänge zeigen, dass eine ischämische Osteonekrose aufgrund der dadurch induzierten Produktion verschiedener Entzündungsmediatoren wesentlich zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen beitragen kann. Deswegen ist es essenziell, eine ischämische Osteonekrose so früh wie möglich zu behandeln, da nur so der Entstehung schwerwiegender Folgen vorgebeugt werden kann.

Was sind die Symptome einer ischämischen Osteonekrose?

Je nachdem, ob die ischämische Osteonekrose im Bereich des Kiefers oder an anderen Stellen des Körpers auftritt, ist die Ausbildung unterschiedlicher Symptome möglich. Zu beachten ist, dass die Osteonekrose nicht selten über Monate asymptomatisch bleibt und Du zunächst nichts von ihr mitbekommst. Das häufigste Symptom sind Schmerzen im betroffenen Bereich, welche sowohl akut auftreten als auch schleichend stärker werden können. Gerade im Bereich der Hüfte oder anderer Bereiche außerhalb des Mundraums sind auch mehr oder weniger starke Bewegungseinschränkungen, Gelenkkollaps oder die Entstehung einer sekundären Osteoarthritis möglich. Tritt die ischämische Osteonekrose außerhalb des Mundraums auf, erhöht sich der Schmerz mit fortschreitender Zerstörung des Gelenks und ist bei Bewegung und Belastung besonders stark. In Ruhe sind die Schmerzen deutlich erträglicher.

Wie wird eine FDOK / ischämische Osteonekrose diagnostiziert?

Wenn Dein Zahnarzt sehr erfahren im Bereich der ischämischen Osteonekrose ist, reicht ihm für die Diagnose häufig schon ein Blick auf das Orthopantomogramm, also ein zweidimensionales Röntgenbild, aus. Für eine besonders zuverlässige Diagnose wird er jedoch in der Regel eine digitale Volumentomografie (DVT) durchführen, welche eine dreidimensionale Aufnahme Deines Mundraums erstellt und so eine besonders genaue Einschätzung seines Zustands ermöglicht. Die digitale Volumentomografie ist gewissermaßen eine Weiterentwicklung der schon seit Jahrzehnten bewährten Computertomografie (CT), jedoch mit dem Unterschied, dass die digitale Volumentomografie sich auf den Mundraum beschränkt und mit einer besonders geringen Strahlungsmenge auskommt. Dadurch ist sie besonders schonend und bringt trotz dessen präzisere Ergebnisse als bisherige Verfahren.

 

Wenn Dein Zahnarzt das Zahnfleisch über der ischämischen Osteonekrose eröffnet, zeigt sich diese häufig durch eine Gelb- oder Braunfärbung des Knochens. Diese Verfärbung entsteht durch die verstärkte Ablagerung von Cholesterin, genauer gesagt von LDL. Außerdem zeigt sich bei Öffnung des Knochens das charakteristische Bild von relativ großen Fettansammlungen, die auf dem Blut schwimmen.

 

Liegt die ischämische Osteonekrose außerhalb des Mundraums vor, erfolgt die Diagnose klassischerweise durch Röntgen oder MRT, welche in einigen Fällen auch in Kombination zum Einsatz kommen.

 

Zusätzlich zu bildgebenden Verfahren kann eine Laboruntersuchung dabei helfen, eine zugrunde liegende Erkrankung zu identifizieren. Insbesondere zur Erkennung von Gerinnungsstörungen und Hämoglobinopathien ist die Untersuchung Deines Bluts ausschlaggebend.

Welche Behandlungsoptionen gibt es für eine FDOK / ischämische Osteonekrose?

Aktuell gibt es noch keine Therapie, die dazu in der Lage wäre, die ischämische Osteonekrose nicht invasiv oder teilinvasiv vollständig zu heilen. Stattdessen muss ein chirurgischer Eingriff erfolgen. Nur so kann Dein Zahnarzt gewährleisten, dass weiteren Symptomen und Krankheiten, wie zum Beispiel Gesichts- oder Nervenschmerzen, Rheuma oder Lyme-Borreliose vorgebeugt wird.

 

In aller Regel erfolgt die Behandlung einer ischämischen Osteonekrose durch die Entfernung des nekrotischen, also abgestorbenen und zugrunde gegangenen Knochenbezirks. Nach einer Desinfektion mit Ozon werden Pateinteneigene Wachstumsfaktoren (PRF) in die Defekte eingebracht um die Regeneration und Knochenheilung zu beschleunigen. Sowohl vor als auch nach der Behandlung werden zudem Maßnahmen zur Stabilisierung des Immunsystems ergriffen.

 

Nach einer Diagnose durch ein 3D Röntgenbild mittels digitaler Volumentomografie (DVT) solltest Du für vier Wochen vor bis zu vier Wochen nach Deinem Eingriff eine orthomolekulare Unterstützung des Immunsystems und des Knochenstoffwechsels bekommen. Dies dient der Stabilisierung und Unterstützung Deines Immunsystems und bereitet Dich optimal auf die Operation vor, weil somit die Heilungsprozesse besser und schneller ablaufen und dies allgemein dazu beiträgt, Dein Immunsystem zu stärken.

 

Bei ischämischen Osteonekrosen außerhalb des Mundraums können in frühen Stadien bestimmte chirurgische Verfahren ausreichend sein, um die Fortschreitung des Krankheitsverlaufs zu verlangsamen oder ihr sogar komplett vorzubeugen. Gerade, wenn die Entzündung schon weit fortgeschritten ist, kann es jedoch nötig sein, das betroffene Gelenk durch ein neues zu ersetzen, da nur so die Schmerzen gelindert und die Funktion und Bewegungsfähigkeit des Gelenks aufrechterhalten werden kann.

 

Zusätzlich zur chirurgischen Therapie können gerade bei Osteonekrosen außerhalb des Mundraums symptomatische Maßnahmen dabei helfen, die mit einer Osteonekrose einhergehenden Beschwerde zu lindern. Möglich ist beispielsweise eine physikalische Therapie oder die Gabe entzündungshemmender Medikamente.

Kann einer ischämischen Osteonekrose vorgebeugt werden?

Da unterschiedliche Faktoren zur Entstehung einer ischämischen Osteonekrose führen können, gibt es unterschiedliche Dinge, die man beachten und Maßnahmen, die man ergreifen kann, um ihrer Entstehung vorzubeugen. Da zum Beispiel die langfristige Einnahme von Kortikosteroiden die Entstehung einer ischämischen Osteonekrose begünstigen kann, ist es wichtig, darauf zu achten, entsprechende Medikamente entsprechend der Anweisung Deines Arztes möglichst niedrig zu dosieren nicht länger als nötig einzunehmen. Eine Verringerung Deines Alkoholkonsums oder der komplette Verzicht auf Alkohol können ebenfalls wesentlich dazu beitragen, der Entstehung einer ischämischen Osteonekrose vorzubeugen.

 

Was die ischämische Osteonekrose im Bereich der Kiefer angeht, ist insbesondere das fachmännische und hygienisch korrekte Arbeiten Deines Zahnarztes entscheidend. Wenn dieser zum Beispiel bei der Entfernung Deiner Weisheitszähne großen Wert auf eine vollständige Reinigung der Wunde legt und Antibiotika nur in der nötigen Dosis verabreicht, kann dies der Entstehung einer ischämischen Osteonekrose wirksam vorbeugen. Wenn Du in der Zeit nach dem Eingriff außerdem entsprechend der Anweisungen Deines Arztes Maßnahmen ergreifst, die die Schwellung im behandelten Areal reduzieren und möglichst niedrig halten, sind die Chancen gut, dass Du keine ischämische Osteonekrose entwickelst.

 

Da zum Beispiel die Gabe von Bisphosphonaten oder Denosumab zur Entstehung einer ischämischen Osteonekrose führen kann, ist es ratsam, vor Beginn der entsprechenden Therapie Deinen Zahnarzt zu konsultieren, damit er den Zustand Deiner Zähne beurteilen und gegebenenfalls entsprechende Behandlungen anordnen kann. Zum Beispiel kann es nötig sein, Zähne, die sich bereits in einem schlechten Zustand befinden, zu entfernen. In jedem Fall ist es sinnvoll, vor einer Therapie mit Bisphosphonaten Deinen Zahnarzt zu konsultieren, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.

Mit welchen Kosten ist die Behandlung von einer FDOK / ischämischen Osteonekrose verbunden?

Je nach individueller Situation können die Kosten sehr unterschiedlich sein (ca. 300-2000 €).

Übernehmen die Krankenkassen die Kosten?

Aktuell gilt die Behandlung einer ischämischen Osteonekrose im Bereich des Kiefers nicht als eine medizinisch notwendige Maßnahme, da erstens die FDOK/NICO nicht als Erkrankung gelistet ist und zudem große hochwertige Studien zur Beurteilung der Wirksamkeit des operativen Eingriffs noch ausstehen. Daher musst Du in der Regel selbst die Kosten für den Eingriff tragen. Lediglich eine Zahnzusatzversicherung kann unter Umständen einen Teil der anfallenden Kosten übernehmen.

Fazit/Zusammenfassung

Die FDOK/ischämische Osteonekrose beschreibt den krankhaften Untergang von Zellen des Knochens. Häufig betrifft sie die Kiefer, allerdings können auch Hüft- und Schultergelenk sowie andere Körperareale eine ischämische Osteonekrose entwickeln. Auslöser können im Bereich des Mundraums chirurgische Eingriffe wie die Entfernung von Weisheitszähnen sein, zudem können bestimmte Medikamente, wie Bisphosphonate und Kortikosteroide, aber auch genetische Prädispositionen oder ein übermäßiger Alkoholkonsum die Entstehung begünstigen. Die Symptome der ischämischen Osteonekrose entwickeln sich oft schleichend und äußern sich häufig als erstes durch Schmerzen, nicht selten in Kombination mit Bewegungseinschränkungen. Die Behandlung erfolgt in aller Regel chirurgisch und kann gegebenenfalls durch symptomatische Therapiemaßnahmen begleitet werden. Da die ischämische Osteonekrose aktuell nicht als Erkrankung gelistet ist und ihre Behandlung nicht als medizinisch notwendig gilt, musst Du selbst für die Behandlungskosten aufkommen. Jedoch stehen die Chancen gut, dass sich dieser Zustand in Zukunft aufgrund einer wachsenden Studienlage ändert.


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Über den Autor: Dr. Robert Bauder MSc. MSc.

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Dr. Robert Bauder verfügt über mehr als 24 Jahre Erfahrung in der ganzheitlichen und ästhetisch modernen Zahnmedizin sowie mehr als 18 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Keramikimplantaten.


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