Analekzem

Das Analekzem ist ein häufig auftretender Hautausschlag im Bereich des Anus, der akut oder chronisch sein kann. Es äußert sich typischerweise in geröteter und oftmals nässender Haut sowie in einem unangenehmen Juckreiz. Da viele Menschen dieses Problem mit mangelnder Hygiene in Verbindung bringen, schämen sich Patienten oftmals für das Jucken und Brennen in der Analregion. Warum dieses Stigma in den meisten Fällen unbegründet ist, welche anderen Ursachen zu einem Analekzem führen, wie sich der Ausschlag behandeln lässt und vieles mehr erfährst Du im folgenden Text.


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Online-Redaktion

Dieser Text wurde nach höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von Medizinern geprüft.


Zuletzt aktualisiert: 26. November, 2023

INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis

Ein Analekzem ist ein juckender Hautausschlag im Analbereich. Mediziner unterscheiden dabei drei Formen dieses Ekzems: irritativ-toxisch, atopisch und kontaktallergisch. Diese Arten unterscheiden sich in ihrer Ursache und auch in der Behandlung.

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Das meist unangenehmste Symptom eines Analekzems ist ein starker Juckreiz. Die Betroffenen klagen außerdem manchmal über ein Brennen oder Nässen. Zusätzlich erscheint die Haut um den Anus gerötet und ist in manchen Fällen mit Bläschen versehen.

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Sowohl der Hausarzt als auch Spezialisten wie Proktologen oder Dermatologen können bei einem Analekzem weiterhelfen. Um die Diagnose zu stellen, führen diese ein ausführliches Patientengespräch sowie eine körperliche Untersuchung und wenn nötig eine Spiegelung durch.

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Die Therapie eines Analekzems hängt unter anderem von der Art des Ekzems sowie des Schweregrades ab. In vielen Fällen helfen eine sanfte Hygiene und Sitzbäder bei der Heilung, während andere Analekzeme mit kortison- oder zinkhaltigen Salben und Cremes behandelt werden müssen.

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Aufgrund des starken Juckreizes tendieren viele Betroffene zum Kratzen des Ekzems. Dies fördert jedoch eine mikrobielle Infektion und kann außerdem zur Chronifizierung des Ekzems beitragen. Bei unbehandelten Analekzemen steigt zudem das Risiko für die Entwicklung eines Karzinoms.

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Besonders wichtig bei einem Analekzem ist eine gründliche, jedoch schonende Hygiene. Auch das Vermeiden von Nässe im Afterbereich trägt zur Heilung bei. Zusätzlich können gewisse Hausmittel, wie beispielsweise Sitzbäder aus Eichenrindenextrakt, Lavendel oder Kamille, die Symptome lindern und das Abheilen fördern.

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Da mechanische Reizung Analekzeme verursachen kann, kann eine sanfte Reinigung nach dem Toilettengang dem Ausschlag vorbeugen. Außerdem ist ein regelmäßiger und weicher Stuhl für die Darmgesundheit wichtig, weshalb ballaststoffreiche Nahrung und ausreichend Flüssigkeit präventiv wirken.

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Die Therapiekosten eines Analekzems sind abhängig von der Art und dem Schweregrad. Die Krankenkasse übernimmt diese, da es sich um medizinisch notwendige Tätigkeiten handelt.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Ein Analekzem ist ein juckender, manchmal brennender und nässender Ausschlag der Haut rund um den Anus. Die betroffenen Stellen sind gerötet und können manchmal kleine Bläschen aufweisen.


Mediziner unterscheiden drei Arten des Analekzems nach den zugrunde liegenden Ursachen. Irritativ-toxische Formen entstehen aufgrund von direkter Reizung der Haut, beispielsweise durch austretende Darmsekrete. Atopische Analekzeme sind eine Ausprägung der Neurodermitis, während kontaktallergische Arten aufgrund von allergieauslösenden Stoffen auftreten.


In vielen Fällen verbergen sich hinter einem Analekzem Hämorrhoiden oder andere harmlose Ursachen. Selten können jedoch auch bösartige Erkrankungen zu dem Hautausschlag führen, weshalb ein Arztbesuch bei anhaltenden Beschwerden empfohlen ist.


Leichte Analekzeme können durch hautschonende Hygiene und Hausmittel wie Sitzbäder abklingen, während schwerere Formen mithilfe von zink- und kortisonhaltigen Salben behandelbar sind.

Was ist ein Analekzem?

Ein Analekzem ist ein meist juckender, brennender und oft nässender Ausschlag der Haut im Bereich des Afters. Dieser ist für die meisten Patienten nicht nur äußerst unangenehm, sondern auch schambehaftet, da in der Gesellschaft nur selten über Beschwerden im Anogenitalbereich gesprochen wird. Aus diesem Grund erfolgt die medizinische Beurteilung oftmals erst nach langem Bestehen des Ausschlags und vielen Eigenbehandlungsversuchen.
 
Ein Ekzem selbst ist keine Krankheit, sondern in den meisten Fällen eine Folgeerscheinung oder ein Teilsymptom anderer Erkrankungen oder Veränderungen. Grundsätzlich kann ein Analekzem bei jedem Geschlecht und Alter auftreten, am häufigsten sind jedoch Männer im Alter von 40 bis 60 Jahren betroffen.

Analekzem - Was ist ein Analekzem?

Welche Arten von Analekzemen gibt es und wie entstehen sie?

Analekzem - Welche Arten von Analekzemen gibt es und wie entstehen sie?

Damit ein Analekzem entstehen kann, muss die natürliche Hautbarriere beeinträchtigt sein. Dies kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen. Der Mediziner unterteilt das Analekzem in drei Formen, die sich in ihrer Ursache unterscheiden: das irritativ-toxische, das atopische und das kontaktallergische Analekzem.

Die irritativ-toxische Form ist am häufigsten anzutreffen und umfasst eine große Gruppe an Auslösern. Diese haben gemeinsam, dass das Ekzem infolge einer direkten Schädigung der Hautbarriere entsteht, meist durch chemische oder mechanische Reizung. Die chemische Reizung ist häufig durch Darmsekrete bedingt, die beispielsweise im Zuge von Hämorrhoidalleiden, Inkontinenz oder Analfisteln unkontrolliert austreten. Bei einer verstärkten Fältchenbildung im Afterbereich (sogenannte Marisken) kann es aufgrund von erschwerter Hygiene zu einer verstärkten Feuchtigkeits- und Kotansammlung und dadurch zur Ekzembildung kommen. Auch Infektionen können eine erhöhte Sekretion bedingen und dementsprechend ein Analekzem hervorrufen. In äußerst seltenen Fällen sind Tumore im Bereich des Enddarms oder des Anus ursächlich für ein Analekzem, weshalb der Arztbesuch bei lang anhaltenden Beschwerden angeraten ist. Zu den mechanischen Reizen gehören unter anderem das übermäßige Reiben mit Toilettenpapier oder Waschlappen sowie starke Reibung durch gewisse Sportarten oder zu eng anliegender Kleidung.

Das atopische Analekzem tritt als Manifestation einer atopischen Dermatitis, umgangssprachlich als Neurodermitis bekannt, auf. Typischerweise tritt diese Form des Ekzems phasenweise auf und kann entweder in Kombination mit einem Dermatitisbefall an anderen Körperstellen oder auch allein auftreten. Für das atopische Ekzem gibt es zudem einige Faktoren, die das Aufflammen fördern. Dazu zählt beispielsweise der Verzehr von scharfen Speisen oder Zitrusfrüchten.

Die kontaktallergische Form des Analekzems entsteht aufgrund eines lokalen Kontakts mit einem Allergen, auf das der Patient sensibilisiert ist. Häufig sind dies Inhaltsstoffe von Intimsprays, Hautlotionen, feuchtem Toilettenpapier, Slipeinlagen oder anderen Hygiene-Artikeln. Auch Medikamente wie Hämorrhoiden-Salben können eine Kontaktallergie hervorrufen.

Ist ein Analekzem gefährlich oder ansteckend?

In der Regel ist ein Analekzem zwar aufgrund des starken Juckreizes äußerst unangenehm, jedoch in den seltensten Fällen gefährlich. Es können allerdings proktologische Erkrankungen zugrunde liegen, weshalb bei längerem Andauern des Ekzems der Besuch eines Spezialisten empfohlen wird. In sehr seltenen Fällen verbirgt sich hinter dem Analekzem ein Tumor im Enddarmbereich, weshalb die genaue Ursachenfindung bei therapieresistenten Ekzemen notwendig ist.
 
Die meisten Formen der Analekzeme sind nicht ansteckend. Entwickelt sich der Ausschlag jedoch aufgrund einer Infektion mit Pilzen, Viren oder Bakterien, kann ebendiese möglicherweise übertragen werden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Analekzem und Hämorrhoiden?

Obwohl Hämorrhoidalleiden ein Analekzem auslösen können, unterscheiden sich diese proktologischen Erscheinungen stark. Das Analekzem betrifft nämlich die Haut rund um den After, während Hämorrhoiden im Anus als Gefäßpolster der Abdichtung dienen. Vergrößern sich diese Gefäßpolster, kommt es zu dem klassischen Krankheitsbild der Hämorrhoiden, wobei die Blutgefäße durch Pressen aus dem Anus gelangen können. In milderen Fällen können die prolabierten (also aus dem After ragenden) Hämorrhoiden von selbst oder mit einem Finger zurückgelangen, in schwereren Fällen bleiben die Hämorrhoiden chronisch außerhalb des Anus. Aufgrund der chronischen Reizung durch die Darmsekrete, die dadurch austreten können, ist eine Ausbildung eines Analekzems möglich.

Analekzem - Was ist der Unterschied zwischen einem Analekzem und Hämorrhoiden?

Was sind die Symptome bei einem Analekzem?

Analekzem - Was sind die Symptome bei einem Analekzem?

Ein Analekzem geht mit starkem Juckreiz und Brennen am After einher. Häufig ist die Haut um den Anus stark gerötet und nässt. Bei manchen Patienten bilden sich auch Bläschen, die mit Wasser gefüllt sind. Im weiteren Verlauf kann es auch zu weißlichen Hautveränderungen und Verhärtungen der Analfalten kommen.

Diese weißliche Verfärbung tritt besonders im Zuge eines atopischen Analekzems auf, speziell bei jahrelangem Auftreten. Neben den Hautveränderungen um den Anus zeigen sich vor allem bei atopischen und irritativ-toxischen Formen häufig Rötungen auch im Bereich der Schamlippen, des Hodensacks oder der Oberschenkel.
 
Für die meisten Patienten ist der starke, unstillbare Juckreiz das unangenehmste Symptom des Analekzems, besonders nachts kann das Jucken zur Qual werden. Dennoch solltest Du das Kratzen tunlichst vermeiden, da die weitere Reizung der Afterregion die Heilung des Ekzems erschwert.
Der Verlauf eines Analekzems ist sehr ursachen- und personenabhängig. Bei den meisten Betroffenen äußerst sich der Ausschlag anfangs jedoch durch ein leichtes Brennen oder Jucken, besonders nach Berührung (zum Beispiel nach der Benutzung von Toilettenpapier). Auch der Behandlungserfolg ist äußerst individuell. Während die meisten Analekzeme mit Salben und Cremes nach kurzer Zeit verschwinden, gestaltet sich die Therapie in anderen Fällen als langwierig.

Analekzem - Juckreiz

Welchen Arzt sollte ich mit einem Analekzem aufsuchen und wie erfolgt die Diagnose?

Analekzem - Welchen Arzt sollte ich mit einem Analekzem aufsuchen und wie erfolgt die Diagnose?

Besteht der Verdacht auf ein Analekzem, ist der Besuch beim Arzt empfohlen. Viele Menschen fühlen sich bei ihrem Hausarzt am wohlsten und suchen diesen daher als erste Anlaufstelle für das unangenehme Ekzem auf.

Findet der Arzt durch ein Patientengespräch eine banale Verdachtsursache, wie beispielsweise eine Durchfallerkrankung in letzter Zeit mit verstärkter mechanischer Reizung durch Toilettenpapier, verschreibt dieser im Normalfall eine passende Therapie. Wünscht der Hausarzt jedoch eine genauere Untersuchung wegen des Verdachts auf proktologische Erkrankungen oder bleibt die Therapie erfolglos, ist der Besuch eines Spezialisten angeraten. Der Proktologe ist ein Arzt, der sich auf Erkrankungen und Veränderungen des Enddarms, Anus und die Haut im Bereich dessen spezialisiert und im Falle eines Analekzems aufzusuchen ist. Doch auch Dermatologen können, besonders bei atopischen oder kontaktallergischen Analekzemen, zurate gezogen werden.
 
Um ein Analekzem zu diagnostizieren, führt der jeweilige Arzt zuerst ein ausführliches Patientengespräch, wobei er den Betroffenen zu seinen genauen Symptomen, Begleiterkrankungen und möglichen Auslösern befragt. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt den Analbereich genau inspiziert und bei Verdacht auf eine proktologische Ursache (z.B. Hämorrhoiden) eine digital-rektale Tastuntersuchung durchführt. Sollte die Diagnose weiterhin unklar sein, kann eine Enddarm- oder Darmspiegelung Aufschluss geben. Bei dem Verdacht auf eine Infektion entnimmt der Arzt Abstriche, um etwaige Erreger identifizieren zu können. Zudem kann eine Kontaktallergie durch einen sogenannten Patchtest bestätigt werden.

Analekzem - Juckreiz

Wie lässt sich ein Analekzem behandeln?

Das Wichtigste bei der Behandlung des Analekzems ist die Symptomlinderung, damit die Haut ungestört heilen kann. Bei sehr leichten Symptomen kann dies durchaus mit einigen Hausmitteln gelingen. Bei stärkeren Beschwerden verschreibt der Arzt jedoch Zinksalben, spezielle Sitzbäder oder kortisonhaltige Cremes. Bei kontaktallergischen Analekzemen ist es außerdem besonders wichtig, den allergieauslösenden Stoff vollständig zu vermeiden. Liegen Hämorrhoiden vor, sollten diese beispielsweise durch Zäpfchen, Cremes oder Verödung behandelt werden.
Neben der medikamentösen Therapie eines Analekzems ist besonders eine sanfte, aber gründliche Analhygiene sowie das Trockenhalten der Analregion heilungsfördernd.

Welche Komplikationen können bei einem Analekzem auftreten?

Analekzem - Welche Komplikationen können bei einem Analekzem auftreten?

Lässt ein Patient sein Analekzem nicht behandeln oder ist die Therapie nicht ausreichend, kann ein Analekzem chronisch werden. Das bedeutet, dass aus dem akuten Ausschlag ein schwer zu behandelndes chronisches Ekzem wird.

Dazu kann auch starkes Kratzen beitragen, weshalb in der Bekämpfung eines Analekzems die Unterdrückung des Juckreizes besonders relevant ist. Da viele Betroffene vor allem in der Nacht unter dem starken Jucken leiden und sich möglicherweise unbewusst während des Schlafes kratzen, empfehlen Spezialisten, die Fingernägel kurzzuhalten und mit dünnen Handschuhen zu schlafen.
Eine weitere Komplikation, die durch das Kratzen entstehen kann, ist eine zusätzliche Infektion mit Pilzen oder Bakterien. Denn das Kratzen ist eine zusätzliche Belastung der bereits geschädigten Hautbarriere, weshalb Mikroorganismen besonders leicht eindringen können. Da ein unbehandeltes, lange bestehendes Analekzem die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Plattenepithelkarzinoms des Anus erhöht, empfiehlt sich auf jeden Fall eine ausführliche Abklärung und Behandlung des Ausschlags.

Was kann ich selbst bei einem Analekzem tun?

In vielen Fällen entstehen Analekzeme durch reversible Reizungen (beispielsweise nach Durchfällen) und sind auch ohne eine medikamentöse Therapie effektiv behandelbar. Allen voran steht hierbei die sanfte Reinigung des Afters. Statt kratzigem Toilettenpapier sollten die Betroffenen eine Reinigung mit Wasser und anschließendem sanften Abtupfen bevorzugen. Nässt das Ekzem stark, können Patienten der Entzündung durch das Einlegen von trockenen Tüchern entgegenwirken. Sportarten, die mit starkem Schwitzen oder viel Reibung einhergehen, sollten Betroffene vermeiden. Um den Analbereich nicht weiter zu reizen, empfehlen Experten, den Stuhl weich zu halten. Dies gelingt unter anderem durch vermehrtes Trinken von ungesüßten Getränken wie Wasser oder Tee. Außerdem fördert eine ballaststoffreiche Ernährung die gesunde Darmtätigkeit.

Analekzem - Was kann ich selbst bei einem Analekzem tun?

Einige Hausmittel können ebenfalls bei der Heilung eines Analekzems helfen. Geeignet sind etwa Sitzbäder aus Eichenrindenextrakt sowie mit schwarzem oder grünem Tee. Die Gerbstoffe wirken austrocknend auf das Ekzem und haben zusätzlich eine antiseptische Wirkung. Auch Heilkräuter wie Lavendel, Efeu oder Kamille eignen sich für Sitzbäder. Sie lindern den Juckreiz und wirken entzündungshemmend.

Wie kann ich einem Analekzem vorbeugen?

Um einem Analekzem vorzubeugen, ist eine schonende und gründliche Hygiene nach dem Toilettengang wichtig. Bevorzuge weißes Toilettenpapier aus Cellulose und vermeide kratziges sowie feuchtes Papier. Auch die Unterwäsche spielt eine relevante Rolle bei der Vorbeugung von Analekzemen. Hierbei solltest Du auf synthetische Stoffe verzichten, da diese die Schweißproduktion fördern, und stattdessen Baumwollunterwäsche tragen.
 
Auch in der Prävention eines Analekzems spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Denn regelmäßige, weiche Stühle fördern die Darmgesundheit und sind besonders schonend für den After. Durch das Trinken von ausreichend Wasser und ungesüßten Tees sowie das Vermeiden von Süßigkeiten und anderen verstopfungsfördernden Nahrungsmitteln tust Du Deinem Darm etwas Gutes.

Was kostet die Behandlung von einem Analekzem und übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Analekzem - Kosten

Die Behandlungskosten eines Analekzems sind stark abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und der Intensität der Therapie. Da jedoch die Krankenkasse die Kosten für medizinisch notwendige Diagnose- und Therapiemaßnahmen übernimmt, deckt sie auch die Behandlung des Analekzems.


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Über die Autorin: Dr. Simone Hermanns

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe


Dr. med. Simone Hermanns ist als Fachärztin am Universitätsspital Zürich tätig und unterstützt MOOCI seit Februar 2020 als medizinische Expertin für den Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe.

Seit nunmehr 7 Jahren arbeitet sie voller Energie und Lebenslust als Ärztin in verschiedenen klinischen Fachbereichen in Deutschland und der Schweiz. Die Liebe zur Medizin entdeckte Sie besonders im operativen Bereich,da die Vielfältigkeit dieses Bereichs immer wieder aufs Neue fasziniert.

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Ein Analekzem ist ein juckender, manchmal brennender und nässender Ausschlag der Haut rund um den Anus. Die betroffenen Stellen sind gerötet und können manchmal kleine Bläschen aufweisen.


Mediziner unterscheiden drei Arten des Analekzems nach den zugrunde liegenden Ursachen. Irritativ-toxische Formen entstehen aufgrund von direkter Reizung der Haut, beispielsweise durch austretende Darmsekrete. Atopische Analekzeme sind eine Ausprägung der Neurodermitis, während kontaktallergische Arten aufgrund von allergieauslösenden Stoffen auftreten.


In vielen Fällen verbergen sich hinter einem Analekzem Hämorrhoiden oder andere harmlose Ursachen. Selten können jedoch auch bösartige Erkrankungen zu dem Hautausschlag führen, weshalb ein Arztbesuch bei anhaltenden Beschwerden empfohlen ist.


Leichte Analekzeme können durch hautschonende Hygiene und Hausmittel wie Sitzbäder abklingen, während schwerere Formen mithilfe von zink- und kortisonhaltigen Salben behandelbar sind.

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