Krampfadern – Varizen

Vor allem Frauen leiden im Alter häufig an erweiterten Venen im Becken- und Beinbereich, den sogenannten Krampfadern. Oft stellen diese nur ein ästhetisches Problem dar, in vielen Fällen ziehen sie jedoch medizinisch negative Folgen mit sich und können unbehandelt sogar zu einer Lungenembolie führen. In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Behandlung, die Risiken und die Hintergründe von Krampfadern und wann Du besser zum Arzt gehen solltest.


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Zuletzt aktualisiert: 7. August, 2023

INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis

Krampfadern sind erweiterte Venen, die deutlich unter der Haut sichtbar sind und auch knotenähnlich hervorstechen können. Es wird zwischen primären und sekundären Krampfadern unterschieden. Zweitere sind die Folge einer Vorerkrankung. Krampfadern fallen in das Fachgebiet der Phlebologie und sind eine schwerere Form von Besenreisern.

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Die typischen Symptome für Krampfadern sind ein Spannungsgefühl oder ein Anschwellen der Beine. Diese fühlen sich außerdem schnell schwer und müde an. Mit fortschreitendem Verlauf kann es außerdem zu Schmerzen und nächtlichen Wadenkrämpfen kommen. Auch Hautveränderungen und Ekzeme können auftreten, was dazu führt, dass die Haut an den Krampfadern zu jucken beginnt. Allerdings können Krampfadern auch komplett symptomfrei auftreten.

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Die Ursachen für primäre Krampfadern sind eine familiäre Veranlagung zur Bindegewebsschwäche, die vermehrte Produktion weiblicher Hormone, Bewegungsmangel und Übergewicht. Nicht funktionierende Venenklappen und häufiges Sitzen oder Stehen führen dazu, dass das Blut in den Beinen nicht richtig zirkulieren kann und zu stauen beginnt. Die Gründe für sekundäre Varizen sind Vorerkrankungen wie eine Beinvenenthrombose oder eine Herzschwäche. Während der Schwangerschaft sorgt ein erhöhtes Blutvolumen sowie eine verstärkte Hormonproduktion oftmals für die Entstehung von Krampfadern.

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Frauen leiden tendenziell häufiger an Varizen als Männer, was vor allem an dem schwächeren Bindegewebe des weiblichen Geschlechts liegt. Außerdem ist es wahrscheinlicher, Varizen im hohen Alter als in der Jugend zu bekommen, da die Venen mit der Zeit ausleiern. Krampfadern bilden sich in der Regel nicht von selbst zurück. Die Ausnahme bilden Schwangerschaftsvarizen.

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Typischerweise entstehen Varizen im Beinbereich, im Beckenbereich und in der Leiste. Auch im Intimbereich sowie in der Speiseröhre können sie vorkommen. Prinzipiell kann jede Vene im Körper erkranken und sich zur Krampfader entwickeln.

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Ja, Krampfadern können bei Männern in den Hoden und bei Frauen in den Eierstöcken, der Gebärmutter oder den Schamlippen vorkommen. Gründe dafür können eine Veranlagung oder eine mögliche venöse Erkrankung sein. Der richtige Ansprechpartner für die Behandlung dieser Krampfadern ist der Urologe beziehungsweise der Frauenarzt.

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Krampfadern sind oftmals lediglich ein ästhetisches Problem. Ausgeprägte innere Varizen, die nicht behandelt werden, können jedoch schnell zu Komplikationen führen. Sie können beispielsweise Venenentzündungen, Thrombosen, chronisch-venöse Insuffizienz oder Krampfaderblutungen auslösen. Im schlimmsten Fall kann ein Blutgerinnsel aus der Krampfader in die Lunge wandern und dort eine Lungenembolie auslösen, was in weiterer Folge zum Tod führen kann.

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Die erste Anlaufstelle ist der Hautarzt oder der Hausarzt. Danach kann eine Überweisung zum Facharzt für Gefäßchirurgie, zum Facharzt für Phebologie oder zum Facharzt für Dermatologie mit Zusatzfach Phlebologie erfolgen. Nach der Anamnese folgt eine körperliche Untersuchung, bei der Du eine sitzende, liegende und stehende Position einnehmen musst. Danach werden Deine Krampfadern mittels Duplex-Sonographie untersucht.

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Dein Arzt entscheidet sich je nach Größe und Art Deiner Varizen für das Stripping, die Phlebektomie oder eine Kombination aus beidem. Kleine, schwach ausgeprägte Varizen erfordern normalerweise keine Operation. Solltest Du jedoch bereits unter schweren Komplikationen wie einem offenen Bein, Venenentzündungen oder Thrombosen leiden, ist meist eine Operation notwendig. Diese ist in der Regel nicht schmerzhaft.

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Zu den bekanntesten nicht-invasiven Behandlungen gehören die Verödung, die Behandlung mit Kochsalzlösung, die Lasertherapie, die Radiowellentherapie und die CHIVA-Methode. Du entscheidest gemeinsam mit Deinem Arzt und auf Basis mehrerer Faktoren, wie dem Ausmaß der Krampfadern und eventuellen Begleiterkrankungen, welche Therapie am ehesten infrage kommt.

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Nach einer Krampfader-Therapie ist meist das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder -verbänden für mehrere Wochen notwendig. Du bist allerdings bereits nach einigen Tagen wieder gesellschaftsfähig. Ausreichend Bewegung sowie ein Hochlagern der Beine unterstützen den Heilungsprozess zusätzlich.

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Nach der Operation kann es zu Nachblutungen, Blutgerinnseln und einer Schwellung in den Beinen kommen. Außerdem kann sich Deine Haut für einige Zeit verfärben und es kann ein Spannungsgefühl sowie eine Verhärtung der betroffenen Stelle auftreten.

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Nach etwa zehn bis zwölf Wochen sollten die Krampfadern vollständig verschwunden sein. Die Entfernung der Varizen ist allerdings nicht dauerhaft, da nach wie vor die Veranlagung zur Bildung von Krampfadern besteht. Gehe deshalb regelmäßig zu Nachuntersuchungen und achte auf ausreichend Bewegung und eine gesunde Lebensweise.

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Das wichtigste Mittel zur Vorbeugung von Krampfadern beziehungsweise zur Nachsorge nach erfolgter Therapie ist ausreichend Bewegung. Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren kurbeln die Blutzirkulation in den Beinen an und trainieren die Muskelpumpen. Schmerzen durch Krampfadern linderst Du am besten mit kühlen Quarkwickeln oder durch leichte Massagen. Auch ätherische Öle können helfen.

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Zu den beliebtesten Hausmitteln bei der Behandlung von Krampfadern gehören Rosskastanie, Steinklee, Schafgarbe, OPC und organisches Silizium. Diese Mittel sollen Stoffe enthalten, welche entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und Gefäß-stärkend wirken. Die Wirkung von Hausmitteln zur Therapie von Varizen ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt.

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Deine Ernährung sollte gesund und ausgewogen sein und viel Obst und Gemüse, Ballaststoffe, Vitamin C, Zink und Flavonoide enthalten. Sorge auch für ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Tees aus Buchweizen, Steinklee oder Ackerschachtelhalm sollen förderlich bei Krampfadern sein.

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Du kannst der Entstehung von Krampfadern am besten mit Bewegung und Sport, der 2S-2L-Regel, dem Tragen von Kompressionsstrümpfen, Venenmitteln, Wechselduschen, Venengymnastik, Wassergüssen und lockerer Kleidung entgegenwirken. Vermeide außerdem Hitze durch heiße Bäder oder Saunagänge sowie zu langes Sitzen oder Stehen.

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Die Kosten für die Behandlung von Krampfadern hängen von der Größe und Art der Varizen, dem Behandlungszeitraum, der verwendeten Methode und dem behandelnden Arzt ab und lassen sich nicht pauschal bestimmen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Behandlung in der Regel nur, wenn diese medizinisch notwendig ist und nicht auf rein ästhetischen Motiven beruht.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Krampfadern (Varizen) sind dauerhaft erweiterte Venen, die vor allem im Bein-, Leisten- und Bauchbereich auftreten.


Ursachen für die Entstehung von Krampfadern sind Blutstaus, Veranlagung, ein schwaches Bindegewebe, eine Venenklappenstörung oder etwaige Vorerkrankungen wie eine Herzschwäche oder eine Beinvenenthrombose.


Krampfadern können ein rein kosmetisches Problem sein, aber unbehandelt zu schweren Komplikationen wie offenen Wunden, Venenentzündungen oder einer Lungenembolie aufgrund eines Blutgerinnsels führen.


Varizen können sowohl operativ als auch nicht-invasiv behandelt werden. Außerdem gibt es zahlreiche Hausmittel, die zusätzlich zur medizinischen Behandlung angewendet werden können.

Was sind Krampfadern?

Krampfadern, auch bekannt als Varikosis oder Varizen, sind deutlich sichtbare, dauerhaft erweiterte Venen. Sie haben eine schlangenähnliche Form oder zeigen sich als Knoten. Der Name ist etwas irreführend, denn durch Krampfadern werden in der Regel keine Krämpfe ausgelöst. Er ist auf die mittelalterliche Bezeichnung „Krummadern“ zurückzuführen, woraus sich mit der Zeit die Bezeichnung „Krampfadern“ herausgebildet hat. Die Medizin unterscheidet zwischen primären und sekundären Krampfadern. Treten Krampfadern als Folge einer anderen Krankheit auf, handelt es sich um sekundäre Varizen. Von primären Krampfadern ist die Rede, wenn diese die ursprünglichen Beschwerden sind.

Krampfadern - Varizen - Was sind Krampfadern?

Was bedeutet der Begriff “Phlebologie“?

Die Phlebologie (Venenheilkunde) befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Gefäßerkrankungen, insbesondere von Venenerkrankungen wie Venenentzündungen (Phlebitis), Krampfadern und Hämorrhoiden. Ein Phlebologe ist deshalb der beste Ansprechpartner für die Behandlung von Krampfadern.

Was ist eine Varizenblutung?

Unter einer Varizenblutung versteht man eine Blutung aus einer verletzten Krampfader. Dies kommt eher selten vor und kann in den meisten Fällen durch einen Druckverband gestillt werden. Bei starken Blutungen kann ein Facharzt die blutende Vene chirurgisch vernähen.

Woran erkenne ich, ob es sich um Krampfadern oder normale Adern handelt?

Krampfadern - Varizen - Woran erkenne ich, ob es sich um Krampfadern oder normale Adern handelt?

Während normale Adern eher unscheinbar sind, treten Krampfadern deutlich unter der Haut hervor. Krampfadern sind außerdem ein medizinisches Problem, welches schwere Komplikationen mit sich ziehen kann und oftmals einer ärztlichen Behandlung bedarf. Normale Adern sind ein gesunder Körperbestandteil und essenziell für die Versorgung des Körpers mit Blut. In Krampfadern hingegen staut sich das Blut und kann nicht frei zirkulieren.

Was ist unter inneren Krampfadern zu verstehen?

Innere Krampfadern betreffen die tiefen Beinvenen und können die Folge einer genetischen Veranlagung oder einer vorangegangenen Beinvenenthrombose sein. In ausgeprägten inneren Varizen ist die Bildung von Blutgerinnsel sehr wahrscheinlich, was gefährliche Folgen haben kann. Je größer das Gerinnsel ist, desto größer ist die Gefahr einer lebensgefährlichen Lungenembolie. Innere Krampfadern äußern sich dadurch, dass die typischen Symptome wie Schwellungen, schwere Beine, ein Müdigkeitsgefühl in den Extremitäten etc. viel stärker ausgeprägt sind als bei oberflächlichen Varizen. Außerdem kann es schneller zu schwerwiegenden Komplikationen wie offenen Beinen (Ulcus cruris) kommen.

Worin besteht der Unterschied zwischen Krampfader und Besenreisern?

Besenreiser sind eine schwächere, ungefährlichere Variante der Krampfadern und stellen in der Regel ein rein kosmetisches Problem dar. Sie betreffen kleine Gefäße mit geringem Durchmesser und kommen in den oberen Hautschichten vor. Ihr Farbspektrum reicht von rötlich bis bläulich oder violett schimmernd. Besenreiser entstehen aufgrund von genetischer Veranlagung oder einem Blutstau. Sie verursachen normalerweise keine Beschwerden und müssen nicht behandelt werden. Krampfadern hingegen entstehen in tiefer liegenden Venen mit einem größeren Durchmesser. Sie können Schmerzen verursachen und müssen behandelt werden, da sonst schwerwiegenden Komplikationen auftreten können.

Krampfadern - Varizen - Worin besteht der Unterschied zwischen Krampfader und Besenreisern?

Wie unterscheiden sich Krampfadern von einer Thrombose?

Unter einer Thrombose versteht die Medizin ein Blutgerinnsel in den Venen, das im schlimmsten Fall in die Lunge wandern und dort eines der Lungengefäße verschließen kann. Dadurch kann eine Lungenembolie entstehen, die oftmals lebensbedrohlich ist. Eine Thrombose hat verschiedene Ursprünge, kann sich jedoch auch in einer Krampfader bilden (Varikothrombose). Gleichzeitig kann eine Beinvenenthrombose die Ursache für sekundäre Krampfadern sein.

Anhand welcher Symptome erkennt man Krampfadern?

Krampfadern - Varizen - Anhand welcher Symptome erkennt man Krampfadern?

Krampfadern können sowohl symptomfrei auftreten als auch mit Beschwerden einhergehen. Dazu zählen beispielsweise ein Spannungsgefühl im betroffenen Bereich oder ein Anschwellen der Beine. Eine große Anzahl an Krampfadern (Varikose) kann dazu führen, dass sich Deine Beine schwer, müde und schmerzend anfühlen. Viele Patienten sprechen auch von einem Wärme- und Unruhegefühl beziehungsweise von Missempfindungen in den Beinen. In seltenen Fällen können nächtliche Wadenkrämpfe auftreten. Diese sind jedoch nicht typisch und sind meist die Folge von Fehlbelastungen bei Gelenkverschleiß oder Überlastungen nach zu anspruchsvollem Training. Das Risiko für Schwellungen erhöht sich mit der Zeit, da sich das Blutvolumen und der Druck in den kranken Venen erhöhen, wodurch die Flüssigkeit in das umliegende Gewebe gepresst wird.

Wie machen sich Krampfadern im Anfangsstadium bemerkbar?

Zuerst werden kleine Besenreiser oder bläuliche, verdickte Venen durch die Haut hindurch immer sichtbarer. Diese verursachen in der Regel keine Beschwerden und sind ein rein ästhetisches Problem. Im weiteren Verlauf kommt es zu einem Schweregefühl und/oder Spannungsgefühl in den Beinen und sie ermüden schneller. Diese Symptome bessern sich normalerweise im Liegen, da der Blutfluss so erleichtert wird. Je länger der Blutstau in den Venen anhält, desto mehr dehnen sich die Gefäße aus. Flüssigkeit, Eiweiße und Blutabbauprodukte werden dann in das umliegende Gewebe der Krampfadern gepresst, wodurch es zu Wasseransammlungen (Ödemen) kommt.

Krampfadern - Varizen - Wie machen sich Krampfadern im Anfangsstadium bemerkbar?

Können Krampfadern Schmerzen auslösen?

Krampfadern - Varizen - Können Krampfadern Schmerzen auslösen?

Ja, je mehr Krampfadern entstehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du dadurch Schmerzen hast. Diese Schmerzen können sich durch hohe Temperaturen oder bei Frauen kurz vor der Periode noch verstärken. In der Regel sind sie morgens am schwächsten und nehmen im Laufe des Tages zu. Die Beschwerden machen sich vor allem nach langem Stehen oder Sitzen bemerkbar. Das Hochlagern der Beine und das Kühlen der betroffenen Bereiche können die Schmerzen ein wenig lindern.

Ist es normal, wenn Krampfadern jucken?

Ja, das dauerhafte Anstauen des Blutes kann mit der Zeit rötliche, juckende Hautveränderungen (Stauungsdermatitis, Stauungsekzem) hervorrufen. Besonders ältere Patienten sind dafür anfällig, da die Haut im Alter dünner und anfälliger für Verletzungen und Entzündungen wird.

Können Wadenschmerzen im Ruhezustand auf Krampfadern hinweisen?

Ja, Wadenschmerzen können ein Indiz auf Krampfadern sein. Auch nächtliche Wadenkrämpfe zählen zu den Symptomen.

Welche Formen von Krampfadern gibt es?

Krampfadern werden anhand ihrer Form und Lage unterschieden. Es ist durchaus möglich, dass mehrere Formen bei ein und demselben Patienten auftreten. Stammvarizen tauchen normalerweise an der Ober- und Unterschenkelinnenseite auf und sind Erweiterungen von einer oder beider Hauptvenen. Bei sogenannten Seitenastvarizen sind nicht die Hauptvenen selbst, sondern deren Seitenäste betroffen. Auch diese Form findet sich vor allem an der Innenseite des Ober- und Unterschenkels. Besenreiser und retikuläre Varizen betreffen kleinste Venen in den oberen Hautschichten und entstehen an den Ober- und Unterschenkelaußenseiten oder im Kniebereich. Retikuläre Varizen verlaufen netzförmig, während Besenreiser eher verästelt sind. Bei den sogenannten Perforansvarizen erweitern sich Verbindungsvenen zwischen den oberflächigen und den tiefergelegenen Venen.

Krampfadern - Varizen - Welche Formen von Krampfadern gibt es?

Auf welche Ursachen sind Krampfadern an den Beinen zurückzuführen?

Bei den Ursachen für Krampfadern muss zwischen primärer und sekundärer Varikose unterschieden werden. Die Gründe für das Auftreten von primären Krampfadern sind nicht vollständig geklärt. Die verbreitetsten Risikofaktoren sind eine familiäre Veranlagung zur Bindegewebsschwäche und Venenleiden, der Einfluss weiblicher Hormone, Bewegungsmangel, Übergewicht und häufiges Sitzen oder Stehen. In manchen Fällen ist eine angeborene Venenerkrankung, bei der die Venenklappen fehlen, die Ursache für Krampfadern. Sekundäre Varizen entstehen durch Vorerkrankungen wie beispielsweise einer Beinvenenthrombose oder einer Herzschwäche.

Wie bekommt man Krampfadern?

Die Hauptursache für die Entstehung von Krampfadern ist ein Blutstau. Die Aufgabe der Venen ist es, sauerstoffarmes Blut zum Herzen zu transportieren. Dabei müssen sie, vor allem im Beinbereich, gegen die Schwerkraft arbeiten. Die Muskulatur in den Beinen sorgt dafür, dass die Venen bei Kontraktion wie ein Schwamm zusammengepresst werden und so das Blut beinaufwärts befördert werden kann. Die Venenklappen verhindern dabei, dass das Blut beim Entspannen der Muskeln wieder zurückfließen kann. Funktionieren diese Klappen nicht richtig oder lässt die Elastizität der Gefäßwände nach, führt dies dazu, dass das Blut zu stauen beginnt und sich in das umliegende Gewebe drückt. Dadurch entsteht das typische verdickte Aussehen der Krampfadern.

Sind die tiefen Beinvenen aufgrund einer Beinvenenthrombose verstopft, wird das Blut im Beinbereich vermehrt über die oberflächlichen Venen transportiert. Auf lange Sicht sind diese mit dem erhöhten Arbeitsvolumen überfordert und erschlaffen. Auch das ist eine Ursache für die Entstehung von Krampfadern. Außerdem kann eine gestörte Herzfunktion infolge einer Herzschwäche zu einem Druckanstieg in den Beinvenen führen. Dadurch kommt es zu Schwellungen in den Beinen (Ödemen) und zu Erweiterungen der Beinvenen, was die Entstehung von Varizen begünstigt.

Krampfadern - Varizen - Wie bekommt man Krampfadern?

Welche Risikofaktoren begünstigen Krampfadern?

Es gibt eine Reihe an Risikofaktoren, die zur Entstehung von Krampfadern beitragen können. An erster Stelle steht Übergewicht, das neben zahlreichen anderen gesundheitlichen Folgen auch die Entstehung von Varizen begünstigt. Auch Bewegungsmangel sowie zu langes Sitzen oder Stehen führt dazu, dass Dein Blut nicht richtig zirkulieren kann. Dadurch erschlaffen nämlich die Muskelpumpen in den Beinen und das Blut staut sich leichter. Das Abknicken der Kniekehlen beim Sitzen erschwert den venösen Rückstrom des Blutes zusätzlich. Eng anliegende Kleidung, vor allem im Beinbereich, trägt auch zu einem Anstauen Deines Blutes bei. Vermeide deshalb zu enge Unterwäsche oder Socken. Auch die Genetik spielt bei der Entstehung von Varizen eine große Rolle. Hast Du erblich bedingt ein schwaches Bindegewebe, lässt die Elastizität der Gefäßwände leichter nach und Krampfadern können schneller entstehen. Alkohol, Nikotin, die Verhütung mit der Anti-Baby-Pille und eine falsche Ernährung tragen zusätzlich zu einer Schwächung des Bindegewebes bei und erschweren das ungehinderte Zirkulieren des Blutes.

Wieso tauchen Krampfadern auch oftmals während einer Schwangerschaft auf?

Krampfadern - Varizen - Wieso tauchen Krampfadern auch oftmals während einer Schwangerschaft auf?

Während der Schwangerschaft wird eine große Menge an weiblichen Sexualhormonen gebildet, was zur Erschlaffung des Bindegewebes beitragen kann – auch in den Venen. Zusätzlich nimmt das Blutvolumen der Frau während der Schwangerschaft um fast 20 Prozent zu, um das Gewebe besser mit Sauerstoff versorgen zu können. Außerdem erschwert die in der Schwangerschaft vergrößerte Gebärmutter das Abfließen des Blutes im Beinbereich, da diese auf die große Bauchvene drückt. Dadurch wird die Entstehung von neuen Krampfadern begünstigt und bestehende Varizen nehmen zu. Jede dritte Schwangere leidet unter der Entstehung von Krampfadern. Allerdings sind Krampfadern, die während der Schwangerschaft entstehen, oft nur temporär und bilden sich innerhalb eines Jahres wieder zurück.

Wer ist am häufigsten von den Varizen betroffen?

Statistiken zeigen, dass Frauen häufiger von Krampfadern betroffen sind als Männer. Etwa 15 Prozent aller Frauen und 11 Prozent aller Männer leiden unter ausgeprägten Krampfadern. Grund dafür ist das tendenziell schwächere weibliche Bindegewebe. Auch die höhere Menge an weiblichen Hormonen im Körper kann laut Experten ein Entstehungsgrund sein, da diese einen Einfluss auf die Struktur der Venenwand und der Venenklappen haben. Außerdem treten Krampfadern tendenziell im höheren Alter auf, da im Laufe des Lebens die Venen schlaffer werden und weniger effizient arbeiten können. Allerdings können auch junge Menschen daran leiden.

Können sich Krampfadern auch von selbst wieder zurückbilden?

Krampfadern entstehen über einen langen Zeitraum hinweg und bilden sich normalerweise nicht selbstständig zurück. Die Ausnahme bilden Varizen, die während einer Schwangerschaft entstehen. Hier führt eine übermäßige Hormonproduktion zur Erschlaffung des Bindegewebes, was sich nach einigen Monaten in der Regel wieder bessert.

Krampfadern - Varizen - Können sich Krampfadern auch von selbst wieder zurückbilden?

Welche Körperstellen können von Krampfadern betroffen sein

Krampfadern bilden sich vor allem in den Beinen, da es hier aufgrund der Schwerkraft leicht zu Blutstaus kommen kann. Am häufigsten finden sich Varizen in den Waden, aber auch die Oberschenkel, die Beininnenseiten und die Kniekehlen sind oft betroffen. Auch Krampfadern in den Schienbeinen oder an den Füßen sind keine Seltenheit. Neben den Beinen sind vor allem der Beckenbereich, der Bauch und der Leistenbereich betroffen. Prinzipiell kann jedoch jede Vene im Körper erkranken.

Können Krampfadern auch im Intimbereich auftreten?

Krampfadern im Intimbereich sind zwar selten, kommen aber durchaus vor. Da sie jedoch nicht typisch sind, sind sie umso schwerer zu diagnostizieren.

Krampfadern - Varizen - Können Krampfadern auch im Intimbereich auftreten?

Wie entstehen Krampfadern im Hoden?

Krampfadern im Hoden (Krampfaderbruch, Varikozele) kommen meist linksseitig vor und sind eine Erweiterung des Venengeflechts am Samenstrang. Die Entwicklung dieser Krampfadern ist meist erblich bedingt und kann bereits im Kindesalter auftreten. Allerdings können sich dieser mit der Zeit wieder zurückbilden. Im schlimmsten Fall können Varizen im Hoden zur Unfruchtbarkeit führen.

Wie kann es zu Schamlippenvarizen kommen?

Nur vier Prozent aller Frauen sind von Schamlippenvarizen betroffen – die Entstehung von Krampfadern im Scheidenbereich ist also sehr selten. Sie treten in der Regel während einer Schwangerschaft oder bei einem Östrogenschub auf. Schamlippenvarizen können auch ein Symptom einer tief ins Becken reichenden venösen Erkrankung sein. Diese macht sich vor allem durch ein Druckgefühl, Schwellungen und Schmerzen im Beckenbodenbereich bemerkbar. Auch Schmerzen beim Wasserlassen, Regelbeschwerden und sexuelle Funktionsstörungen können mögliche Komplikationen sein. Die typische Behandlung bei Krampfadern in den Schamlippen ist die Verödung der betroffenen Venen.

Wie machen sich Krampfadern in der Gebärmutter bemerkbar?

Auch die Venen in den Eierstöcken beziehungsweise der Gebärmutter können sich krankhaft erweitern und Beschwerden hervorrufen. Dazu zählen vor allem Schmerzen im Unterleib, die meist bei längerem Stehen oder Sitzen, während oder nach dem Geschlechtsverkehr oder während der Menstruation zum Vorschein kommen.

Welche negativen Folgen kann eine Varikosis haben?

Krampfadern müssen nicht unbedingt zu Komplikationen führen. Sollten sie sich jedoch entzünden, musst Du schnellstmöglich in ärztliche Behandlung, da dies schwerwiegende Folgen mit sich bringen kann. Deine Gefäße können sich auch durch ein Blutgerinnsel aus den Varizen verstopfen, was im schlimmsten Fall zu einer Lungenembolie führen kann. Eine weitere Komplikation, die entstehen kann, ist chronisches Venenversagen und in weiterer Folge die Entstehung eines Beingeschwürs. Auch chronische Schwellungen sowie Verfärbungen der Haut sind mögliche Folgen von unbehandelten Krampfadern. Solltest Du ungewöhnlich starke Schmerzen oder Schwellungen in Deinem Bein feststellen, ist unbedingt ein Arzt zu konsultieren. Bei plötzlicher Atemnot und Brustschmerzen musst Du sofort den Notarzt alarmieren, da hier der Verdacht auf eine Beinvenenthrombose beziehungsweise eine Lungenembolie besteht.

Können Krampfadern gefährlich werden?

Krampfadern - Varizen - Können Krampfadern gefährlich werden?

Ja, unbehandelt können Krampfadern zu Venenentzündungen, Gerinnseln in den Venen (Thrombose), Lungenembolie, chronisch-venöse Insuffizienz oder Krampfaderblutungen führen. Außerdem können sich durch die Krampfadern Geschwüre und offene Wundstellen bilden, da das umliegende Gewebe aufgrund des permanenten Blutstaus nicht mehr genügend Sauerstoff bekommt. Eine Venenentzündung als erste gefährliche Komplikation bei Krampfadern erkennst Du daran, dass das Gewebe um die Krampfadern herum gerötet, warm und geschwollen ist. Solltest Du diese Beschwerden bei Dir feststellen, dann lass Deine Krampfadern unbedingt von einem Arzt untersuchen.

Krampfadern - Varizen - Wie muss ich mich bei einer geplatzten Krampfader verhalten?

Wie muss ich mich bei einer geplatzten Krampfader verhalten?

Ausgeleierte Venen, aufgrund von schwachem Bindegewebe, halten dem Druck eines andauernden Blutstaus manchmal nicht stand und platzen (Krampfaderruptur). Dadurch tritt Blut unter der Haut aus, was vor allem bei geplatzten Krampfadern in der Speiseröhre gefährlich ist. Sollte eine Krampfader platzen, drücke die blutende Stelle mit einem Tuch oder Deinen Fingern ab und lagere die betroffene Stelle hoch. Leg dann am besten eine sterile Wundauflage und einen Druckverband an. Im Krankenhaus wird das “Leck” dann verödet oder vernäht. Geplatzte Varizen in der Speiseröhre erkennst Du an einem heftigen Druckgefühl in der Brust und dem Spucken von Blut. In diesem Fall heißt es Ruhe bewahren und so schnell wie möglich einen Notarzt rufen.

Kann man von Krampfadern sterben?

Ja, unbehandelt können Krampfadern eine Thrombose und in weiterer Folge eine tödliche Lungenembolie auslösen. Dies passiert meistens nur jedoch, wenn die Krampfadern schon sehr ausgeprägt sind.

Darf man mit Krampfadern in die Sauna?

Krampfadern - Varizen - Darf man mit Krampfadern in die Sauna?

Saunagänge sind bei ausgeprägten Krampfadern nicht zu empfehlen, da sich die Gefäße durch Hitze stark erweitern und der Blutfluss dadurch behindert wird. Während Kälte bei Krampfadern wohltuend wirkt, verstärkt Hitze die Beschwerden ungemein.

Was passiert, wenn man Krampfadern nicht behandeln lässt?

Im besten Fall passiert nichts und Deine Krampfadern bleiben ein rein kosmetisches Problem. Im schlimmsten Fall entzünden sich Deine Krampfadern und es kommt zur Bildung von Blutgerinnseln. Diese können bis in Deine Lunge wandern und dort die Gefäße verschließen, was ohne schnelle medizinische Hilfe tödlich endet.

Welcher Arzt ist für die Diagnose von Krampfadern zuständig?

Krampfadern - Varizen - Welcher Arzt ist für die Diagnose von Krampfadern zuständig?

Solltest Du unter Krampfadern leiden und möchtest diese untersuchen lassen, ist die erste Adresse Dein Hausarzt oder Dein Hautarzt. Dieser überweist Dich dann an einen Facharzt für Gefäßchirurgie, einen Facharzt für Phlebologie oder einen Facharzt für Dermatologie mit Zusatzfach Phlebologie. Diese Experten sind auf die Behandlung von Varizen spezialisiert und kümmern sich um die Diagnose und Deine weitere Behandlung. Bei Krampfadern im Hoden solltest Du einen Urologen aufsuchen.

Wie erfolgt die Diagnose der Varizen?

Wie bei jeder Untersuchung wird sich Dein Arzt im Rahmen der Anamnese zuerst über Deine Krankengeschichte, Deine Beschwerden und eventuelle familiäre Zusammenhänge informieren. Es folgt eine körperliche Untersuchung mit Schwerpunkt auf den Beinbereich, bei der Dein Facharzt das Ausmaß der Venenveränderung inspiziert, um so eine passende Therapie zu wählen. Dabei tastet er die Übergänge der oberflächlichen Venen ins tiefe Venensystem in den Leisten, den Kniekehlen und an den Unterschenkeln ab. Während dieser Untersuchung nimmst Du nacheinander eine stehende, sitzende und liegende Haltung ein. Zudem begutachtet Dein Arzt die arteriellen Pulse, um eine Durchblutungsstörung der Schlagadern (periphere arterielle Verschlusskrankheit) auszuschließen.

Für die weitere Untersuchung nimmt Dein Arzt meist eine spezielle Ultraschalluntersuchung, die sogenannte Duplex-Sonographie, zur Hilfe. Durch dieses bildgebende Verfahren gewinnt Dein Arzt anhand der farblichen Darstellung Informationen über den Blutfluss in den krankhaften Venen. Bei einer wiederholt auftretenden Varikose, einer Thrombose oder anderen Spezialfällen erfolgt die Untersuchung der Varizen mithilfe einer Röntgenuntersuchung der Beinvenen mit Kontrastmittel, der sogenannten Phlebographie. Bei seltenen Krankheitsbildern, wie angeborenen Gefäßfehlbildungen, Beckenvenenvarizen oder Venenthrombosen im Bauch- und Beckenbereich, kann zudem eine Magnetresonanztomografie oder kontrastmittelgestützte Computertomografie bei der Diagnose zum Einsatz kommen. Oftmals ist die Unterscheidung zwischen primären und sekundären Krampfadern schwierig, da sich diese hinsichtlich der Beschwerden und Komplikationen im fortgeschrittenen Krankheitsstadium stark ähneln. Deshalb ist die Diagnose und Behandlung durch einen Spezialisten ratsam.

Krampfadern - Varizen - Wie erfolgt die Diagnose der Varizen?

Wie können Krampfadern mittels Operation behandelt werden?

Krampfadern - Varizen - Wie können Krampfadern mittels Operation behandelt werden?

Es gibt eine Reihe an nicht-operativen Behandlungsmethoden bei Krampfadern. Optisch störende Krampfadern oder Aussackungen der Venen aufgrund ineffizienter Venenklappen sind jedoch nur durch das Entfernen der erkrankten Venen behandelbar. Das Ziehen von Krampfadern bietet aber keinen Schutz vor dem erneuten Auftreten von Varizen. Die Entstehung von Varizen ist meist genetisch bedingt, weshalb die erneute Bildung von Krampfadern sehr wahrscheinlich ist. Experten empfehlen deshalb regelmäßige Kontrollen. Operativ werden die Krampfadern entweder durch die Stripping-Methode oder die Phlebektomie entfernt. Die Operation ist in Vollnarkose, Teilnarkose oder in Lokalanästhesie durchführbar und sie kann ambulant oder stationär erfolgen.

Wann ist es ratsam sich die Krampfadern ziehen zu lassen?

Kleine, schwach ausgeprägte Varizen stellen in der Regel nur ein kosmetisches Problem dar und bedürfen keiner Behandlung. Eine Operation ist erst ratsam, wenn die betroffenen Venen schon stark ausgesackt sind und nicht mehr richtig funktionieren. Ein operatives Entfernen der Krampfadern ist notwendig, wenn Anzeichen einer chronischen, venösen Insuffizienz, wie Hautveränderungen, Ödeme oder Ekzeme, erkennbar sind oder Thrombosen beziehungsweise Krampfaderblutungen auftreten.

Wie lassen sich Krampfadern operieren?

Operativ können Krampfadern entweder durch Stripping oder durch die Phlebektomie entfernt werden.

Stripping

Beim Stripping macht Dein Facharzt einen kleinen Einschnitt in der Haut und führt dann eine Sonde ein. Mithilfe dieser Sonde durchtrennt er die Vene an beiden Seiten und zieht entweder das ganze Gefäß (Stripping) oder nur die erkrankten Abschnitte davon (Teilstripping) heraus. Der Vorteil vom Teilstripping ist, dass die Funktion der verbleibenden Vene erhalten beziehungsweise zurückgewonnen wird.

Phlebektomie

Die Phlebektomie kennzeichnet sich durch das Setzen vieler kleiner Mikroeinschnitte, durch die der Arzt die betroffene Vene mithilfe eines kleinen Häkchens herausziehen und Stück für Stück entfernen kann. Die Schnitte werden mit einer feinen Naht, einem Pflasterstreifen oder einem Hautkleber verschlossen. Diese Methode kann entweder zusätzlich mit Stripping kombiniert oder alleine angewendet werden. Um Schwellungen und die Entstehung von Blutgerinnseln bestmöglich zu verhindern, empfehlen Experten das Tragen von Kompressionsstrümpfen nach der Operation.

Bereitet das Ziehen der Krampfadern Schmerzen?

Es kann zwar vorkommen, dass Du nach der Operation einen Druckschmerz verspürst, allerdings sind aufgrund der winzigen Operationswunden Schmerzen nach dem Eingriff eher selten. Auch Schmerzmittel sind nach einer Varizenoperation nur sehr selten nötig. Solltest Du nach dem Eingriff ausgesprochen starke Schmerzen haben, lasse Dich unbedingt von einem Facharzt untersuchen, um Begleiterkrankungen wie Thrombose auszuschließen.

Krampfadern - Varizen - Bereitet das Ziehen der Krampfadern Schmerzen?

Wie lassen sich Krampfadern ohne OP behandeln?

Neben den operativen Methoden gibt es eine Vielzahl anderer Techniken zur Behandlung von Krampfadern. Welche Therapieform für Dich infrage kommt, entscheidest Du gemeinsam mit Deinem Arzt. Dabei sind verschiedene Faktoren zu beachten, wie beispielsweise das Ausmaß der Erkrankung, die Art der Varizen und das eventuelle Auftreten von Begleiterkrankungen. Zu den nicht-operativen Methoden zählen die Verödung, die Lasertherapie, die Radiowellentherapie, die CHIVA-Methode und die Behandlung mit Kochsalzlösung.

Verödung (Sklerotherapie)

Bei der sogenannten Sklerotherapie injiziert der behandelnde Arzt eine Flüssigkeit oder einen Schaum in die erweiterten Venen. Welches Mittel verwendet wird, entscheidet Dein Spezialist auf Basis der Größe Deiner Gefäße. Die Flüssigkeit oder der Schaum führen eine gewollte Venenentzündung herbei, was in weiterer Folge dazu führt, dass die Wände Deiner Gefäße sich verkleben und schließlich vernarben. Eine Sitzung reicht meistens nicht aus, das Mittel muss einige Male injiziert werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Im Anschluss an die Behandlung empfehlen Fachärzte das Tragen von Kompressionsstrümpfen. So kann der Heilungsprozess optimal unterstützt werden.

Kochsalzlösung

Mithilfe von Kochsalzlösung kann Dein Arzt die Krampfadern sozusagen wegspritzen. Er verödet die Vene, indem er hoch konzentrierte Kochsalzlösung in die Vene injiziert. Diese Methode kann ambulant und ohne Betäubung erfolgen.

Lasertherapie

Im Rahmen der Lasertherapie verschließt Dein Facharzt Deine erweiterten Venen durch den Einsatz von Laserstrahlen. Die dabei entstehende Hitze verkocht die Eiweiße in der Venenwand und führt zu einer Verschmelzung und anschließender Vernarbung der Gefäße. Durch einen kleinen Einschnitt am Bein führt Dein Arzt den Laser in die betroffenen Venen ein und kontrolliert den Vorgang mithilfe eines Ultraschalls. Um die umliegenden Gefäße vor der Hitze zu schützen, spritzt der Arzt vor dem Einsatz des Lasers eine Flüssigkeit (Tumeszenzlösung) in die zu behandelnde Vene ein. Nach der Vernarbung der Venen werden diese mit der Zeit vom Körper abgebaut und sind bereits nach einiger Zeit nicht mehr mit dem Ultraschall nachweisbar. Auch nach dieser Behandlung empfehlen Ärzte das Tragen von Kompressionsstrümpfen.

Radiowellentherapie (Radiofrequenztherapie)

Genau wie bei der Lasertherapie ist auch bei der Radiowellentherapie die Hitzeentwicklung das zentrale Element zur Verschließung der betroffenen Venen. Anstatt Laserstrahlen wird in diesem Fall die Krampfader mit Radiowellen von innen versiegelt. Anschließend wird die Vene vom Körper abgebaut. Sowohl die Behandlung mit dem Laser als auch die Radiowellentherapie können in der Regel ambulant und ohne Narkose vorgenommen werden. Beide Behandlungen eignen sich vor allem für schwach ausgeprägte oder geradlinige Krampfadern.

CHIVA-Methode

CHIVA ist eine französische Abkürzung und bedeutet übersetzt „ambulante, venenerhaltende, den Blutfluss korrigierende Behandlung von Krampfadern”. Dabei bindet ein Facharzt nach der Untersuchung mit dem Ultraschall die erkrankten Venenabschnitte ab. Dadurch bildet sich die Vene in weiterer Folge von selbst zurück und wird vom Körper abgebaut. Diese Behandlung ist bei stark ausgeprägten Varizen nicht zu empfehlen.

Krampfadern - Varizen - Was ist nach einer Krampfader-Behandlung / OP zu beachten?

Was ist nach einer Krampfader-Behandlung / OP zu beachten?

Krampfadern - Varizen - Trage vier bis zwölf Wochen lang Kompressionsstrümpfe

Trage vier bis zwölf Wochen lang Kompressionsstrümpfe

Krampfadern - Varizen - Lege die Beine nach Möglichkeit hoch

Lege die Beine nach Möglichkeit hoch

Krampfadern - Varizen - Achte auf ausreichend Bewegung und vermeide langes Sitzen und Stehen

Achte auf ausreichend Bewegung und vermeide langes Sitzen und Stehen

Krampfadern - Varizen - Je nach körperlicher Verfassung kann die Genesung bis zu drei Wochen dauern

Je nach körperlicher Verfassung kann die Genesung bis zu drei Wochen dauern

Durch eine Kompressionstherapie mit Verbänden oder Kompressionsstrümpfen lassen sich die Risiken und Nebenwirkungen nach der Operation minimieren. In der Regel musst Du zwischen vier und zwölf Wochen lang Kompressionsstrümpfe tragen, um Deinen Körper bestmöglich beim Heilungsprozess zu unterstützen. Du kannst den Blutfluss außerdem erleichtern, indem Du Deine Beine nach Möglichkeit hochlegst. Wie lange die Ausfallzeit nach einer Varizenoperation ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Kleine Eingriffe an gesunden und schlanken Patienten fordern oft nur wenige Tage Ruhe, während kräftigere Patienten mit ausgeprägten Krampfadern auch bis zu drei Wochen krankgeschrieben werden können. Danach solltest Du auf ausreichend Bewegung achten und langes Sitzen und Stehen vermeiden.

Welche Risiken und Nebenwirkungen birgt die Behandlung von Krampfadern?

Krampfadern - Varizen - Welche Risiken und Nebenwirkungen birgt die Behandlung von Krampfadern?

Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der operativen Entfernung von Krampfadern Risiken. Dazu zählen vor allem Nachblutungen, eine Blutgerinnselbildung und die Ansammlung von Lymphflüssigkeit, was ein Anschwellen der Beine zur Folge hat.

Ist eine Verhärtung nach einer Verödung und Krampfader OP normal?

Ja, nach der Entfernung großer Venen können Knoten, verhärtete Stränge und bräunliche Verfärbungen der Haut für mehrere Monate tastbar oder sichtbar sein. Auch taube Stellen in der Nähe der Narben sowie Blauverfärbungen der Haut, mäßige Schwellungen oder ein Spannungsgefühl sind kein Grund zur Sorge.

Wann stellt sich das endgültige Ergebnis der Behandlung ein?

Bereits nach ein bis zwei Wochen sieht das Bein deutlich besser aus als vorher und in der Regel verschwinden verödete Venen innerhalb von zehn bis zwölf Wochen vollständig. Danach sind sie nicht einmal mehr auf dem Ultraschall zu sehen.

Ist die Entfernung der Krampfadern dauerhaft?

Diese Frage lässt sich nur mit einem „Jein“ beantworten. Nach der Entfernung einer Krampfader kann sich dieselbe Vene nicht noch einmal erweitern und zur Krampfader entwickeln. Allerdings bleibt die Veranlagung zur Bildung von Varizen bestehen und es können sich neue Krampfadern bilden, was eine erneute Behandlung nötig macht. Deshalb ist es sinnvoll, auch nach einer erfolgreichen Operation vorbeugende Maßnahmen wie ausreichend Bewegung, lockere Kleidung, Wechselduschen etc. zu setzen. Auch regelmäßige Nachuntersuchungen beim behandelnden Facharzt solltest Du nicht auslassen.

Was kann man selbst gegen Krampfadern tun?

Neben einer ärztlichen Untersuchung und Behandlung ist Bewegung das beste Mittel, um eine Verschlimmerung der Krampfadern zu verhindern. Viel Gehen, am besten barfuß, Schwimmen oder Radfahren unterstützt die Muskelfunktion und somit den Transport des Blutes zum Herzen. Venengymnastik verbessert zudem die Leistungsfähigkeit Deiner Venen und das allgemeine Wohlbefinden.

Krampfadern - Varizen - Was kann man selbst gegen Krampfadern tun?

Helfen Venensalbe oder Creme gegen Krampfadern?

Krampfadern - Varizen - Helfen Venensalbe oder Creme gegen Krampfadern?

Solche Venenmittel dienen zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen, die durch die Krampfadern ausgelöst werden. Die optische Erscheinung der Varizen können diese jedoch nicht beeinflussen.

Wie lassen sich die Schmerzen bei Krampfadern lindern?

Bei schmerzenden Beinen aufgrund von Krampfadern helfen kühle Wickel an den betroffenen Stellen. Dafür ist Quark aus dem Kühlschrank am besten geeignet. Durch die Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen und Deine Beine schwellen leichter ab. Auch behutsame Massagen können das Schweregefühl in den Beinen mindern, die Venen festigen und den Abtransport des Blutes aus den Beinen begünstigen. Äußerlich angewendet gehört Retterspitz zu den klassischen natürlichen Heilmitteln bei schmerzhaften Venenschwellungen. Es enthält ätherische Öle und wird am besten als kühler Wickel angewendet. Auch ätherische Öle mit Zypresse, Wacholder oder Citrus sollen helfen.

Gibt es Hausmittel, die gegen Krampfadern helfen?

Krampfadern - Varizen - Gibt es Hausmittel, die gegen Krampfadern helfen?

Vielen Hausmitteln wird eine positive Wirkung auf Krampfadern nachgesagt, die tatsächliche Wirksamkeit kann aber bisher nicht nachgewiesen werden. Salben und Tinkturen aus Rosskastanien, Steinklee oder Schafgarbe sollen innerlich und äußerlich angewendet Gefäß-stärkend und durchblutungsfördernd wirken. Aber Vorsicht – ab einer gewissen Menge können Rosskastanien giftig für den Körper sein. Die Proanthocyanidine (OPC) im Traubenkernextrakt können die Symptome einer chronischen Veneninsuffizienz verbessern und das Kollagen im Bindegewebe der Blutgefäße aufbauen. Traubenkernextrakt kann in Kapseln, Tabletten oder in flüssiger Form eingenommen werden. Auch das in Flüssigform angebotene organisches Silizium, welches meist mangelhaft im Körper vorhanden ist, kann zur Stärkung des Bindegewebes in den Gefäßen beitragen. Die empfohlene Dosis liegt bei ein- bis zweimal täglich bei etwa 25 Tropfen.

Wie sollte meine Ernährung bei Krampfadern aussehen?

Krampfadern - Varizen - Wie sollte meine Ernährung bei Krampfadern aussehen?

Du solltest Dich gesund und ausgewogen ernähren, um Deinen Körper bestmöglich mit Nährstoffen zu versorgen und ihn nicht zusätzlich zu belasten. Viel Obst und Gemüse sowie ausreichend Ballaststoffe sind das A und O für eine gesunde Ernährung. Außerdem solltest Du auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Vitamin C (Zitrusfrüchte), Zink (Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte) und Flavonoide (Paprika, Tomaten, Rotkohl, Rote Bete, Beeren) stärken zusätzlich die Venenwände und Venenklappen.

Welche Teesorten wirken sich positiv auf Krampfadern aus?

Krampfadern - Varizen - Welche Teesorten wirken sich positiv auf Krampfadern aus?

Buchweizen-Tee und Steinklee-Tee unterstützen die Durchblutung und wirken müden und schweren Beinen entgegen. Ackerschachtelhalm-Tee strafft und stärkt das Bindegewebe, was ebenfalls zur Vorbeugung von Krampfadern beitragen kann.

Wie kann ich Krampfadern vorbeugen?

Du kannst der Entstehung von Krampfadern mit einer Vielzahl an einfachen Tricks entgegenwirken. Bedenke jedoch, dass Du Varizen nie gänzlich vermeiden kannst, da diese vor allem genetisch bedingt sind. Die folgenden Tipps helfen vor allem dabei, Deinen Blutfluss im Körper bestmöglich anzuregen, um einen Blutstau zu verhindern.
 


 
Bewegung und Sport
Ausreichend Bewegung hilft nicht nur dabei, Deinen allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern, dadurch sinkt auch das Risiko, an Krampfadern zu leiden. Durch Gehen, Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen wird der Blutfluss angeregt und die Wahrscheinlichkeit für Übergewicht – ein weiterer Risikofaktor für die Entstehung von Varizen – sinkt.
 


 
2S-2L-Regel
Die 2S-2L-Regel ist eine Eselsbrücke, die folgendes besagt: Langes Sitzen und Stehen ist schlecht und erhöht die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Varizen, während Liegen und Laufen dem entgegenwirkt.
 


 
Kompressionsstrümpfe
Kompressionsstrümpfe liegen eng an den Beinen an und unterstützen durch den Druck die Arbeit der Muskelpumpen und Venenklappen. Dadurch kommt das Blut von den Beinen besser zum Herzen und die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines Blutstaus sinkt. Des Weiteren wirkt der Druck von außen einem Flüssigkeitsaustritt aus den Venen ins umliegende Gewebe entgegen und beugt außerdem Ödemen vor. Kompressionsstrümpfe werden Dir von Deinem Arzt verschrieben und oft durch einen Experten individuell angepasst. Die Strümpfe reichen je nach Ausprägung Deiner Krampfadern bis zur Wade, über das Knie oder sogar bis zum Oberschenkel. Kompressionsstrümpfe ziehst Du am besten im Liegen an, da das Blut im Stehen schnell in den Beinen versackt wodurch die Strümpfe weniger effektiv sind. Du solltest Deine Strümpfe bei chronischen Venenleiden nach etwa sechs Monaten austauschen, da sie dann den erforderlichen Druck nicht mehr aufbauen können.
 


 
Venenmittel
Dabei handelt es sich um Sprays, Salben, Gels oder Tabletten, die meist aus Rosskastanienextrakten, Extrakten aus rotem Weinlaub oder Oxerutin bestehen. Diese Mittel dienen weniger zur Vorbeugung von Varizen, sondern eher zur Linderung der Beschwerden von Krampfadern. Salben, Gels und Sprays werden auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen und tragen zum Abschwellen der Gefäße bei. Tabletten und Kapseln haben den gleichen Effekt durch orale Einnahme. Venenmittel können eine Kompressionstherapie jedoch nicht ersetzen.

Krampfadern - Varizen - Venenmittel

Meidung von Hitze
Bei Hitze erweitern sich die Gefäße und das Blut kann nicht richtig zirkulieren. Dadurch verstärken sich die Symptome von Krampfadern und es kann zu geschwollenen Beinen und einem Blutstau kommen.
 


 
Wechselduschen
Bei Wechselduschen lässt Du zuerst für etwa 30 Sekunden lang warmes, dann kaltes Wasser über Deinen Körper laufen und wiederholst den Vorgang drei- bis viermal. Durch Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen, während sie sich bei Hitze wieder weiten. Durch das abwechselnde Zusammenziehen und Erweitern werden die Gefäße trainiert und die Blutzirkulation angeregt, was zur Vorbeugung von Varizen beiträgt.
 


 
Venengymnastik
Du kannst durch einfache Übungen Deine Venen bei ihrer Arbeit unterstützen und den Blutfluss erleichtern. Wippe dafür auf den Zehenspitzen auf und ab oder leg Dich auf den Rücken und radle mit Deinen Beinen in der Luft. Du kannst Dich auch auf den Bauch legen und Deine Beine anheben, während Du die Fußspitzen mehrmals kräftig nach vorne ziehst.


 
Füße hochlagern
Vor allem nachts beim Schlafen ist es ratsam, die Beine etwas erhöht zu lagern. So wird der Transport des Blutes zum Herzen erleichtert und Deine Muskelpumpen und Venenklappen müssen nicht so hart arbeiten. Außerdem werden so eventuelle Schmerzen aufgrund der Varizen gelindert und einem Spannungsgefühl in den Beinen entgegengewirkt.
 


 
Weitere Methoden zur Verbeugung von Krampfadern sind:
Wassergüsse, das Tragen von lockerer Kleidung und das Vermeiden von langem Sitzen oder Stehen.

Können Kompressionsstrümpfe auch schaden?

Nein, wenn die Kompressionsstrümpfe exakt angepasst sind und Du die Strümpfe korrekt angezogen hast, können durch das Tragen keine Schäden entstehen.

Mit welchen Kosten ist für die Behandlung von Krampfadern zu rechnen?

Krampfadern - Varizen - Kosten

Die genauen Kosten für die Therapie beziehungsweise das Entfernen von Varizen lassen sich nicht pauschal bestimmen, denn sie hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielen die Art und Anzahl der zu behandelnden Gefäße, der Behandlungszeitraum, die Methode und der behandelnde Arzt eine Rolle. Für eine Kostenaufstellung machst Du Dir am besten einen Beratungstermin mit einem unserer Spezialisten aus, bei der Du auch alle etwaigen Fragen Deinerseits klären kannst. Je nach Methode kann eine Behandlung pro Sitzung jedoch mehrere hundert Euro kosten.

Übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Behandlung?

Deine Krankenkasse übernimmt in der Regel all jene Kosten, die für zweckmäßige und notwendige Behandlungen anfallen. Solltest Du aufgrund von Krampfadern unter Schmerzen leiden oder entsteht dadurch ein hohes Risiko für schwerwiegende Komplikationen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Deine Krankenversicherung die Behandlungskosten übernimmt. Wird die Entfernung der Krampfadern aus rein ästhetischen Gründen unternommen, kommt Deine Krankenkasse nicht für die Kosten auf. Frage vor der Behandlung bei Deiner Krankenkasse nach, um auf Nummer Sicher zu gehen.

 


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

Bitte beachte, dass sämtliche zur Verfügung gestellten Inhalte zu den einzelnen Behandlungen, Abläufen, Preisen etc. generelle Informationen sind und je nach Ärzt*in und individuellem Fall und Ausgangslage variieren können.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Krampfadern (Varizen) sind dauerhaft erweiterte Venen, die vor allem im Bein-, Leisten- und Bauchbereich auftreten.


Ursachen für die Entstehung von Krampfadern sind Blutstaus, Veranlagung, ein schwaches Bindegewebe, eine Venenklappenstörung oder etwaige Vorerkrankungen wie eine Herzschwäche oder eine Beinvenenthrombose.


Krampfadern können ein rein kosmetisches Problem sein, aber unbehandelt zu schweren Komplikationen wie offenen Wunden, Venenentzündungen oder einer Lungenembolie aufgrund eines Blutgerinnsels führen.


Varizen können sowohl operativ als auch nicht-invasiv behandelt werden. Außerdem gibt es zahlreiche Hausmittel, die zusätzlich zur medizinischen Behandlung angewendet werden können.

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