Dyspnoe (Atemnot, Kurzatmigkeit)

Dyspnoe ist der medizinische Fachbegriff für Kurzatmigkeit oder Atemnot. Obwohl der Betroffene stärker atmet, hat er das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen. Bei vielen Betroffenen führt das zu Erstickungs- oder Todesangst. Die Ursache ist meist in der Lunge bzw. der Atemwege oder im Bereich des Herzens zu finden. Eine Dyspnoe kennzeichnet sich dadurch aus, dass beim Betroffenen das Gefühl entsteht, nicht genug Luft zu bekommen. Dadurch erhöht sich die Atemfrequenz, die Atemzüge werden zunehmend flacher. So kommt es zur Kurzatmigkeit.


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Dyspnoe (Atemnot, Kurzatmigkeit)

ICD-10-GM-2020 R06.

Was versteht die Medizin unter einer Dyspnoe?

Atemnot kann entweder akut auftreten oder chronisch sein. Die Beschwerden können sich sowohl in Ruhe-, als auch in Belastungsphasen zeigen. Dyspnoe ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom verschiedener Krankheiten. Das können Krankheiten sein, die die Lunge und die Atemwege betreffen, wie zum Beispiel Asthma, COPD, eine Lungenentzündung oder Erkrankungen an den Stimmbändern oder am Kehlkopf. Aber auch Erkrankungen, die das Herz betreffen, wie zum Beispiel ein Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung oder ein Herzklappenfehler. Auch psychische Ursachen können zu Atemnot führen. Zu diesen Ursachen zählen Depressionen, Stress und Angststörungen. Die Behandlung einer Dyspnoe erfolgt immer unter Berücksichtigung der Ursache.
 

Welche Formen der Dyspnoe gibt es?

Anhand verschiedener Kriterien unterscheidet die Medizin verschiedene Formen von Dyspnoe. Je nachdem wie lange die Atemnot anhält, handelt es sich um eine akute oder eine chronische Dyspnoe. Ein Asthmaanfall, eine Lungenembolie, ein Herzinfarkt oder eine Panikattacke können zu einer akuten Dyspnoe führen. Bei einer Herzschwäche, COPD oder einer Lungenfibrose kommt es häufig zu einer chronischen Dyspnoe.
 
Wenn es in Ruhephasen zur Atemnot kommt, handelt es sich um eine Ruhedyspnoe. Treten die Symptome bei körperlicher Belastung auf, handelt es sich um eine Belastungsdyspnoe.
 
Auch die Körperposition, in der die Dyspnoe auftritt kann zur Unterscheidung verschiedener Formen herangezogen werden. Tritt die Atemnot auf, wenn der Patient flach liegt und tritt eine Besserung ein, wenn er sitzt oder steht, handelt es sich um eine Orthopnoe. Tritt die Kurzatmigkeit vor allem beim Liegen auf der linken Seite aufhandelt es sich um eine Trepopnoe. Zeigen sich die Symptome einer Dyspnoe vor allem in einer aufrechten Körperposition, wie Stehen oder Sitzen handelt es sich um eine Platypnoe.
 
Bei manchen Patienten ist der Sprachfluss von einer Atemnot beeinträchtigt und der Betroffene kann nur Satzfragmente oder einzelne Wörter ausdrücken. In diesem Fall handelt es sich um eine Sprechdyspnoe.

Was sind die Symptome einer Dyspnoe?

Eine Dyspnoe kennzeichnet sich durch das subjektive Gefühl nur mühsam atmen zu können und nicht genug Luft zu bekommen aus. Der Patient atmet schneller und flacher. Das führt zu Kurzatmigkeit. Der Betroffene verspürt große Anstrengung beim Atmen. Oft besteht auch das Gefühl einatmen zu müssen, bevor die Ausatmung abgeschlossen ist. Es entsteht häufig auch ein Gefühl von Enge in der Brust.  Zudem sind Symptome wie Husten oder Brustschmerzen möglich. Es kommt zu einem Sauerstoffmangel, dieser löst das Gefühl aus, nicht genug Luft zu bekommen. Durch das Steigern der Atemfrequenz versucht der Körper den Sauerstoffmangel auszugleichen, denn ein Sauerstoffmangel kann potenziell tödlich verlaufen.

Welche Ursachen im Bereich der Atemwege hat eine Dyspnoe?

Die Ursachen einer Dyspnoe sind vielfältig. Häufig liegt die Ursache in einer Beeinträchtigung des Luftstroms in den oberen Atemwegen. Das kann etwa der Fall sein, wenn der Betroffene einen Fremdkörper verschluckt oder Erbrochenes in die Luftröhre oder die Bronchien gelangt. Daraus können wiederum akute Atemnot und Erstickungsgefahr resultieren.
 
Auch eine plötzlich auftretende Schwellung der Haut oder der Schleimhaut im Bereich von Rachen und Mund, ein Angioödem, kann eine Dyspnoe nach sich ziehen und sogar Erstickungsanfälle auslösen. Die Ursache für ein Angioödem ist zum Beispiel eine allergische Reaktion oder die Einnahme bestimmter Medikamente.
 
Eine weitere Ursache ist der Pseudokrupp, eine durch Viren ausgelöste Infektion der Atemwege. Die Schleimhaut in den oberen Atemwegen und am Kehlkopf schwillt an. Ein „echter“ Krupp ist eine Diphtherie-Erkrankung. Das ist eine bakterielle Infektion der Atemwege, die im weiteren Verlauf zu einer lebensbedrohlichen Dyspnoe werden kann.
 
Auch chronische Atemwegserkrankungen, wie Asthma bronchiale oder eine Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) stehen häufig im Zusammenhang mit einer Dyspnoe. COPD kann im weiteren Verlauf auch zu einem Lungenemphysem führen. Dabei werden die Lungenbläschen, die Alveolen, überdehnt und zerstört. Ein Lungenemphysem steht aber auch im Zusammenhang mit Rauchen, dem dauerhaften Einatmen von Schadstoffen oder kann einfach altersbedingt auftreten. In jedem Fall führt ein Lungenemphysem aber häufig zu Atemnot.
 
Eine weitere Ursache einer Dyspnoe ist eine beidseitige Lähmung der Stimmbänder, zum Beispiel aufgrund einer Nervenverletzung nach einer Operation, aber auch Schädigungen der Nerven aufgrund verschiedener Krankheiten können zu einer Stimmbandlähmung führen.
 
Ebenso kann ein Glottiskrampf, ein Krampf in der Stimmritze zur Atemnot führen. Dabei verkrampft sich die Kehlkopfmuskulatur plötzlich und verengt die Stimmritze. Es kommt zu einer Dyspnoe. Verkrampft die Kehlkopfmuskulatur so stark, dass sich die komplette Stimmritze verschließt, besteht Lebensgefahr.
 

 
Eine Kehldeckelentzündung ist eine ernst zu nehmende Ursache einer Atemnot. Sie geht zusätzlich einher mit Fieber und verstärktem Speichelfluss. Diese bakterielle Infektion ist lebensgefährlich. Bei Verdacht auf eine Kehldeckelentzündung musst Du daher sofort einen Notarzt verständigen.
 
Auch Erkrankungen, die direkt die Lunge betreffen, gehen häufig mit einer Dyspnoe einher. Dazu zählt etwa eine Lungenentzündung, die häufig in Folge eines Atemwegsinfektes auftritt. Auch eine Lungenembolie führt zu Kurzatmigkeit. Dabei verursacht meist ein Blutgerinnsel eine Verstopfung in einem Blutgefäß in der Lunge. In schweren Fällen kann eine Lungenembolie tödlich verlaufen. Kommt es zur krankhaften Veränderung des Bindegewebes in der Lunge, handelt es sich um eine Lungenfibrose. Auch sie führt zu Atemnot, denn das Bindegewebe in der Lunge verhärtet und vernarbt.
 
Eine weitere Ursache, die im Zusammenhang mit dem Auftreten einer Atemnot steht, ist die Atelektase, das ist ein kollabierter oder zusammengefallener Abschnitt in der Lunge. Eine Atelektase ist entweder angeboren, kann aber auch im Zusammenhang mit einer Erkrankung, zum Beispiel einem Tumor oder einem Pneumothorax stehen oder durch einen eingedrungenen Fremdkörper hervorgerufen werden. Bei einem Pneumothorax dringt Luft in den Pleuraspalt, dem Raum zwischen Lungen- und Rippenfell, ein. Neben Atemnot, stechenden Schmerzen im Brustkorb und Hustenreiz kann es auch zu einer Blaufärbung der Haut bzw. der Schleimhaut kommen.
 
Aufgrund verschiedener Ursachen kann sich Flüssigkeit in bestimmten Bereichen der Lunge ansammeln. Das ist zum Beispiel bei der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose, oder auch zystischer Fibrose der Fall. Dabei bildet sich ein extrem zähflüssiges Drüsensekret, unter anderem auch in der Lunge. Aufgrund der zähen Konsistenz kann der Betroffene es nur schwer abhusten. Daher sammelt es sich in der Lunge an und verursacht Atemnot. Ebenso begünstigt es die Entstehung von Bronchitis oder Lungenentzündungen.
 
Dyspnoe ist auch ein häufiges Symptom eines Pleuraergusses. Dabei nimmt die Flüssigkeit, die den Pleuraspalt zwischen Lungen- und Brustfell füllt krankheitsbedingt zu. Es kommt zur Kurzatmigkeit, Schmerzen und einem Engegefühl in der Brust. Auch bei einem Lungenödem sammelt sich Flüssigkeit in der Lunge an, umgangssprachlich bezeichnet man ein Lungenödem auch als Wasser in der Lunge. Ein Lungenödem kann verschiedene Ursachen, wie Herzerkrankungen, Infektionen, Rauchgas, die Einnahme bestimmter Medikamente oder  das Einatmen von Wasser haben. Bei einem Lungenödem kommt es neben Atemnot und Husten auch zu schaumigem Auswurf.
 
Lungenhochdruck ist eine weitere Ursache von Kurzatmigkeit. Dabei ist der Blutdruck in der Lunge dauerhaft erhöht. Das führt je nach Schweregrad neben Atemnot zu schnellem Ermüden, Wasseransammlung in den Beinen oder Ohnmacht. Lungenhochdruck tritt entweder als eigenständige Erkrankung oder im Zusammenhang mit Krankheiten wie Lungenfibrose, HIV, COPD oder auch Lebererkrankungen auf.
 
Sowohl gutartige als auch bösartige Gewebewucherungen, also Tumore, in den Atemwegen können diese einengen oder vollständig blockieren und somit zur Atemnot führen. Das ist zum Beispiel bei Lungenkrebs der Fall. Ebenso kann es nach der operativen Entfernung eines Tumors zu einer Verengung der Atemwege kommen, die den Luftstrom beeinflusst.

Welche Ursachen im Bereich des Herzens hat eine Dyspnoe?

Auch Herzerkrankungen können eine Dyspnoe auslösen. Das ist zum Beispiel bei einer Herzschwäche der Fall, wenn diese die linke Seite des Herzens betrifft. Das Herz schafft es nicht ausreichend sauerstoffreiches Blut aus dem Herzen in die Lunge zu pumpen und es kommt zu einem Rückstau in den Lungengefäßen.
 

 
Ein Herzklappenfehler ist eine weitere Ursache von Atemnot. Hierzu zählt zum Beispiel eine undichte Stelle oder eine Verengung an der Mitralklappe.
 
Die Dyspnoe ist auch ein häufiges Begleitsymptom eines Herzinfarktes. Neben plötzlich auftretender, schwerer Atemnot verspürt der Betroffene ein Enge- oder Beklemmungsgefühl in der Brust. Ebenso kann es zu Todesangst, Übelkeit und Erbrechen kommen.
 
Zeigen sich die Symptome einer Dyspnoe vor allem bei körperlicher Anstrengung und gemeinsam mit Beschwerden eines grippalen Infekts (Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber), ist das ein möglicher Hinweis für das Vorliegen einer Myokarditis, einer Entzündung des Herzmuskels.

Welche anderen Ursachen hat eine Dyspnoe?

Eine Dyspnoe ist nicht immer mit Ursachen im Bereich der Atemwege oder des Herzens verbunden, sondern kann auch noch andere Ursachen haben. Dazu zählt zum Beispiel eine Blutarmut. Bei einer Anämie erzeugt der Körper nicht ausreichend Hämoglobin (roter Blutfarbstoff). Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport im Blut zuständig. Es kann daher zu einer Dyspnoe, Schwindel, Kopfschmerzen und Ohrensausen kommen. Ursachen für eine Anämie sind zum Beispiel ein Eisen- oder ein B12-Mangel.
 
Bei einer Verletzung des Brustkorbs, einem Thoraxtrauma, kann es bei einer Rippenprellung oder einem Rippenbruch zu Atemnot kommen.
 
Das Zwerchfell unterstützt die Atmung. Kommt es zu einer Lähmung des Zwerchfells zum Beispiel aufgrund eines Tumors oder eine Verletzung des Brustkorbs kann es ebenfalls zur Atemnot kommen.
 
Sarkoidose ist eine entzündliche Erkrankung, die zur Bildung von knötchenförmigen Gewebeveränderungen führt. Diese können auch in der Lunge auftreten und trockenen Husten und Atemnot verursachen.
 
Weitere Ursachen sind schwere Fälle von Skoliose, einer dauerhaften Verkrümmung der Wirbelsäule und neuromuskuläre Erkrankungen, wie Kinderlähmung oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Ebenso können Menschen, die an einer Depression oder einer Angststörung leiden phasenweise Atemnot verspüren. In diesem Fall handelt es sich um eine psychogene Dyspnoe.

Welche Risikofaktoren begünstigen die Entstehung einer Dyspnoe?

Eine ungesunde Lebensweise begünstigt die Entstehung von Atemnot. Dazu zählen vor allem Bewegungsmangel, Übergewicht und allen voran das Rauchen.

Wann sollte ich mit Atemproblemen zum Arzt gehen?

Wenn Du an einer Dyspnoe leidest, solltest Du immer einen Arzt aufsuchen, denn die Ursache von Atemnot kann eine ernsthafte Erkrankung sein. Verspürst Du außer der Atemnot auch Symptome wie Brustschmerzen, eine blasse Haut oder blaue Lippen, solltest Du am besten sofort den Notarzt rufen. In diesem Fall kann eine Lungenembolie oder ein Herzinfarkt der Auslöser für die Kurzatmigkeit sein.

Wie diagnostiziert der Arzt eine Dyspnoe?

Die Form der Dyspnoe ermöglicht es dem Arzt Rückschlüsse auf die Ursache zu ziehen. Daher steht zu Beginn der Untersuchung ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt, in dem er genau feststellt, wann die Kurzatmigkeit auftritt, ob sie im Zusammenhang mit bestimmten Aktivitäten oder Tageszeiten steht, wie der Verlauf war, ob noch andere Symptome auftreten oder ob Du an Krankheiten wie zum Beispiel einer Herzschwäche, einer Allergie oder Sarkoidose leidest.
 
Dem Gespräch folgt eine körperliche Untersuchung. Der Arzt hört mit einem Stethoskop Lunge und Herz ab. Er nimmt Blut ab, um festzustellen, ob die Dyspnoe möglicherweise im Zusammenhang mit einer Blutarmut oder einem Herzinfarkt steht. Mit einem Lungenfunktionstest kann der Arzt den Funktionszustand der Lunge beurteilen und das Ausmaß von Lungenerkrankungen feststellen. Im Rahmen einer Bronchoskopie untersucht der Arzt den Zustand des Rachens, des Kehlkopfs, sowie der Bronchien. Mit bildgebenden Verfahren wie einem CT, einem MRT oder einem Ultraschall kann der Arzt Ursachen, wie einen Tumor, eine Lungenentzündung oder eine Lungenembolie ausschließen.
 
Bei der Einschätzung des Schweregrades der Dyspnoe benutzt der Arzt die BORG Skala. Sie reicht von 0, also gar keine Atemnot, bis 10, maximale Atemnot. Um die Zahl zu ermitteln, dienen dem Arzt entweder die Schilderungen des Patienten oder er nutzt einen Fragebogen.
 

Welche Therapie kommt bei einer Dyspnoe zum Einsatz?

Die Therapie einer Dyspnoe ist abhängig vom Auslöser. Handelt es sich beim Auslöser um eine Infektion mit Bakterien, verschreibt der Arzt Antibiotika. Im Fall eines Pseudokrupps verabreicht er Kortison und schleimlösende Medikamente. Auch bei einer Asthmaerkrankung erfolgt eine Kortisontherapie. Blutarmut als Auslöser einer Dyspnoe steht meist im Zusammenhang mit einem Eisenmangel, deshalb verabreicht der Arzt Eisenpräparate. In schweren Fällen erfolgt auch eine Bluttransfusion.
 
Liegt eine Lungenembolie vor, verabreicht der Arzt meist Sauerstoff und verschreibt ein Beruhigungsmittel. Das Blutgerinnsel in der Lunge versucht der Arzt medikamentös zu lösen. Zeigt dies keinen Erfolg erfolgt eine Operation. Ist ein Tumor im Bereich der Brust die Ursache, ist das Stadium für die Therapie entscheidend. Es kann eine Operation erfolgen und unter Umständen auch eine Chemo- oder Bestrahlungstherapie.

Was kann ich selbst bei Atemnot tun?

Tritt Atemnot auf, solltest Du immer sofort einen Arzt aufsuchen. Versuche Ruhe zu bewahren und die Atmung zu normalisieren. Kühle und frische Luft sind förderlich und können die Atemnot lindern. Wenn Du Asthmatiker bist, achte darauf, Dein Asthma-Spray immer dabei zu haben.
 
Bei akuter Atemnot solltest Du den Kutschersitz einnehmen. Setze Dich dafür mit aufrechtem Oberkörper auf einen Stuhl und stütze die Ellenbogen auf den Knien ab, sodass sich der Oberkörper leicht nach vorne beugt. Eine weitere hilfreiche Übung bei akuter Atemnot ist die Lippenbremse. Atme dafür tief durch die Nase ein. Atme anschließend langsam durch die leicht aufeinander liegenden Lippen aus, sodass sich die Wangen leicht aufblasen.
 
Achte auf eine gesunde Lebensweise. So kannst Du einer chronischen Atemnot vorbeugen. Wenn Du Raucher bist, versuche das Rauchen so gut wie möglich zu reduzieren und höre am besten ganz damit auf.

Bei welchen Krankheiten ist Atemnot ein häufiges Symptom?

Atemnot ist ein häufiges Symptom bei Erkrankungen wie Aneurysma, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Lungenkrebs, Mukoviszidose, Pneumothorax, Lungenemphysem, Aspergillose oder Atelektase.

Wie viel kostet die Behandlung einer Dyspnoe?

Die Kosten der Behandlung sind abhängig von der Therapie. Verschreibt der Arzt Medikamente, fällt die Rezeptgebühr in der Höhe von etwa fünf Euro an.
 
Ist ein Aufenthalt im Krankenhaus nötig erfolgt die Abrechnung der Behandlungskosten über die Krankenhauskosten. Pro Tag kann ein Kostenbeitrag in der Höhe zwischen zehn und 25 Euro anfallen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung einer Dyspnoe?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Diagnose und Therapie einer Dyspnoe. Je nach Versicherungsträger kann ein Selbstbehalt anfallen. Genauere Informationen dazu erhältst Du direkt bei Deinem behandelnden Arzt oder der Krankenkasse.
 
Ist eine Operation nötig, ist auch ein Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich. Die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt übernimmt die Krankenkasse oftmals nur zum Teil. Über die Höhe des Selbstbehalts kannst Du Dich beim behandelnden Arzt oder der Krankenkasse informieren.