Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung

Eine Brustkrebserkrankung zieht häufig eine vollständige Entfernung der Brust mit sich. Nach dieser sogenannten Mastektomie entscheiden sich die meisten Frauen für eine Brustrekonstruktion. Dabei kann der Chirurg die Brust aus körpereigenem Gewebe, also aus Haut, Fett und Muskeln, oder mithilfe von Silikonimplantaten neu aufbauen. Wie das genau funktioniert und welche Methoden des Wiederaufbaus es gibt, erfährst Du im nachstehenden Beitrag.


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Online-Redaktion

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Zuletzt aktualisiert: 7. Juli, 2023

INHALTSVERZEICHNISInhaltsverzeichnis

Im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung kann es nötig sein, dass eine oder beide Brüste neu aufgebaut werden müssen. Ziel einer Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung ist es, dass sich betroffene Frauen wieder selbstsicherer und wohler in ihrer Haut fühlen.

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Unter einer Mastektomie, auch Brustamputation, versteht die Medizin die ein- oder beidseitige Entfernung der Brust bzw. der Brustdrüsen. Dieser Eingriff kommt dann zum Einsatz, wenn in Folge einer Brustkrebsbehandlung keine brusterhaltende Operation mehr möglich ist.

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Bei einer Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs kann der Arzt, gemeinsam mit der Patientin, zwischen einer Brustrekonstruktion mit Eigenfett oder einer Brustrekonstruktion mit Implantaten wählen. Vor dem eigentlichen Brustaufbau sind in der Regel diverse Verfahren notwendig, um das Risiko für Komplikationen zu senken.

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Bei einer Rekonstruktion der Brust mit Eigengewebe kann der Arzt zwischen mehreren Methoden wählen. Zu den gängigsten Methoden der Eigengewebsrekonstruktion wählen die Latissimus-dorsi-Lappenplastik, die TRAM-Flap-Methode, die DIEP-Flap-Methode, die SGAP-Methode und die Gracilis-Lappenplastik. Bei einem Brustaufbau mit Eigenfett (Lipofilling) verwendet der Arzt Fett aus dem Gesäß, Bauch oder den Oberschenkeln der Patientin.

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Eine Brustrekonstruktion nach einer Krebsbehandlung kann auch mit Implantaten durchgeführt werden. Dabei muss in den meisten Fällen ein Gewebe-Expander eingesetzt werden. Ein Gewebe-Expander dient dazu, ausreichend Platz für ein Brustimplantat zu schaffen, wenn die Brust der Patientin sehr straff ist.

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Damit nach sechs bis neun Monaten das vollständige Ergebnis einer Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung bewundert werden kann, sind gewisse Dinge zu beachten. Dazu zählt unter anderem das Wahrnehmen mehrerer Kontrolltermine, das Tragen eines Stütz-BHs sowie das Einhalten der Schonzeit.

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Nach einer Brustrekonstruktion bei Brustkrebs entscheiden sich viele Frauen für eine Wiederherstellung der Brustwarzen und des Brustwarzenvorhofs. Wenn aufgrund einer Brustkrebserkrankung nur eine Brust entfernt und wieder aufgebaut wurde, entscheiden sich viele Patientinnen für eine Angleichung der zweiten Brust, um ein harmonisches und symmetrisches Erscheinungsbild zu bekommen. Dies kann durch eine Bruststraffung, eine Brustverkleinerung oder eine Brustvergrößerung geschehen.

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Die Krankenkasse übernimmt in vollem Umfang die Kosten für die Behandlung von Brustkrebs. Dazu zählen unter anderem die Brustkrebstherapie, die Brustamputation sowie die Brustrekonstruktion.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Bei Brustkrebs-Patientinnen ist es häufig erforderlich, dass sich die Betroffenen die ganze oder einen Teil der Brust entfernen lassen (=Mastektomie). In den meisten Fällen entscheiden sie sich für einen darauffolgenden Wiederaufbau der Brust (=Brustrekonstruktion).


Der Chirurg kann im Rahmen einer Brustrekonstruktion die Brust aus körpereigenem Gewebe (=Fett, Haut und Muskeln) oder durch Silikonimplantate wiederherstellen.


Im Anschluss an eine erfolgreiche Brustrekonstruktion kann der Arzt auch Brustwarzen und Brustwarzenvorhöfe neu bilden.


Sofern es sich um ein gängiges Operationsverfahren handelt, übernimmt die Krankenkasse die vollständigen Kosten einer Brustrekonstruktion (darüber hinaus auch jene der Brustkrebstherapie und der Mastektomie).

Was ist eine Brustrekonstruktion?

Wenn die Behandlung von Brustkrebs eine Entfernung der ganzen Brust (=Mastektomie) erforderlich macht, entscheiden sich viele Frauen dafür, sich nach Abschluss der Krebsbehandlung die Brust wieder neu aufbauen zu lassen. Hierbei sprechen wir von einer Brustrekonstruktion, welche die Kaschierung einer fehlenden Brust, oder sogar beider Brüste, als oberstes Ziel hat. Im Rahmen des Brustaufbaus kann ein Arzt diese aus körpereigenem Gewebe oder mithilfe von Silikonimplantaten wiederherstellen. Bei dieser plastisch-rekonstruktiven Operation stellt der Arzt also die Brustform und die Brustwarze wieder her. Außerdem ist die Brustrekonstruktion eine natürlich aussehende Alternative zu einer abnehmbaren Brustprothese. Darüber hinaus kann der Brustaufbau auch nach einer brusterhaltenden Operation (BET – stellt beispielsweise in Österreich mittlerweile knapp 80 Prozent der Operationen bei Brustkrebs dar) sinnvoll sein, wenn dadurch die operierte Brust ein gewisses Volumen verloren hat.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Was ist eine Brustrekonstruktion?

Was sind die Gründe für eine Mammarekonstruktion?

Für etwa 30 Prozent der Brustkrebs-Patientinnen ist die Abnahme der Brust der sicherste Weg, das Mammakarzinom zu besiegen. Viele Frauen setzen diese Brustamputation oftmals mit dem Verlust der eigenen Weiblichkeit gleich. Aus diesem Grund nutzen die Betroffenen im Anschluss an die Mastektomie die Möglichkeit, die Brust im Rahmen einer Mammarekonstruktion, also der Brustrekonstruktion, wieder neu aufbauen zu lassen.
Im Falle einer einseitigen Brustentfernung kann der Arzt beispielsweise auf diese Weise wieder eine Symmetrie herstellen.
 
Um mit einer Krebserkrankung vollständig abschließen zu können, ist ein positives Körpergefühl essenziell, weshalb eine anschließende Mammarekonstruktion einen besonders hohen Stellenwert bei den Patientinnen hat. Mit modernen Behandlungsmethoden können plastische Chirurgen dem Wunsch nach einem vollen Busen heutzutage sehr nahekommen und dadurch die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Jede Frau muss sich aber im Klaren sein, dass die wiederaufgebaute Brust niemals der natürlichen entsprechen kann. In der Regel können die Patientinnen jedoch nach einer Brustrekonstruktion mit einer natürlichen Brustform rechnen.

Was sind die Vorteile einer Brustrekonstruktion?

Ob und wann Du Dich für eine Rekonstruktion der Brust entscheidest, bleibt natürlich vollkommen Dir überlassen. Viele Frauen, die den Schritt jedoch wagen, profitieren oftmals von einer Steigerung des Selbstvertrauens und auch das Selbstwertgefühl wird wieder größer. Zudem kann die Rekonstruktion der Brust auch dazu beitragen, dass eine bessere Verarbeitung der Brustkrebserkrankung stattfindet. Die Rekonstruktion der Brust verhilft ebenfalls wieder zu einem harmonischen Gesamtbild Deiner Brust, da sie die Symmetrie wiederherstellt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du natürlich auf die Nutzung einer externen Prothese verzichten kannst.
 
Auch wenn die Rekonstruktion viele Vorteile hat, gibt es auch ein paar Nachteile, die Du unbedingt abwägen solltest, bevor Du Dich für oder gegen die Operation entscheidest. Eine Operation ist immer auch mit gewissen Risiken verbunden und auch wenn Du die Behandlung bei einem Spezialisten durchführen lässt, kann es immer mal vorkommen, dass das Ergebnis nicht ganz so ausfällt wie gewünscht. Es könnte also durchaus passieren, dass eine Korrektur vorgenommen werden muss. Wichtig zu wissen ist auch, dass sichtbare Narben zurückbleiben werden und sich die rekonstruierte Brust anders anfühlen wird, als die natürliche Brust. Ein weiterer Punkt ist, dass es in seltenen Fällen notwendig ist, eine Korrektur an der gesunden Brust vorzunehmen, damit das Gesamtbild symmetrisch erscheint.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Brustaufbau nach Brustkrebs?

Wenn der Arzt entscheidet, dass er die an einem Mammakarzinom erkrankte Brust keiner Bestrahlung aussetzen möchte, kann er sofort mit einer Brustrekonstruktion beginnen und das sogar schon während der Brustabnahme (= sofortige Brustrekonstruktion) beziehungsweise nach der Entfernung des Tumors. Sollte sich die Frau für eine Rekonstruktion zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden (=verzögerte, zweizeitige Brustrekonstruktion), kann der Arzt während der Entfernung die ersten Schritte zum Wiederaufbau einleiten, um zum Beispiel später einen Expander einsetzen zu können.
 
Wann die Brustrekonstruktion geschieht, hängt folglich davon ab, welche Therapien bei der Behandlung des Brustkrebses notwendig sind.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Brustaufbau nach Brustkrebs?

Der Brustaufbau findet im Falle einer verzögerten Brustrekonstruktion einige Wochen oder sogar Monate nach dem Abschluss aller Untersuchungen und der onkologischen Behandlung statt. Steht nämlich eine Bestrahlung der erkrankten Brust am Plan, führt der Chirurg den Brustaufbau in der Regel immer erst später durch, wenn sich die Haut regeneriert und die Durchblutung verbessert hat. In so einem Fall empfehlen Ärzte meist die Brustrekonstruktion mit Eigengewebe.

Bei vorsorglichen Operationen kommt es besonders oft zu einer sofortigen Brustrekonstruktion, meistens mit der Hilfe von Silikonimplantaten. Welcher Zeitpunkt der richtige ist, hängt auch davon ab, ob eine Strahlentherapie notwendig ist. Prinzipiell ist es aber möglich, auch Jahre nach einer Brustabnahme die Brust erfolgreich wiederherzustellen.

Ist eine Rekonstruktion der Brust nach einer Krebserkrankung auch ohne OP möglich?

Eine nicht-operative Rekonstruktionsmaßnahme stellen die sogenannten äußerlichen Brustprothesen dar. Diese kommen meistens zum Einsatz, wenn sich die Patientinnen keinen Wiederaufbau der Brust wünschen beziehungsweise, wenn dies gar nicht möglich ist. Die Brustprothesenkissen bestehen aus Schaumstoff oder Silikon und es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Modellen unterschiedlichster Größen und Formen. Dabei legt sich die Patientin die Kissen in einen speziellen BH ein, sodass zwischen der operierten Seite und der gesunden Brust kein Unterschied mehr zu sehen ist.

Was ist eine Mastektomie?

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Was ist eine Mastektomie?

Eine Mastektomie beschreibt einen chirurgischen Eingriff, der eine Entfernung des Brustdrüsengewebes einer Frau oder eines Mannes zur Folge hat. Dies kann sowohl einseitig als auch beidseitig erfolgen und ist in den meisten Fällen aufgrund einer Brustkrebserkrankung notwendig. Nachdem die Brust im Lateinischen Mamma heißt, ist die Ablatio mammae ein Synonym für die Mastektomie. Häufig verwendete Begriffe wie die Mamma- oder Brustamputation beschreiben jedoch nur eine Untergruppe der Mastektomien, bei der das Brustgewebe mitsamt der Brustwarze (Mamille) radikal entfernt wird.

Wie verläuft eine Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs?

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wie verläuft eine Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs?

1. Haut und Brustgewebe wird ersetzt
2. Brustwarzenhof wird modelliert
3. Brustwarze wird rekonstruiert

Für welche Technik der Rekonstruktion sich der Chirurg entscheidet, hängt vom individuellen Befund der Patientin ab. Grundsätzlich erfolgt der Brustaufbau in drei Schritten: Zunächst ersetzt der Arzt die Haut und das Brustgewebe, um eine Symmetrie der beiden Brüste herzustellen. Anschließend modelliert er den Brustwarzenhof. Schließlich rekonstruiert er die Brustwarze. Die Brustrekonstruktion kann der Chirurg entweder mit Hilfe von körpereigenem Gewebe (Eigenfett, Muskeln und Haut), mit synthetischem Material (vorwiegend Silikonimplantate) oder einer Kombination aus beiden Methoden durchführen. Die Brustrekonstruktion findet entweder direkt nach der Mastektomie oder zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Welche Untersuchungen sind vor der Brustrekonstruktion nach einem Mammakarzinom notwendig?

In der Regel führt der Arzt vor dem Eingriff noch einige präoperative Untersuchungen durch. Dazu gehört eine Blut- und Harnuntersuchung, ein HIV-Test, eine interne Untersuchung, ein Elektro-Kardio-Gramm (EKG) und gegebenenfalls eine Mammographie. Außerdem empfiehlt sich ein Angio-MRT. Diese Kernspintomografie findet in der Regel bei der Diagnose und Untersuchung von Gefäßkrankheiten seine Verwendung. Dank der Aufnahmen können die Ärzte das Gewebe an Bauch, Gesäß oder Oberschenkel lokalisieren, welches sie dann während der Operation zum Aufbau der Brust entnehmen. Auf diese Weise erkennen sie bereits im Vorfeld, welche Gefäße für die Transplantation geeignet sind. Außerdem ermöglicht das Angio-MRT eine deutliche Verkürzung der Operationsdauer und erspart eine zusätzliche Strahlenbelastung (im Rahmen einer Mammographie).

Präoperative Untersuchungen

  • Blut- und Harnuntersuchung

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  • HIV-Test

  •  

  • interne Untersuchung

  •  

  • EKG

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  • Mammographie

  •  

  • Angio-MRT

Sollte die Patientin zudem zu blauen Flecken oder anhaltenden Blutungen nach kleinen Verletzungen neigen, sollte der Arzt noch vor dem operativen Eingriff eine Gerinnungsstörung ausschließen.

Wie kann ich mich auf eine Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung vorbereiten?

Eine Brustrekonstruktion ist mit großen Ängsten und Unsicherheit verbunden, daher sollten die Betroffenen über ihre Sorgen reden und sich über das Prozedere ausführlich aufklären lassen. Die Patientin sollte sich nicht alleingelassen fühlen. Deshalb ist es empfehlenswert, dass sie in dieser Krisenzeit besonders viel Unterstützung von ihren Angehörigen bekommt. In dieser Hinsicht stehen den betroffenen Frauen auch etwaige Selbsthilfegruppen zur Verfügung, in denen sie mit Gleichgesinnten über ihre Ängste sprechen können. Außerdem sollten die Patientinnen zwei Wochen vor der Brustrekonstruktion keine Schmerztabletten, die die sogenannte Acetylsalicylsäure enthalten (zum Beispiel Aspirin) mehr einnehmen, da die blutverdünnende Wirkung die Blutgerinnung verzögert und es demnach zu Nachblutungen kommen kann. Sollten die Patientinnen regelmäßig Medikamente einnehmen, bekannte Krankheiten oder Allergien aufweisen, sollten sie dies unbedingt noch vor der Operation dem Arzt mitteilen. Außerdem sollten sie den Konsum von Nikotin und Alkohol auf ein Minimum reduzieren und auch im Sinne einer funktionierenden Brustkrebsvorsorge weiterhin zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen gehen.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wie kann ich mich auf eine Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung vorbereiten?

Unter welcher Narkose findet eine Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung statt?

Die Patientin befindet sich während des operativen Eingriffs unter Vollnarkose. In der Vollnarkose ist die Operation für die Patientin nämlich stress- und problemfrei, sodass der Chirurg in Ruhe die erforderliche Arbeit leisten kann. Die Dauer der Operation variiert stark – je nach Technik kann sie in etwa eine bis zu acht Stunden in Anspruch nehmen.

Welche Komplikationen können im Rahmen einer Brustkrebs-OP auftreten?

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Komplikationen

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es auch während einer Brustrekonstruktion zu Komplikationen kommen. Zu den häufigsten Komplikationen gehören Infektionen, Blutergüsse, Serome, Hautperforationen und Sensibilitätsstörungen (vor allem an der Brustwarze). Außerdem leiden vielen Frauen nach dem Eingriff unter Spannungsgefühlen. Darüber hinaus sind auch ein asymmetrisches Operationsergebnis oder eine Verlagerung des Implantats möglich, die eine Nachoperation erforderlich machen.
Bei einer Brustrekonstruktion mithilfe von Implantaten kann es zu einer Kapselfibrose kommen. Diese kann im Extremfall durch die Fremdkörperreaktion mit schmerzhaften Formveränderungen einhergehen. Das Risiko einer Kapselfibrose ist insbesondere erhöht, wenn im Rahmen der Brustkrebstherapie eine Bestrahlung stattgefunden hat.
Auch im Rahmen der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe kann es bei Durchblutungsstörungen zu einem Abstoß des körpereigenen Gewebes kommen. Je nachdem, welche Methode der Chirurg anwendet, kann es zu einer Schwächung der Bauchwand bis hin zu Eingeweidebrüchen, einer nachträglichen Verringerung des Brustvolumens aufgrund von Muskelschwund, kommen, die sich auf manche Bewegungsabläufe störend auswirken kann. Viele Patientinnen leiden zudem unter beträchtlichen Narbenschmerzen am Rücken.

Wie lange bin ich bei einer Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung im Krankenhaus?

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wie lange bin ich bei einer Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung im Krankenhaus?

Nach dem Eingriff ist ein stationärer Klinikaufenthalt mit mehreren Übernachtungen notwendig. Je nach Technik des Verfahrens müssen die Patientinnen in etwa fünf bis sieben Tage auf der Station bleiben. Nach einer Brustrekonstruktion mit Implantaten ist der Klinikaufenthalt etwas kürzer als nach einem Brustaufbau mit Eigengewebe – in der Regel können die Patientinnen nach nur drei bis fünf Tagen nach Hause.

Welche Möglichkeiten der Eigengewebsrekonstruktion bei Brustkrebs gibt es?

Es gibt mehrere Methoden zur Brustrekonstruktion mit Eigengewebe. Welche genau für Dich in Frage kommt, solltest du am besten mit einem plastisch-rekonstruktiven Chirurgen entscheiden, denn dieser kann Dich über die Möglichkeiten aufklären und beraten. Zu den gängigsten Methoden des Brustaufbaus mit Eigengewebe, das heißt mit Haut, Fett und Muskeln, gehören die Latissimus-dorsi-Lappenplastik, die TRAM-Flap-Methode (Transverse Rectus Abdominis Musculocutaneus), DIEP-Flap-Methode (=Deep Inferior Epigastric Perforator Flap), die SGAP-Methode (=Superior Gluteal Artery Perforator Flap) und die Gracilis-Lappenplastik.

Wie verläuft eine Brustrekonstruktion mit Eigenfett (Lipofilling) ab?

Bei der für die Patientin kaum belastenden Lipofilling-Methode verwendet der Arzt Eigenfett aus Gesäß, Bauch und Oberschenkeln, um die Brust wiederherzustellen. Auf diese Weise kann er sehr natürlich schöne Ergebnisse erzielen. Allerdings muss die Patientin Fett haben und es sind in etwa drei bis vier Eingriffe nötig.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wie verläuft eine Brustrekonstruktion mit Eigenfett (Lipofilling) ab?

Wie funktioniert die Prothesenrekonstruktion bei Brustkrebs?

Dank der heutigen modernen Technologie ist es möglich, dass in den meisten Fällen direkt bei der Entfernung der Brustdrüse die natürliche Hülle der Brust inklusive der Brustwarze erhalten bleibt. Dabei setzt der Chirurg das Implantat teilweise unter den großen Brustmuskel ein. Dazu löst er den Muskel teilweise von der Rippe und verlängert ihn zusätzlich mit einem Spezialnetz (voll- oder teilresorbierbar beziehungsweise mit biologischem Stützgewebe), um die Prothese unter der Haut komplett sicher abzudecken.
 
Falls bei der vorangegangen Mastektomie der Arzt die Haut bereits komplett entfernt hat, muss er gegebenenfalls zunächst ein Vordehnen der fehlenden Haut durch den Einsatz eines Expanders, also einer Dehnungsprothese, vornehmen. Den Expander ersetzt der Arzt dann in einer weiteren Operation nach etwa drei bis sechs Monaten mit den Silikonimplantaten. Bei dieser Methode handelt es sich um eine einfache Operation, die eine geringe Narbenbildung mit sich zieht, und eine relativ kurze Operationszeit aufweist.

Wann ist eine Brustrekonstruktion mittels Implantaten möglich und wann nicht?

Bei einer Brustrekonstruktion mithilfe von Implantaten muss der Arzt neben dem angewandten Operationsverfahren auch die körperliche Verfassung der Patientin berücksichtigen. Das bedeutet auch, dass er darauf achten muss, ob sich die Betroffene einer Strahlentherapie unterzieht. Wenn im Rahmen der Brustkrebstherapie eine Bestrahlung stattgefunden hat, ist die Brustrekonstruktion mit Implantaten oft nicht mehr sinnvoll beziehungsweise möglich. Das liegt daran, dass durch die Strahlentherapie das Risiko einer Kapselfibrose bei nahezu weit über 90 Prozent liegt.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wann ist eine Brustrekonstruktion mittels Implantaten möglich und wann nicht?

Kann ein Brustimplantat das Risiko für erneuten Brustkrebs erhöhen?

Wenn bei der Mastektomie das Gewebe nicht vollständig entfernt wurde, kann es tatsächlich noch einmal zu Brustkrebs kommen. Ob jedoch ein Zusammenhang zwischen Silikonimplantaten und Brustkrebs besteht, ist umstritten. Vor noch nicht allzu langer Zeit, wurden von einem Hersteller Implantate vom Markt genommen, da der Verdacht aufkam, dass diese für die sehr seltene Krebsform BIA-ALCL verantwortlich sein könnten.
 
Wurde bei der Mastektomie jedoch alles an Gewebe entfernt, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es erneut zu Brustkrebs kommt.

Welche Rolle spielen Expander bei der Rekonstruktion der Brust mittels Implantaten?

Bei einem Gewebe-Expander handelt es sich um eine leere Hülle aus Silikon, die mit einem Ventil versehen ist. Er dient dazu, ausreichend Platz für ein Brustimplantat zu schaffen, wenn die Brust der Patientin sehr straff ist (zum Beispiel krankheitsbedingt oder nach einer Mastektomie). Durch das Ventil kann der Chirurg in den Hohlraum des Expanders physiologische Kochsalzlösung einleiten. Durch die Ausdehnung des Expanders dehnt sich auch die darüber befindliche Haut langsam aus. Dieser Vorgang kann für die Patientin zunächst etwas unangenehm sein, da die Menge der eingeleiteten Kochsalzlösung so hoch sein muss, dass es zu einem Dehnungsreiz in der Haut kommt. Expander gibt es in verschiedenen Formen, um den anatomischen Besonderheiten jeder Patientin Rechnung tragen zu können. Im Grunde ist das Ziel eines Expanders, eine Tasche in der Brust zu formen, in die der Chirurg zu einem späteren Zeitpunkt das Silikonimplantat einsetzen kann.

Wie wird ein Gewebe-Expander eingesetzt?

Der behandelnde Chirurg setzt den Gewebe-Expander entweder während der Mastektomie oder zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen eines separaten Eingriffs ein. Dabei bildet er in der Brust eine Tasche unterhalb des Brustmuskels, in die er schließlich den Gewebe-Expander einsetzt. Nach der Einbringung füllt er diesen dann mit einer gewissen Menge Kochsalzlösung, wobei die Menge vom Spannungsgrad der Haut abhängt. Nach der Einbringung der darauffolgenden Drainagen kann er die Wunde dann verschließen. Dies passiert meist mit der Hilfe von Nähten oder von Verklebung.
 
Die regelmäßige Auffüllung mit Kochsalzinjektionen erfolgt im Anschluss an den Eingriff in einem Zweiwochentakt. Nach jeder Sitzung muss der Arzt der Haut Zeit geben, um sich dehnen zu können und sich an das größere Volumen anzupassen. Anschließend sind weitere drei Monate nötig, bevor er in einer weiteren Operation den Expander gegen ein Silikonimplantat austauschen kann.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wie wird ein Gewebe-Expander eingesetzt?

Was sind die Vorteile von Gewebe-Expandern?

Dank dem Einsatz der Gewebe-Expander gestaltet sich die Operation weniger kompliziert als bei einer Brustrekonstruktion mittels Lappenplastik, bei der der Arzt an anderen Stellen des Körpers Gewebe entnehmen muss. Aus diesem Grund ist auch die Narbenbildung nur auf den Brustbereich beschränkt und dementsprechend sind auch die Risiken geringer.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Was sind die Vorteile von Gewebe-Expandern?

Welche Risiken bestehen bei einer Brustkorrektur mittels Expander?

Aufgrund der ausgedünnten Haut kann es im Rahmen einer Brustrekonstruktion mittels Expander zu Komplikationen kommen. Damit der Arzt das Risiko eines Wiederauftretens des Tumors gering halten kann, entfernt er während der Mastektomie in der Regel so viel Gewebe wie möglich aus der Brust. Das führt dazu, dass die verbleibende Haut deutlich ausdünnt und durch die Expanderdehnung nochmals etwas dünner wird. Damit steigt das Risiko, dass sich das Implantat deutlich unter der Haut abzeichnen lässt.
 
In seltenen Fällen besteht auch die Möglichkeit, dass die eingeleitete Kochsalzlösung durch einen Defekt im Einlassventil ausläuft. Außerdem kann sich, auch in seltenen Fällen, um die endgültigen Implantate im Laufe der Jahre eine Kapsel aus Bindegewebe bilden. Das Risiko einer Kapselfibrose steigt durch eine Bestrahlung der Implantate. Darüber hinaus bestehen bei einer Brustkorrektur mittels Expander die gleichen Risiken wie bei einer Brustvergrößerung ohne Expander. Dazu gehören Wundheilungsstörungen, Infektionen und Blutungen. Diese sind jedoch bei keinem chirurgischen Eingriff vollständig auszuschließen.

Wie lange bleibt der Gewebe-Expander in meiner Brust?

Der behandelnde Arzt bringt etwa alle zwei Wochen, über drei Monate hinweg, über das Ventil des Gewebe-Expanders Kochsalzlösung in den Hohlraum des Expanders ein. Auf diese Weise dehnt sich das Gewebe langsam. Nach etwa drei Monaten, also wenn das Gewebe die gewünschte Größe erreicht, kann der Chirurg den Expander dann gegen ein Silikonimplantat austauschen. Eine Besonderheit stellt der sogenannte Becker-Expander dar. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des normalen Expanders, der aus einem Silikonmantel und einem hohlen Kern besteht und nicht ausgetauscht wird, sondern als Implantat im Körper verbleibt.

Was muss ich nach einer Brustkorrektur nach einer Krebserkrankung beachten?

Unmittelbar nach der Operation sind Nachkontrollen in meist wöchentlichen Abständen notwendig, damit der Arzt beurteilen kann, wie sich die Wunde verheilt. Einige Tage nach der OP entfernt der Chirurg die in der Operation eingelegten Wunddrainagen. Nach der Krankenhausentlassung verspüren die Betroffenen womöglich noch einige Tage Schmerzen oder ein Spannungsgefühl im Brustbereich, deshalb sollten sie unbedingt die vom Arzt verordneten Schmerzmittel einnehmen. Beim Einsatz von Implantaten empfiehlt es sich außerdem sechs Wochen lang einen Kompressions-BH oder eine Kompressionsmieder zu tragen.

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Was muss ich nach einer Brustkorrektur nach einer Krebserkrankung beachten?

Im Normalfall überweist der Arzt die Patientin zwei bis drei Wochen nach dem Eingriff an einen Onkologen, der entscheidet, welche unterstützenden Therapien auf medikamentöser Basis erforderlich sind. Auch nach Beendigung der onkologischen Therapie nimmt der Arzt regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen vor, allerdings in immer größeren Abständen. Das endgültige Ergebnis ist erst nach einem vollständigen Rückgang der Schwellung, also in etwa sechs bis neun Monaten, zu sehen.

Worauf muss ich nach einer Brustrekonstruktion bei Brustkrebs verzichten?

Operierte Frauen sollten unbedingt für mindestens sechs Wochen auf körperliche Belastungen, die sich negativ auf die Heilung auswirken, verzichten. Dies gilt besonders für Armbewegungen, wie etwa beim Hochheben oder beim Tragen von schweren Gegenständen. Außerdem sollten die Betroffenen, solange die Narben nach der Operation für einige Wochen oder Monate gerötet sind, an diesen Arealen UV-Licht vermeiden. Dein Arzt kann Dir weitere wertvolle Tipps zur optimalen Narbenpflege geben. Bis zum völligen Abheilen der Wunde sollten die Patientinnen darüber hinaus kein Bad nehmen und beim Duschen vorsichtig sein.

Wie gestaltet sich die Nachsorge bei einer Rekonstruktion der Brust aufgrund von Brustkrebs?

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Wie gestaltet sich die Nachsorge bei einer Rekonstruktion der Brust aufgrund von Brustkrebs?

Der behandelnde Arzt gibt der Patientin genaue Empfehlungen, wann und wie oft sie zu Nachsorgeuntersuchungen kommen muss – dies ist bei jeder Frau unterschiedlich. Meist sind die Untersuchungen jedoch in den ersten drei Jahren nach dem chirurgischen Eingriff im Vierteljahr-Intervall nötig, im fünften und sechsten Jahr halbjährlich, danach nur noch jährlich. Sollten jedoch Beschwerden oder Schmerzen auftreten, sollte die Patientin den Arzt auch außerhalb der festgelegten Termine sofort konsultieren.

Außerdem sollte einmal jährlich eine Mammographie erfolgen. Bei Frauen, bei denen der Arzt die Brust mit einem Implantat wieder aufgebaut hat, führt er anstatt einer Mammographie eine Magnetresonanztomographie (MRT) durch.

Für wie lange bekomme ich nach einer Brustrekonstruktion bei Brustkrebs eine Drainage?

Eine Drainage hat zum Ziel, die Sekrete auszusaugen und die Wundflächen gleichzeitig zusammenzuziehen, damit diese schneller verheilen. Deshalb muss die Drainage meist ein paar Tage lang drinnen bleiben. An dem Behälter der Drainage sind Markierungen angebracht, an denen der Arzt beziehungsweise das Pflegepersonal, erkennt, wie viel Milliliter abgeflossen sind. Wenn nur noch wenig oder gar keine Flüssigkeit mehr nachläuft, ist das der ideale Zeitpunkt die Drainage zu entfernen – meist geschieht dies nach drei bis fünf Tagen.

Was sind mögliche Schritte nach einem erfolgreichen Aufbau der Brust?

Nach einer erfolgreichen Brustrekonstruktion entscheiden sich die meisten Frauen für eine Wiederherstellung der Brustwarzen. Im Zuge einer zweiten Operation kann der Chirurg mittels einer kleinen Lappenplastik neue Brustwarzen und zugleich auch neue Brustwarzenvorhöfe bilden. Zu einer Rekonstruktion der Brustwarze und des Brustwarzenvorhofs kommt es erst dann, wenn alle vorherigen Schritte der Brustrekonstruktion erfolgreich verlaufen sind. Die neu aufgebaute Brust muss nämlich zuerst vollständig abheilen und ihre endgültige Form erreichen.

Warum und wie kann ein Angleichen der zweiten Brust stattfinden?

Ein Angleichen der zweiten Brust findet statt, damit die natürliche Brust möglichst genau der rekonstruierten Brust gleicht. Dabei erreicht der Chirurg das gewünschte Ziel der Patientin entweder durch eine Bruststraffung, Brustverkleinerung oder eine Brustvergrößerung. Damit er aber die beiden Brüste angleichen kann, muss die rekonstruierte Brust zunächst vollständig ausgeheilt und in ihrer endgültigen Position „angekommen“ sein. Dies dauert in der Regel mindestens sechs Monate.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Brustaufbau nach einer Krebserkrankung?

Brustrekonstruktion nach Krebserkrankung - Kosten

Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen die vollständigen Kosten einer Brustrekonstruktion, sofern es sich um ein gängiges Operationsverfahren handelt. Dazu gehören unter anderem auch die Brustkrebstherapie und die Brustamputation, also die Mastektomie. Die Brustrekonstruktion ist somit ein fester Bestandteil des Behandlungsplans bei Brustkrebs. Dennoch ist es zu empfehlen, sich vorab bei seiner Krankenkasse zu erkundigen und sich Details bezüglich des Behandlungsplans und der damit verbundenen Kosten einzuholen, da der Zuschuss je nach Krankenkasse gegebenenfalls unterschiedlich ausfallen kann.


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

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Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Bei Brustkrebs-Patientinnen ist es häufig erforderlich, dass sich die Betroffenen die ganze oder einen Teil der Brust entfernen lassen (=Mastektomie). In den meisten Fällen entscheiden sie sich für einen darauffolgenden Wiederaufbau der Brust (=Brustrekonstruktion).


Der Chirurg kann im Rahmen einer Brustrekonstruktion die Brust aus körpereigenem Gewebe (=Fett, Haut und Muskeln) oder durch Silikonimplantate wiederherstellen.


Im Anschluss an eine erfolgreiche Brustrekonstruktion kann der Arzt auch Brustwarzen und Brustwarzenvorhöfe neu bilden.


Sofern es sich um ein gängiges Operationsverfahren handelt, übernimmt die Krankenkasse die vollständigen Kosten einer Brustrekonstruktion (darüber hinaus auch jene der Brustkrebstherapie und der Mastektomie).

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