Haut effektiv schützen: Faltenprävention im Sommer

Viele Menschen freuen sich auf den Sommer. Die Sonne hebt die Laune und ermöglicht es, viel Zeit im Freien zu verbringen. Gerade das stellt für die Haut aber eine große Belastung dar, weshalb vor allem im Sommer oftmals die Faltenbildung vorangetrieben wird. Umso wichtiger ist es, in den heißen Monaten präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Deine Haut effektiv zu schützen. Das gilt sowohl für eine bessere Gesundheit als auch für eine jugendliche(re) Optik. Folgend erfährst Du, worauf Du dabei achten solltest.


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Zuletzt aktualisiert: 25. Mai, 2021



Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

Dass eine Hautalterung stattfindet, ist unbestritten. Schließlich wird diese bei jedem Menschen früher oder später durch Falten ersichtlich.


Prinzipiell spielen also alle drei Hautschichten zusammen, wenn es um die sichtbare Hautalterung geht und jede erfüllt dabei einen eigenen Zweck. Dementsprechend müssen auch alle drei Hautschichten möglichst „jung“ gehalten werden, um die Hautalterung im Gesamten verlangsamen zu können.


Wenn Du diese Tipps berücksichtigst, hast Du gute Chancen, die Hautalterung zu verlangsamen und abzumildern, sobald sie doch eintritt.


Zudem schützt Du Deine Haut vor weiteren Gefahren wie Hautkrebs und erfreust Dich an einer schöneren Optik im Allgemeinen.

Der Alterungsprozess ist ein Thema, das die Wissenschaft schon seit vielen Jahren intensiv beschäftigt. Unzählige Forscher haben sich dem Ziel gewidmet, das Altern verstehen und vielleicht sogar eines Tages aufhalten zu können. In diesem Zuge gab es bereits viele spannende Erkenntnisse, die auch zu so manchen Schlussfolgerungen geführt haben, wie der Alterungsprozess zumindest verlangsamt werden kann. Das betrifft nicht nur, aber auch, die Haut.
 

Warum gibt es die Hautalterung?

 
Dass eine Hautalterung stattfindet, ist unbestritten. Schließlich wird diese bei jedem Menschen früher oder später durch Falten ersichtlich. Weniger eindeutig ist hingegen die Antwort auf die Frage, weshalb die Haut altert.
 
Als Hauptursache gilt hierfür die Veränderung der Hautstruktur, denn mit steigendem Lebensalter nehmen das Hyaluron, Elastin, Kollagen, Eiweiß sowie der Fettgewebsanteil in der Haut ab. Das bedeutet, dass diese dünner und weniger elastisch wird. Dies wiederum führt zum schnelleren Einreißen und einer nachlassenden Elastizität der Haut. Sie wirkt weniger prall und straff, bis sich immer tiefere Falten bilden.
 
Dieser Prozess beginnt etwa um das 25. Lebensjahr eines Menschen, wobei der genaue Zeitpunkt individuell schwanken kann. Langsam nimmt dann der Sauerstoff- und Nährstofftransport im Blut ab, was auch eine geringere Durchblutung der Haut bedeutet, sodass die Zellerneuerung gehemmt wird.
 
Außerdem verliert die Haut an Feuchtigkeit, was sich oft in trockener Haut bemerkbar macht, wodurch sich erste Trockenheitsfältchen bilden können. Die ersten Anzeichen der Hautalterung lassen sich in dieser Form meist rund um die Augenwinkel oder den Mund erkennen.

Wie altert die Haut?

 
Diese Veränderungen im Körper sorgen anschließend dafür, dass die Hautalterung in verschiedenen Phasen voranschreitet. Nach der geschilderten, ersten Phase folgt die zweite Phase des Hautalterungsprozesses, die nach rund zehn Jahren einsetzt, also etwa in der Mitte der 30er.

Wie altert die Haut

Die Talgdrüsen geben ab diesem Zeitpunkt immer weniger Fett ab. Zugleich nimmt die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu binden, weiter ab. Beide Faktoren führen dazu, dass diese trockener wird und somit die ersten, meist noch leichten Trockenheitsfältchen immer ausgeprägter werden. Aber noch ein wichtiger Faktor sorgt für eine beschleunigte Hautalterung ab der zweiten Phase: Das Kollagen nimmt ab, welches die Haut bislang glatt und straff machte. Dadurch erschlafft das Bindegewebe und es entstehen tiefere sowie weitflächigere Falten als zuvor.

Die dritte und vierte Phase der Hautalterung

Weitere zehn Jahre später, etwa im Alter von 45, machen sich vor allem bei Frauen weitere Veränderungen bemerkbar, die durch die Wechseljahre hervorgerufen werden. Der Hormonspiegel sinkt plötzlich und stark ab, was eine noch schlechtere Durchblutung der Haut nach sich zieht.
 
Die wegfallenden Hormone lassen die Haut zudem (noch) dünner werden. Häufig wirkt sie dadurch blasser und fahler. Auch bilden sich weitere Falten im Gesicht, vor allem aber im Bereich des Halses und Dekolletés, was jedoch ebenso bei Männern der Fall ist.
 
Die vierte Phase der Hautalterung beginnt bei beiden Geschlechtern etwa mit Mitte 50. Nun findet nämlich nur noch eine geringe Fettproduktion in der Haut statt. Die bereits deutlich gesunkene Fähigkeit, Feuchtigkeit zu bilden oder zu speichern, nimmt weiter ab, ebenso wie die Zellerneuerung im Körper.
 
Und noch ein Faktor kommt zum Tragen: Jetzt lässt auch die Muskelstärke nach, wodurch die Hautoberfläche ebenfalls weniger glatt wirkt. Die mittlerweile eher trockene und dünne Haut bildet somit immer mehr und tiefere Falten. Zusätzlich können Altersflecken auftreten oder unter der Hautoberfläche liegende Blutgefäße sichtbar werden.

Die Hautschichten altern unterschiedlich

Interessant ist außerdem, dass die Haut nicht gleichmäßig altert, sondern sich Unterschiede zwischen den einzelnen Hautschichten beobachten lassen. Insgesamt besteht sie nämlich aus drei verschiedenen Schichten:
 

  • Epidermis
  • Dermis
  • Subkutis

 
Jede dieser Hautschichten erfüllt dabei ihre individuelle Funktion: Die Subkutis, auch innere oder untere Hautschicht genannt, wirkt als Bindeglied zwischen der Haut und den Faszien sowie Muskeln. Sie stellt außerdem eine wichtige Isolation dar, damit der Körper über die Haut nicht zu viel Wärme verliert.

Wie sehen die unterschiedlichen Hautschichten aus?

Die Dermis stellt die mittlere Schicht dar und wird auch als Lederhaut beschrieben. Sie liegt dementsprechend zwischen der Epidermis und der Subkutis. Ihre Aufgabe besteht vor allem darin, Wärme und Nährstoffe zu speichern. Sie besteht aus festerem Bindegewebe und umfasst zahlreiche Blut- sowie Lymphgefäße. Aber auch Nerven, Schweißdrüsen und Haarfollikel befinden sich in der Dermis, ebenso wie die für die Hautalterung relevanten Talgdrüsen.
 
Die Epidermis als äußerste Schicht, auch Oberhaut genannt, ist hingegen in erster Linie ein Schutz des Körpers gegen Einflüsse von außen, die den Organismus schädigen könnten. Hierzu zählt unter anderem die UV-Strahlung.

Jede Haut altert individuell

Prinzipiell spielen also alle drei Hautschichten zusammen, wenn es um die sichtbare Hautalterung geht und jede erfüllt dabei einen eigenen Zweck. Dementsprechend müssen auch alle drei Hautschichten möglichst „jung“ gehalten werden, um die Hautalterung im Gesamten verlangsamen zu können.
 
Allerdings können sich, wie bereits erwähnt, individuelle Unterschiede ergeben. Das gilt aber nicht nur für die einzelnen Hautschichten, sondern auch von Mensch zu Mensch. Die genannten Altersgrenzen stellen somit nur eine grobe Orientierung dar.

Welche inneren Faktoren spielen eine Rolle?

Dass der Alterungsprozess so individuell verläuft, liegt auch daran, dass innere Faktoren dabei eine wichtige Rolle spielen – Faktoren also, die Du nicht oder nur bedingt beeinflussen kannst. Dazu gehört einerseits die Genetik. Wann Du alterst und wie, liegt somit auch an Deinem familiären Erbe. Ein Blick auf Deine Eltern sowie Großeltern kann Dir daher oftmals erste Aufschlüsse geben, welche Stellen an Körper und Gesicht vermutlich zuerst von Falten oder anderen Anzeichen der Hautalterung betroffen sein werden.

Die DNA entscheidet über den Alterungsprozess

Aber auch Deine ethnische Herkunft und der Hauttyp können hierbei eine wichtige Rolle spielen. So ist helle Haut anfälliger gegenüber der Sonne und trockene Haut neigt früher zu Trockenheitsfältchen, um nur zwei exemplarische Beispiele zu nennen.
 
Zusätzlich wirken sich die Hormone auf den Alterungsprozess aus, ebenso wie die Durchblutung und viele weitere individuelle Gegebenheiten im Körper. Diese inneren Faktoren kannst Du zwar teilweise beeinflussen, zum Beispiel durch die Förderung der Durchblutung, jedoch sind die Effekte meist nur gering und einige Faktoren wie Deine Genetik liegen schlichtweg außerhalb Deines Einflussbereiches.

Äußere Faktoren bei der Hautalterung

Mehr Einfluss hast Du hingegen, wenn es um die äußeren Faktoren geht, welche die Hautalterung hervorrufen beziehungsweise beschleunigen. Häufig ist hierbei auch von oxidativem Stress die Rede. Es handelt sich um die Freisetzung von sogenannten freien Radikalen im Körper, die in Form von Atomen oder Molekülen die Zellstrukturen schädigen können.
 
Mögliche Folgen sind nicht nur unterschiedliche Krankheiten, sondern eben auch die Hautalterung, da beispielsweise die Kollagenfasern oder Proteine zerstört werden. Ziel ist somit, nützliche Antioxidantien zu fördern, welche die schädlichen freien Radikalen neutralisieren – sowie natürlich die Entstehung der freien Radikalen präventiv zu verhindern.
 
Dafür ist es wichtig zu verstehen, wodurch diese entstehen und dabei spielen eben auch folgende äußere Faktoren eine Rolle:
 

  • Ungesunde oder unausgewogene Ernährung,
  • Luftverschmutzung,
  • Schlafmangel,
  • fehlende oder falsche Hautpflege,
  • das Rauchen sowie
  • die Sonneneinstrahlung.

 
Sie alle rufen sozusagen Stress für die Haut hervor und fördern dadurch die Entstehung von freien Radikalen, was in der Folge eine schnellere Hautalterung bedeutet.

Welchen Einfluss hat der Sommer auf die Haut?

Mit der Sonne ist ein wichtiges Stichwort gefallen, denn die Sonneneinstrahlung gilt als einer der wichtigsten äußeren Faktoren, wenn es um die Hautalterung geht. Dementsprechend stellt vor allem die Sommerzeit sozusagen ein Risiko dar, wenn es um die Entstehung von Falten und weiteren Alterserscheinungen geht. Die Effekte treten zwar nicht plötzlich auf, doch Hautschäden durch die Sonne sind irreparabel und sorgen somit dafür, dass über die Jahre hinweg die Haut schneller altert.

Sonnenstrahlung schadet der Haut

Zusätzlich birgt die Sonne bekanntlich noch weitere Gefahren für die Hautgesundheit. Die sogenannte „Lichtalterung“ macht sich vor allem im Gesicht meist frühzeitig bemerkbar, denn dieses ist der Sonne am häufigsten ausgesetzt. Neben Falten entstehen dadurch häufig auch Pigmentflecken. Solche unerwünschten Effekte lassen sich jedoch vermeiden – oder wenigstens lindern – weshalb die Faltenprävention vor allem im Sommer wichtig ist. Zum Schutz vor der UV-Strahlung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dies gilt nicht nur für Deine Haut, auch andere Bereiche des Körpers müssen geschützt werden.

Wie Du Falten präventiv verhindern kannst

Der ausreichende sowie richtige Sonnenschutz ist im Sommer somit das A und O für eine gesunde sowie jugendliche Haut. Zwar sollte eine Sonnencreme sogar im Winter getragen werden, doch vor allem im Sommer können schon wenige ungeschützte Minuten an der Sonne die Haut irreparabel schädigen. Wichtig ist daher, dass Du einen geeigneten Sonnenschutz findest und anwendest – was natürlich nicht nur für dein Gesicht, sondern für den gesamten Körper gilt.
 
Ein Blick auf die äußeren Faktoren der Hautalterung verrät zudem, dass folgende Maßnahmen präventiv gegen Falten wirken können. Das gilt auch im Sommer sowie unabhängig von den individuellen Faktoren. Obwohl die Hautalterung also individuell verläuft, wirken sich diese Maßnahmen bei jedem Menschen positiv auf das Hautbild aus:
 

  • Eine ausgewogene sowie gesunde Ernährung liefert der Haut alle Nährstoffe, die sie benötigt, um die freien Radikalen zu bekämpfen. Vor allem frisches Obst und Gemüse, aber auch Nüsse und Fisch enthalten viele der sogenannten Antioxidantien, die gegen die freien Radikalen wirken.
  • Ausreichend zu schlafen, ist eine ebenso simple wie wirkungsvolle Möglichkeit, um die Hautalterung zu verlangsamen. Denn so hat die Haut ausreichend Zeit, um sich zu regenerieren und den Stress abzubauen, sprich freie Radikale zu bekämpfen.
  • Die Luftverschmutzung wird ebenfalls häufig zum Problem. Sinnvoll ist daher, möglichst viel Zeit an Orten mit sauberer Luft zu verbringen, auch der eigenen Gesundheit zuliebe. Da dies aber bei vielen Menschen nicht möglich ist, weil sie beispielsweise in einer Großstadt wohnen, sollte die Haut durch entsprechende Kosmetik vor dem Schmutz geschützt und regelmäßig gereinigt werden – jedoch sanft, um nicht die natürliche Barriere der Epidermis zu beschädigen.
  • Die richtige Hautpflege spielt daher auch eine tragende Rolle, wenn es um die Hautalterung geht. Wichtig ist, dass diese auf den Hauttyp abgestimmt und an das jeweilige Lebensalter angepasst wird. Denn wie Du nun bereits weißt, verändern sich die Bedürfnisse der Haut im Laufe des Lebens und somit muss sich auch die Hautpflegeroutine verändern. Tagsüber steht dabei der UV-Schutz im Vordergrund, ebenso wie das Spenden und Speichern von ausreichend Feuchtigkeit. In der Nacht sollte die Haut von Schmutz befreit und in ihrer Regeneration unterstützt werden.

 
Zuletzt wirkt sich natürlich die Lebensweise im Allgemeinen auf das Hautbild aus. Der Verzicht auf Nikotin sowie Alkohol ist hierbei ebenso wichtig wie ausreichend Bewegung, die Vermeidung von Stress und weitere Maßnahmen für ein gesundes Leben.

Welche Rolle spielt die Muskulatur?

Ein Aspekt, der ebenfalls relevant ist, wurde noch nicht erwähnt, und zwar die Muskulatur. Am Körper ist der Effekt häufig zu beobachten, dass die Haut durch ein regelmäßiges Training straffer und schlichtweg schöner aussieht. Im Gesicht sind viele Menschen hingegen unschlüssig, ob die Muskulatur sich überhaupt auf den Alterungsprozess auswirkt – und wenn ja, ob positiv oder negativ.
 
Tatsächlich kann sich eine wiederkehrende Gesichtsmimik im Laufe des Lebens als Faltenbildung festsetzen. Wenn Du beispielsweise bei Stress immer wieder unbewusst dieselbe Stirnfalte bildest, wird diese irgendwann auch in der Entspannung zu sehen sein und mit der Zeit tiefer werden. Dasselbe gilt natürlich für andere Bewegungen wie Lachfalten. Zwar werden diese oftmals als „schön“ angesehen, viele andere Mimikfalten sollen aber in der Regel vermieden werden.
 
Es ist daher durchaus sinnvoll, Deine Gesichtsmuskulatur bewusst zu entspannen und darauf zu achten, ob Du gewisse Gewohnheiten wie das Hochziehen einer Augenbraue oder das Stirnrunzeln hast – und diese gegebenenfalls zu ändern.

Sommerzeit ist Botox-Zeit?!

Viele Menschen wirken solchen Mimikfalten heutzutage durch Behandlungen mit Botox präventiv entgegen. Hierbei handelt es sich um einen Wirkstoff, der die Muskeln entspannt und somit mimische Falten mindert oder in ihrer Entstehung verhindert. Besonders im Bereich der Stirn, der „Zornesfalte“ zwischen den Augenbrauen oder der Lachfalten wird Botox gerne verwendet.

Auch im Sommer ist eine Botox Behandlung möglich

Allerdings hält die Wirkung nur rund drei bis sechs Monate an, sodass die Behandlung wiederholt werden muss, um die präventiven Effekte aufrecht zu erhalten. Einigen Menschen ist das auf lange Sicht zu teuer, da die Botox-Behandlung vergleichsweise kostenintensiv ist.
 
Mittlerweile gibt es aber auch zahlreiche Angebote, die Botox für den „Normalverbraucher“ erschwinglich machen, zum Beispiel durch eine Ratenzahlung. Diese kann manchmal direkt beim Arzt für ästhetische Medizin oder aber in Form eines klassischen Kredites beantragt werden, was mittlerweile auch online möglich ist. Entsprechende Portale bieten nicht nur umfassende Informationen zum Ablauf oder Details zu den Konditionen, sondern sind eine gute Anlaufstelle für einen Anbietervergleich.
 
Abhängig vom Einzelfall, können die Möglichkeiten also geprüft werden. Denn vor allem im Sommer kann die Botox-Behandlung positive Effekte im Sinne einer Prävention hervorrufen, wenn durch das helle Sonnenlicht viele Menschen zum Zusammenkneifen der Augen, Stirnrunzeln oder zu ähnlichen Muskelkontraktionen neigen, welche die optische Hautalterung beschleunigen.

Die richtige Hautpflege im Sommer

Schlussendlich musst Du natürlich selbst entscheiden, wie Du Deine Haut im Sommer schützen möchtest und wie viel Geld Du dafür ausgeben kannst oder willst. Anstelle der oder zusätzlich zur Behandlung mit Botox ist neben dem Sonnenschutz – wie bereits erwähnt – auch die Hautpflege ein entscheidender Faktor.
 
Vor allem im Sommer ist es nämlich wichtig, der Haut dadurch ausreichend Feuchtigkeit sowie Schutz zukommen zu lassen. Spezielle Anti-Aging-Produkte zu verwenden, ist dafür durchaus ab etwa dem 25. Lebensjahr sinnvoll, spätestens aber zwischen 30 und 35. Vor allem zwei Vitamine gelten hierbei als wichtig, nämlich das Vitamin E und das Vitamin A:
 

  1. Vitamin E wirkt wie ein natürlicher Zellschutz, wodurch die freien Radikalen bekämpft werden.
  2. Vitamin A regt hingegen das Kollagenwachstum an und hilft der Haut somit dabei, Feuchtigkeit zu speichern. Sie sollten daher, ebenso wie ein Lichtschutzfaktor, in jeder Hautpflege enthalten sein. Beim Vitamin A wird jedoch unterschieden zwischen
    • Retinol-Ester,
    • Retinol und
    • Tretinoin.

 
Dabei handelt es sich um verschiedene Arten, wie das Vitamin A in der Hautpflege zur Anwendung kommt. Das reine Retinol kann die Haut aber reizen und empfindlicher gegenüber der Sonne machen. Gerade im Sommer ist es daher wichtig, die Haut langsam an entsprechende Cremes oder Lotionen zu gewöhnen und zusätzlich vor der Sonne zu schützen.
 
Sinnvoller kann außerdem sein, eine Hautpflege mit Retinol-Ester zu wählen, denn es ist schonender zur Haut, bringt aber dennoch die positive Wirkung von Vitamin A mit sich, um einer Hautalterung vorzubeugen.

Fazit

Wenn Du diese Tipps berücksichtigst, hast Du gute Chancen, die Hautalterung zu verlangsamen und abzumildern, sobald sie doch eintritt. Zudem schützt Du Deine Haut vor weiteren Gefahren wie Hautkrebs und erfreust Dich an einer schöneren Optik im Allgemeinen. Die genannten Maßnahmen gelten natürlich auch in den anderen Jahreszeiten; doch vor allem im Sommer kannst Du dadurch große Effekte im Sinne einer Faltenprävention erzielen – und zwar in jedem Lebensalter.


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

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Dass eine Hautalterung stattfindet, ist unbestritten. Schließlich wird diese bei jedem Menschen früher oder später durch Falten ersichtlich.


Prinzipiell spielen also alle drei Hautschichten zusammen, wenn es um die sichtbare Hautalterung geht und jede erfüllt dabei einen eigenen Zweck. Dementsprechend müssen auch alle drei Hautschichten möglichst „jung“ gehalten werden, um die Hautalterung im Gesamten verlangsamen zu können.


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