EKG (Elektrokardiogramm)

Damit das Herz das Blut durch die Gefäße pumpt, muss sich die Muskulatur gleichmäßig zusammenziehen. Dies wird durch eine elektrische Erregung der Zellen erreicht, die vom sogenannten Sinusknoten ausgeht. Viele Herzerkrankungen gehen mit einer Veränderung dieser elektrischen Erregung einher. Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist die Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität im Zuge einer Elektrokardiografie (EKG), die eine Diagnose der zugrundeliegenden Störungen ermöglicht.


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EKG (Elektrokardiogramm)

ICD-10-GM-2020 R94

Was versteht die Medizin unter einem EKG?

In Ruhe herrscht durch die Verteilung geladener Teilchen (Ionen) innerhalb der Zelle eine negative Ladung (negatives Membranpotential), außerhalb der Zelle (Extrazellulärraum) eine positive Ladung. Durch einen Nervenreiz öffnen sich Ionenkanäle in der Membran, die Ladungen kehren sich um, die Membran ist depolarisiert und die Zelle erregt.
 

 
Das Herz besteht aus zwei Vorhöfen und zwei Herzkammern. Der Sinusknoten, ein Netz von Muskel- und Nervenzellen, liegt im rechten Vorhof. Von dort breitet sich der elektrische Impuls in der Muskulatur der Vorhöfe aus, die sich daraufhin zusammenzieht und das Blut in die Herzkammern presst.
 
Zwischen den Vorhöfen an der Grenze zu den Herzkammern liegen spezialisierte Herzmuskelzellen als Atrioventrikularknoten (Vorhof-Kammer-Knoten, AV-Knoten). Von diesem breitet sich die Erregung in der Muskulatur der Herzkammer aus, die mit dem Zusammenziehen das Blut in die Körpergefäße presst (Auswurf). Gleichzeitig bildet sich die Vorhoferregung zurück, mit der erschlaffenden Muskulatur fließt Blut in die Vorhöfe. Danach bildet sich die Herzkammererregung zurück.
 
So schlägt das Herz in einem gleichmäßigen Rhythmus, dem sogenannten Sinusrhythmus, mit dem Sinusknoten als Schrittmacher oder Taktgeber. Ein Elektrokardiograf (EKG-Gerät) kann in einer Elektrokardiografie (EKG) die elektrische Erregung in abgeschwächter Form als Strom auf der Haut messen und als Kurve aufzeichnen (Elektrokardiogramm, EKG).

Welche Formen des EKG gibt es?

Ruhe-EKG
Das klassische EKG ist das Ruhe-EKG. Es dauert nur ein paar Minuten und wird routinemäßig eingesetzt.
 
Belastungs-EKG
Im Gegensatz dazu führt der Arzt das Belastungs-EKG durch, während Du auf einem Laufband oder Fahrradergometer aktiv bist.
 
Langzeit-EKG
Um nur vereinzelt auftretende Herzrhythmusstörung zu diagnostizieren, führt der Arzt über mindestens 24 Stunden ein Langzeit-EKG durch
 
Telemetrie und Monitoring
Im Krankenhaus stellt der Arzt eine kontinuierliche Überwachung der Herzaktivität mittels Telemetrie sicher. Die Datenübertragung passiert über Funk, im Notfall findet die Verständigung des medizinischen Personals statt. Werden neben der Herzaktivität noch andere Funktionen wie Blutdruck, Sauerstoffsättigung und die Körpertemperatur gemessen, spricht der Mediziner von Monitoring.
 
Ereignisrekorder (Eventrekorder, Looprecorder)
Im Gegensatz zum Langzeit-EKG zeichnet der Eventrekorder die Herzaktivität nicht kontinuierlich, sondern nur bei auftretenden Beschwerden auf. Die Elektroden eines tragbaren EKG-Geräts können auf die Haut geklebt oder unter die Haut implantiert werden.
 

 
Intrakardiales EKG (Mapping)
Die Messung findet direkt im Herzen statt, indem ein Elektrodenkatheter über Venen oder Arterien von der Leiste oder Armbeuge bis in den Vorhof oder in die Herzkammer eingeführt wird. Dies ermöglicht ein genaueres Bild des Herzens ähnlich einer Landkarte (Mapping).
 
Vektorkardiografie
Eine Sonderform stellt die nicht invasive Vektorkardiografie dar, die auch eine räumliche Darstellung des Spannungsverlaufs darstellt.
 
Ösophagus-EKG
Durch die räumliche Nähe kann eine genauere Messung der Vorhoferregungen durch die Speiseröhre erfolgen. Den Elektrodenkatheter musst Du entweder schlucken oder der Arzt führt Dir diesen durch die Nase ein.
 
Abdominales/fetales EKG
In der Schwangerschaft lassen sich die Herztöne des ungeborenen Kindes über die Bauchdecke der werdenden Mutter ableiten.
 
Smartphone- / Smartwatch-EKG
Für den privaten Gebrauch stehen einige mobile EKG-Geräte mit eingeschränkter Aussagekraft zur Verfügung, unter anderem Smartphone- oder Smartwatch-EKG.
 
Wann ist ein EKG notwendig?
Bei bestimmten Risikofaktoren führt ein Arzt vor Operationen standardmäßig ein Ruhe-EKG durch. Bei der notfallmäßigen Einlieferung ins Krankenhaus mit Symptomen wie Oberbauch- oder Rückenschmerzen kann ein Ruhe-EKG einen frischen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) sowie Herzrhythmusstörungen diagnostizieren.
 
Des Weiteren ziehen Mediziner ein EKG zur Diagnose von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis), Herzbeutelentzündungen (Perikarditis) oder Herzwandverdickungen (Myokardhypertrophie) heran. Auffälligkeiten im EKG können auch auf Nebenwirkungen von Medikamenten, Elektrolytstörungen, Verengung der Herzkranzgefäße und Lungenerkrankungen wie eine Lungenembolie zurückgehen.
 
Unregelmäßige (Arrhythmien) oder zusätzliche Herzschläge (Extrasystolen oder Salven), kurzzeitiges Herzrasen oder nächtliche Pausen entgehen oft einem Ruhe-EKG, nicht aber einem Langzeit-EKG.
 

 
Bei Ohnmachtsanfällen (Synkopen), Bradykardien und Tachykardien erfolgt meist das Einsetzen eines ein Eventrekorders.
 
Bestimmte Erkrankungen wie Erregungsrückbildungsstörungen, Bluthochdruck oder die koronaren Herzkrankheit zeigen sich erst unter körperlicher Anstrengung (Belastungshypertonie). Ein Belastungs-EKG dient auch der Kontrolle nach einem Herzinfarkt, einer Bypass-Operation oder medikamentöser Behandlung gegen Bluthochdruck oder eine Rhythmusstörung.
 
Eine präzisere Diagnose Kammerflimmern erfolgt mit einem intrakardialen EKG, Vorhofflimmern lässt sich mit einem Ösophagus-EKG diagnostizieren.
 
Über die Durchblutung (Perfusion) oder Auswurfleistung des Herzens gibt ein EKG keine Informationen.

Welche Daten liefert ein EKG?

Mit einem EKG kann der Arzt die Herzfrequenz, die zwischen 60 und 100 Schläge pro Minute liegt, bestimmen. Weniger als 50 Schläge pro Minute (Tachykardie) und mehr als 100 Schläge pro Minute (Bradykardie) werden zusammen mit unregelmäßigen Herzschlägen (Arrhythmien) sowie Extrasystolen (Herzstolpern) als Herzrhythmusstörungen zusammengefasst. Diesen können unter anderem Erregungsleitungsstörungen (SA-Block, AV-Block, Schenkelblock) zugrunde liegen.
 
Des Weiteren bestimmt das EKG den Lagetyp, die Lage des Herzens im Körper und die Richtung der Erregungsausbreitung. Bestimmte Gegebenheiten wie eine Lungenembolie oder Übergewicht können sich in Veränderungen des Lagetyps äußern.

Wie funktioniert das klassische Ruhe-EKG?

Das Ruhe-EKG dauert nur ungefähr zwei Minuten, in denen der Patient mit entkleidetem Oberkörper ruhig und entspannt auf einer Liege liegt. Bewegungen, Muskelanspannungen, Husten oder Zittern können das Ergebnis verfälschen. Zwölf Elektroden, die mit einem Kabel mit dem EKG-Gerät verbunden sind, befestigt der Arzt mithilfe eines Gels oder alternativ als Saugelektroden mit Unterdruck auf der Haut.

Was passiert bei einem Belastungs-EKG?

Während eines Belastungs-EKGs bewegt sich der Patient auf einem Laufband oder Fahrradergometer. Wie beim Ruhe-EKG handelt sich um ein 12-Kanal-EKG. Zusätzlich misst der Arzt den Blutdruck und die Herzfrequenz (Puls).
 
Die Messung dauert ungefähr 15 Minuten, alle zwei Minuten steigert sich die Intensität der Belastung. Der Arzt beendet das EKG, wenn der Patient seine individuelle Leistungsgrenze mit der maximalen Herzfrequenz erreicht hat, die näherungsweise mit 220 minus dem Lebensalter berechnet wird. Bei starker Erschöpfung kann der Patient das EKG vorzeitig beenden.
 
Der Arzt bricht die Untersuchung ab, wenn der Blutdruck des Patienten sehr stark oder gar nicht ansteigt oder abfällt, sowie bei einer schmerzhaften Enge in der Brust, Schwindel, Atemnot, Schmerzen in den Beinen oder anderen Beschwerden.
 
Nach der Beendigung des Belastungs-EKGs kontrolliert der Arzt noch für ein paar Minuten den Rückgang der Herzfrequenz.
 

 
Verschiedene Herzerkrankungen, fieberhafte Infekte oder beispielsweise eine Lungenembolie schließen die Durchführung eines Belastungs-EKGs aus.

Wie ist der Ablauf bei einem Langzeit-EKG?

Ein Langzeit-EKG wird meist über 24 Stunden durchgeführt, kann aber bis zu einer Woche dauern. Ein kleiner tragbarer EKG-Rekorder zeichnet über drei bis vier Elektroden auf der Brust kontinuierlich die Herzaktivität auf. Der Patient geht seinem normalen Alltag nach, dokumentiert aber seine Aktivitäten. So kann der Arzt bei der Auswertung die Reaktion des Herzens mit der Aktivität abgleichen.
 
Abrupte Bewegungen sollte der Patient vermeiden, da sonst die Kabel reißen könnten. Da sich die Elektroden bei Nässe von der Haut lösen würden, sind Duschen, Schwimmen oder ein Saunagang nicht erlaubt. Dauert das Langzeit-EKG eine Woche, bekommt der Patient Ersatzelektroden, die das Duschen ermöglichen.

Was muss ich nach einem EKG beachten?

Ein EKG verlangt keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen. Das verwendete Kontaktgel lässt sich problemlos mit einem Papiertuch entfernen.

Wie erfolgt die Auswertung eines EKGs?

Das EKG überträgt die elektrische Herzaktivität als Kurve gegen eine Zeitachse auf ein Millimeterpapier. Der Papiervorschub gibt dabei die Ableitgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit mit der das EKG aufgezeichnet wird, in Millimeter pro Sekunde vor. Meist sind es 25 mm/s oder 50 mm/s als horizontale Schreibgeschwindigkeit und eine Auslenkung in der vertikalen von 10mm/mV.
 
Anfangs erstellt das Gerät eine Eichzacke, die die Kalibrierung und Justierung des Geräts darstellt. Die nachfolgenden Ableitungen nehmen die Eichzacke oft als Referenz. Bei der Auswertung hilft sich der Arzt oft mit einem EKG-Lineal.

Was sind EKG-Ableitungen?

Eine Ableitung ist die Messung der Spannungen (Potenzialdifferenzen) zweier Messpunkte, die zwei gegensätzliche Ladungen aufweisen müssen. Das klassische EKG ist ein Zwölf-Kanal-EKG, das einer Kombination der Ableitungen der Brustwand von Wilson und der Extremitäten-Ableitungen von Einthoven und Goldberger entspricht.
 
Ableitung nach Einthoven
Die Ableitung von Einthoven ist bipolar, sie misst Potenzialdifferenzen zwischen zwei gleichwertigen Punkten. Zwei Elektroden bringt der Arzt an den beiden Handgelenken, eine Referenzelektrode oberhalb des linken Knöchels an. Die Ableitungen entstehen zwischen dem rechten und linken Arm (I), dem rechten Arm und linken Bein (II) und dem linken Arm und linken Bein (III).
 
Ableitung nach Goldberger
Ähnlich sind auch die Ableitungen nach Goldberger, nur unipolar. Zwei der Ableitungspunkte werden als indifferente Elektrode über Widerstände zusammen geschaltet und ein Mittelwert errechnet. Die Messung erfolgt dann zwischen der indifferenten Elektrode (Nullpunkt, Bezugselektrode) und der dritten Elektrode (differenten). Die Elektroden befinden sich am rechten Arm (aVR, augmented Voltage Right), linken Arm (aVL, augmented Voltage Left) und am linken Fuß (aVF, augmented voltage Foot).
 
Ableitung nach Wilson
Die Ableitung nach Wilson ist eine unipolare Brustwandableitung. Die sechs Elektroden werden rechts neben dem Brustbein bis zur linken Brustwand hin (V1-V6) angebracht.
 
Im Falle eines Hinterwandinfarkts lassen sich diese durch Elektroden am Rücken (V7-V9) ergänzen.
 

 

Was bedeuten die einzelnen EKG-Kurven?

Die Kurve eines EKGs gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die den Phasen der Herzaktivität entsprechen.
 
P-Welle
Die sogenannte P-Welle zeigt die Erregungsausbreitung vom Sinusknoten über den rechten Vorhof bis zum AV-Knoten. Dabei spiegelt der erste Teil der P-Welle den rechten und der zweite Teil den linken Vorhof wider. Sie dauert ungefähr 100 ms und ist meist positiv, selten negativ (bei III, aVR und V1) oder biphasisch (bei II und V1).
 
Ein vergrößerter Vorhof oder ein Extraschlag im Vorhofbereich (supraventrikuläre Extrasystole) verändern die P-Welle. Fehlt sie oder tritt stattdessen als Zittern oder horizontale Linie auf, kann es sich um Vorhofflimmern handeln.
 
PQ-Strecke und PQ-Dauer
Die PQ-Strecke liegt als horizontale Linie zwischen der P-Welle (Ende der Vorhoferregung) und dem QRS Komplex (Beginn der Herzkammererregung). Die PQ Dauer (PQ-Intervall) von maximal 200 Millisekunden ist die atrioventrikuläre Erregungsüberleitungszeit, die die gesamte P-Welle miteinbezieht. Fehlt die Q-Zacke, handelt es sich um ein PR-Intervall. Im Falle einer Verlängerung des PR-Intervalls kann eine Überleitungsstörung des AV-Knoten (AV-Block) vorliegen.
 
QRS-Komplex
Der QRS-Komplex zeigt die Erregung der beiden Herzkammern meist als scharfe Zacken an. Am Beginn der Erregung steht die Q-Zacke als negativer Ausschlag. Die R-Zacke ist ein positiver Ausschlag, der bei einer Hypertrophie höher ausfällt, gefolgt von einer negativen S Zacke. Änderungen der Q-Zacken können einen vorangegangenen Myokardinfarkt anzeigen.
 
Dauert der QRS-Komplex länger als 120 Millisekunden, ist dies ein Zeichen eines Schenkelblocks, Erregungsleitungsstörung innerhalb der Herzkammer. Möglich ist eine alleinige R-Zacke, oder QS-, QR-, RS- oder RSR-Zacken.
 
Folgen QRS-Komplexe in unregelmäßig wechselnden Zeitabständen aufeinander, kann dies ein Vorhofflimmern sein. Extraschläge des Herzens zeigen sich als deformierten QRS-Komplex. Im Falle eines AV-Blocks kann der QRS-Komplex auch fehlen.
 
ST-Strecke
Die ST-Strecke ist eine horizontale isoelektrische Linie zwischen dem J-Punkt nach der S-Zacke und Beginn der T-Welle. In dieser Zeit wird das Blut vollständig aus den Kammern gepumpt, mit ihrem Ende beginnt die Repolarisation des Herzens. Meist definiert sie die Nulllinie im EKG. Rückbildungsstörungen verursachen eine Hebung oder Senkung der ST-Strecke.
 
T-Welle
Die T-Welle ein positiver Ausschlag der Erregungsrückbildung der Herzkammern und Erschlaffung der Muskulatur. Bei einer Hypokaliämie kommt es zu einer Abflachung, eine Hyperkaliämie hingegen zeigt eine spitzere und höhere Welle. Die T-Welle zeigt dieselbe Richtung wie der QRS-Komplex (konkordant), zeigt sie in die Gegenrichtung (diskordant), kann ein akuter oder alter Herzinfarkt oder eine Hypertrophie vorliegen. Bei Tachykardien verschmilzt sie zeitweise mit der P-Welle.
 
QT-Dauer
Die QT-Zeit ist die Dauer der gesamten Erregung der Herzkammern (Kammersystole) und umfasst den QRS-Komplex, die ST-Strecke und T-Welle. Ihre Dauer nimmt mit steigender Herzfrequenz ab. Elektrolytstörungen wie eine Hypercalcämie und Hypokaliämie verkürzen das QT-Intervall, eine Hypocalcämie sowie einige Medikamente verlängern es.
 
U-Welle
Die U-Welle tritt zeitweise nach der T-Welle als Nachschwankung der Erregungsrückbildung der Herzkammer, zum Beispiel bei Elektrolytstörungen auf.

Welche Komplikationen können bei einem EKG auftreten?

Invasive EKG-Messungen können Blutungen, Blutergüsse, bis zu Thrombosen und Embolien und in seltenen Fällen eine Verletzung des Herzens mit sich bringen.
 
Das Belastungs-EKG kann unter Umständen zu Blutdruckveränderungen, Rhythmusstörungen, Brustschmerzen oder einem Lungenödem führen.
 

 

Was bringen EKG-Geräte für den Hausgebrauch?

Eine Smartwatch oder andere mobile EKG-Geräte sind meist Ein-Kanal-EKGs, aber auch Drei-Kanal-EKGs.
 
Obwohl eine Detektion von Vorhofflimmern und Arrhythmien möglich ist, ist ihre medizinische Aussagekraft gering. Sie eignen sich aber zur persönlichen Überwachung für Patienten mit Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten und Diabetes Typ 1 oder 2, Übergewicht oder familiären Vorbelastungen und vorangegangenen Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Die Diagnose und Kontrolle eines Arztes können sie keinesfalls ersetzen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein EKG?

Bei Verdacht auf Herzerkrankungen werden die Kosten für ein EKG von der Krankenkasse übernommen.