Kurvenkratzer – InfluCancer: Talk about cancer!

Mit diesem Blogbeitrag möchten wir Dich auf ein besonderes Projekt aufmerksam machen, und zwar Kurvenkratzer - InfluCancer.


AUTOR

Medizinischer Experte

CO-AUTOR

Online-Redaktion


Zuletzt aktualisiert: 8. September, 2023

Mit diesem Blogbeitrag möchten wir Dich auf ein besonderes Projekt aufmerksam machen, und zwar Kurvenkratzer – InfluCancer. Das Team, welches sich dahinter verbirgt, hat eine wichtige Mission: Die Erkrankung Krebs soll in der Gesellschaft nicht mehr als Tabu gelten. Wie genau Kurvenkratzer das anstellen möchte, was die Geschichte hinter dem Startup ist und welche Rolle MOOCI bei diesem tollen Projekt spielt, verraten Dir wir jetzt!

Was ist eigentlich unter Krebs zu verstehen?

Bevor wir Dir Kurvenkratzer vorstellen, wollen wir kurz darauf eingehen, was unter Krebs eigentlich zu verstehen ist. Die Medizin bezeichnet es als Krebs, wenn sich Zellen im Körper bösartig verändern und beginnen gesundes Gewebe zu zerstören. Diese Zellen vermehren sich unkontrolliert und bilden so einen Knoten, der letztendlich als Tumor bezeichnet wird. Doch nicht jeder Tumor muss Krebs sein, denn die Medizin unterscheidet in gut- und bösartige Tumore, allerdings werden eben nur die bösartigen letztendlich als Krebs bezeichnet. Bilden sich in weiteren Körperregionen Krebszellen aus, dann spricht man von Metastasen. Krebs gehört zu den häufigsten Erkrankungen weltweit und das vor allem auch deswegen, da es ihn leider in den unterschiedlichsten Formen gibt. Pro Jahr erkranken in Österreich allein an Brustkrebs etwa 5000 Patienten, ca. 50 davon sind Männer.

Die Ursache, wieso sich Krebs überhaupt entwickelt, ist nicht immer auszumachen. Natürlich ist heutzutage bekannt, dass Nikotin, ein übermäßiger Konsum an Alkohol und generell eine ungesunde Ernährung dazu führen kann, dass eine Person an Krebs erkrankt. Doch Jahr für Jahr erkranken auch Menschen, die einen gesunden Lebensstil pflegen. Hier können beispielsweise Umweltfaktoren der Grund sein. In manchen Fällen kann eine Krebserkrankung aber auch durch die Genetik entstehen. Gerade wenn sich in einer Familie Krebserkrankungen häufen, dann erhöht sich das Risiko einer eigenen Erkrankung. Allerdings muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass es letztendlich auch soweit kommt! Von etwa 100 Krebserkrankungen gehen nur etwa fünf bis zehn wirklich auf eine erbliche Veranlagung zurück. Ein weiterer Grund kann sein, dass es bei manchen Zellteilungen zu Fehlern kommt und sich diese Fehler im Laufe der Jahre anhäufen und somit letztendlich schädlich sind. Dank der modernen Medizin, sind die Chancen heute recht hoch, die Erkrankung gut zu überstehen, vor allem dann, wenn  der Krebs schon sehr früh entdeckt wurde.

Der Beginn von Kurvenkratzer-InfluCancer.

Obwohl Krebs zu den häufigsten Erkrankungen zählt, empfinden viele Menschen das Thema als zu unangenehm, um darüber zu sprechen, doch oftmals ist es genau das, was Krebspatienten oder ihre Angehörigen wollen: Ein offenes Ohr von jemandem, der das Thema nicht als unbequem empfindet, sondern zuhört und einem das Gefühl vermittelt da zu sein.

Hier kommt die Plattform Kurvenkratzer ins Spiel, welche 2014 von Martina Hagspiel mittels einer Kickstarter Kampagne ins Leben gerufen wurde, vier Jahre nach der eigenen Brustkrebsdiagnose. Sie weiß also aus eigener Erfahrung, wie eine Krebsdiagnose das komplette Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellen kann und das nicht nur von einem selbst, sondern auch das von nahestehenden Personen. Trotzdem ließ sich die damals erst 32-Jährige nicht unterkriegen, ganz im Gegenteil! Sie kämpfte sich erfolgreich durch den kompletten medizinischen Prozess und die Höhen und Tiefen, die die Erkrankung mit sich bringt. Die Finanzierung der Kickstarter Kampagne war leider nicht erfolgreich, trotzdem erreichte die Kampagne große Aufmerksamkeit. Die Erfahrungen von Martina Hagspiel und vielen weiteren Menschen, sollen Krebspatienten, Angehörigen, Menschen, welche den Krebs besiegt haben, aber auch medizinischem Fachpersonal zur Information und Motivation dienen.

„Was schön wäre? Wenn das Umfeld bei einer Krebserkrankung zwar mit Mitgefühl, aber dann mit einem ähnlichen Pragmatismus reagieren könnte, als hätte man einen Gips bekommen. Dort wird auch einfach gefragt: „Tuts weh?“, „Wie lang muss der oben bleiben?“, „Brauchst Du Hilfe?“ und „Darf ich Dir was Lustiges draufmalen?“

Martina Hagspiel, Gründerin Kurvenkratzer – InfluCancer

„Egal wie Du über Krebs sprichst. Hauptsache Du tust es!“

Das ist der Slogan von Kurvenkratzer, welcher 2018 für die Kampagne genutzt wurde. Daran lässt sich schon eines der wichtigsten Ziele erkennen, das sich das Startup vorgenommen hat: Es soll kein Tabu mehr sein, in der Gesellschaft über Krebs zu sprechen. Das liegt dem Team, welches aus Patienten, Angehörigen und Begleitern besteht, besonders am Herzen. Doch dabei will es Kurvenkratzer – InfluCancer nicht belassen. Das Team spricht mit Menschen, die vom Lebensumstand Krebs betroffen sind. Dazu gehören Patienten, Angehörige aber auch medizinisches Personal. Krebs verändert alles, gerade deswegen möchte Kurvenkratzer ebenfalls auf die Langzeitfolgen nach einer Krebserkrankung hinweisen. Um dies zu ermöglichen, hat sich das Kurvenkratzer-Team etwas ganz besonderes einfallen lassen.

Nach der Diagnose herrscht ein großes Gefühlschaos und die Patienten sehen sich einer wahren Informationsflut ausgesetzt, wie es jetzt weitergeht und worauf geachtet werden muss. Natürlich machen die Ärzte hier nur ihre Arbeit, allerdings kann das im ersten Moment auf die Patienten sehr überwältigend wirken und nicht jeder hat das Glück, an jemand einfühlsames zu gelangen. Bei Kurvenkratzer hingegen kommen die Menschen selbst zu Wort, die die Diagnose erhalten haben, oder auch deren Angehörige, die darüber berichten, was es in ihnen ausgelöst hat, wenn jemand nahestehendes an Krebs erkrankt. Mithilfe von Interviews und Blogbeiträgen lassen sie an ihren Erfahrungen teilhaben und erzählen von schweren, aber auch immer wieder von positiven Momenten. Auf diese Weise will das Projekt erreichen, dass sich die Patienten gegenseitig Mut machen. Denn es geht nicht nur um die eigenen Erlebnisse, sondern auch um hilfreiche Tipps, wie sich der Alltag bewältigen lässt und welche Lösungsansätze es bei Problemen gibt, mit denen man sich plötzlich konfrontiert sieht. Mit den so entstandenen Beiträgen hat Kurvenkratzer eine schöne Möglichkeit gefunden, nicht nur viele Menschen zusammenzubringen, sondern das Stigma, mit dem Krebs in der heutigen Gesellschaft behaftet ist, zu entschärfen.

Jeder Mensch ist anders, jeder geht mit der Situation anders um und genau diese Aspekte möchte Kurvenkratzer-InfluCancer beleuchten. Während es viele Menschen gibt, die gerne über die Erkrankung reden möchten, gibt es aber natürlich auch Personen, die dies nicht so gerne tun und das respektiert Kurvenkratzer. Auf ihrer Website wird deswegen auch nochmals betont, dass sie über die Art und Weise wie jeder persönlich für sich mit dem Thema umgeht, nicht urteilen wollen, es aber ihr Ziel ist, dass Krebs von der Gesellschaft an sich nicht mehr als tabuisiertes Thema angesehen wird.

Kurvenkratzer konnte in der kurzen Zeit bereits einige starke Partner finden, die sich gerne dazu bereit erklärt haben, das Projekt zu unterstützen. Auch die Mitgliederanzahl wächst immer weiter. Partner, Mitglieder und Spenden tragen dazu bei, dass Kurvenkratzer dem Ziel, offen über Krebs sprechen zu können, endlich näher kommen.

Kurvenkratzer und MOOCI.

Auch MOOCI ist es wichtig, das Thema Krebs endlich aus der dunklen Ecke zu holen und es zu enttabuisieren. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, Kurvenkratzer ebenfalls eine Plattform zur Verfügung zu stellen und auch unsere Patienten auf das Projekt aufmerksam zu machen. Bereits im Oktober, der international als „Breastcancer Awareness Month“ gilt, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht mit Blogbeiträgen die verschiedenen Aspekte einer Krebserkrankung so gut es geht zu beleuchten. MOOCI möchte auch den medizinischen Aspekt mit hineinbringen, denn in einigen Fällen müssen Tumore operativ entfernt werden. Gerade bei Brustkrebs kann es vorkommen, dass bei machen Frauen eine Brust abgenommen werden muss, was oftmals als emotional sehr schwierig empfunden. Doch mithilfe gut ausgebildeter Chirurgen, ist eine Rekonstruktion der Brust möglich, sodass den Patientinnen wieder etwas Lebensfreude zurückgegeben werden kann. Es freut uns sehr, dass wir Kurvenkratzer-InfluCancer unterstützen dürfen!

„Mit der Diagnose Krebs verändert sich im Leben des Patienten und dessen Angehörigen alles- das bekomme ich beruflich fast täglich mit. Ein Gespräch oder ein Austausch über die Situation, im Idealfall mit anderen Krebspatienten, kann hier schon sehr viel Positives zum Heilungsprozess beitragen. Aus diesem Grund ist KURVENKRATZER ein Projekt das jegliche Unterstützung verdient. Wir als Team bei MOOCI helfen hier von ganzem Herzen sehr gerne!“

Janis Jung, CEO von MOOCI

Ein weiteres spannendes Projekt, das Kurvenkratzer erst vor kurzem ins Leben gerufen hat ist „300 Days of activity Challenge“ denn auch mangelnde Bewegung ist ein wesentlicher Faktor, weshalb Menschen Krank werden.

Weitere Informationen zu Kurvenkratzer – InfluCancer findest Du hier:

Worum geht es bei Kurvenkratzer – InfluCancer?

Die Website von Kurvenkratzer – InfluCancer

Kurvenkratzer – InfluCancer in Social Media

Einblicke in die Pressekonerenz


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