Kurzsichtigkeit (Myopie)

Was versteht die Medizin unter einer Myopie? Als Myopie bezeichnet man in der Medizin eine häufig auftretende Form der Fehlsichtigkeit, die im allgemeinen Sprachgebrauch als „Kurzsichtigkeit“ bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um eine angeborene oder erworbene Sehschwäche. Betroffene sehen Gegenstände, die weit entfernt sind, meistens undeutlich und verschwommen, können nahe Objekte jedoch problemlos erkennen. Als typisches Symptom gilt das Zusammenkneifen der Augenlider beim Blick in die Ferne, um die verminderte Sehleistung auszugleichen. Aus dem dabei entstehenden Blinzelgesicht und deren griechischer Bezeichnung „Myops“ geht der medizinische Fachbegriff „Myopie“ hervor.


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Inhaltsverzeichnis

Kurzsichtigkeit (Myopie)

ICD-10-GM-2020 H52.

Was versteht die Medizin unter einer Myopie?

Als Myopie bezeichnet man in der Medizin eine häufig auftretende Form der Fehlsichtigkeit, auch als „Kurzsichtigkeit“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine angeborene oder erworbene Sehschwäche. Betroffene sehen Gegenstände, die weit entfernt sind, meistens undeutlich und verschwommen, können nahe Objekte jedoch problemlos erkennen. Als typisches Symptom gilt das Zusammenkneifen der Augenlider beim Blick in die Ferne, um die verminderte Sehleistung auszugleichen. Aus dem dabei entstehenden Blinzelgesicht und deren griechischer Bezeichnung „Myops“ geht der medizinische Fachbegriff „Myopie“ hervor.
 
Die Messung einer Myopie findet in Dioptrien statt, wobei die Anzahl der Dioptrien bei Kurzsichtigkeit immer in Minuszahlen angegeben wird. Eine Kurzsichtigkeit kann unterschiedlich starke Ausprägungen haben. Manche Personen können ihren Alltag problemlos ohne Sehhilfe meistern, andere sind auf das Tragen einer Brille angewiesen, da sie an einer starken Ausprägung leiden; des Weiteren kann eine Myopie entweder beide Augen betreffen, oder nur auf einem Auge auftreten. Mithilfe einer Brille oder Kontaktlinsen kann eine Myopie problemlos ausgeglichen werden, sodass die Fehlsichtigkeit die Betroffenen in ihrem Alltag nicht einschränkt.
 

Welche Formen der Kurzsichtigkeit gibt es?

Es gibt zwei Formen von Kurzsichtigkeit: Myopia simplex und Myopia maligna. Der Unterschied dieser beiden Formen liegt im Zeitpunkt ihres Auftretens.
 
Die Myopia simplex, auch als „Schul-Myopie“ bezeichnet, macht sich meistens bereits in der Schulzeit bei den Betroffenen bemerkbar. Im Laufe der Jahre kann sich die Ausprägung verschlechtern, jedoch stabilisiert sie sich meistens rund um das 20. Lebensjahr und erreicht in der Regel maximal minus sechs Dioptrien. Bei einem kleinen Teil der Kurzsichtigen kann sich die Sehleistung noch bis zum 30. Lebensjahr verschlechtern.
 
Experten unterscheiden als zweite Form der Kurzsichtigkeit die sogenannte Myopia maligna, deren Ausprägung sich auch im Erwachsenenalter noch verstärken kann.

Was sind die Symptome bei einer Kurzsichtigkeit?

Als typisches Symptom für eine Myopie gilt die Verminderung der Sehleistung, die entweder auf beiden Augen in gleich starker Ausprägung auftreten kann, oder sich je nach Auge unterscheidet. Kurzsichtige können so beispielsweise die Schrift auf Reklametafeln, Personen auf der gegenüberliegenden Straßenseite oder weit entfernt angeschriebene Straßennamen nicht mehr problemlos erkennen.
 
Wenn Du in der Universität oder in Fortbildungen die Schrift, die auf einer Tafel geschrieben oder auf eine Wand projiziert wird, schlechter erkennen und entziffern kannst als andere, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass Du kurzsichtig sein könntest. In der Regel verschlechtert sich die Sehleistung zusätzlich bei Dämmerlicht oder Dunkelheit.
 
Kurzsichtige kneifen beim Blick in die Ferne oft die Lider zusammen, da sich so die Pupille verkleinert und dadurch die Tiefenschärfe ansteigt. Die Betroffenen bekommen dabei das Gefühl, ihre Sehschwäche ausgleichen zu können, tatsächlich ist diese Methode allerdings nur wenig wirksam, da nur eine Sehhilfe die Fehlsichtigkeit aufheben kann.
 
Die Ausprägung der Myopie bestimmt, bis auf welche Entfernung eine kurzsichtige Person scharf sehen kann. Diese wird in Dioptrien gemessen, die bei Kurzsichtigkeit immer in Minuszahlen angegeben werden. Betroffene mit bis zu minus einer Dioptrie können alle Gegenstände und Personen gut erkennen, die sich in einer Reichweite von rund einem Meter befinden. Die Sehweite von Menschen mit minus zwölf Dioptrien reicht hingegen nur aus, um auf acht Zentimeter Entfernung scharf sehen zu können.

Welche Ursachen hat eine Kurzsichtigkeit?

Kurzsichtigkeit kann zwei verschiedene Ursachen haben. Ausschlaggebend ist in jedem Fall die Beschaffenheit des Augapfels. Wenn Lichtstrahlen in Dein Auge eintreten, werden die visuellen Informationen, die Du wahrnimmst, gebündelt und gebrochen, sodass sie dann auf der Netzhaut, die sich im hinteren Teil Deines Auges befindet, ein klares und scharfes Bild ergeben. Wenn Dein Augapfel jedoch länglich geformt ist, erreichen die gebündelten Lichtstrahlen die Netzhaut nicht, sondern treffen zu früh im Augeninneren zusammen. Dann entsteht ein unscharfes Bild.
 
Neben einem länglich geformten Augapfel kann eine Myopie auch durch die Brechkraft der Linse im Auge hervorgerufen werden. Wenn die Brechkraft der Linse nicht ausreicht, um die eintreffenden Lichtstrahlen ausreichend bündeln zu können, kann kein scharfes Bild entstehen und die Betroffenen leiden an Kurzsichtigkeit. Kurzsichtigkeit und die dafür verantwortlichen Ursachen sind wahrscheinlich vererbbar. Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Eltern eine Sehschwäche an ihre Kinder weitervererben, bei rund 60 Prozent liegt.

Welche Risikofaktoren begünstigen das Entstehen einer Myopie?

Kurzsichtigkeit kann anatomisch bedingt durch die Form des Augapfels oder die mangelnde Brechkraft der Linse auftreten, es gibt aber auch gewisse Risikofaktoren, die eine Myopie begünstigen. Dazu zählt unter anderem häufige Naharbeit, also das Sehen auf kurze Distanz, wie es beispielsweise beim Lesen von Zeitschriften oder Büchern, oder bei der Beschäftigung mit Smartphones oder Tablets der Fall ist. Aktivitäten im Freien können einer Fehlsichtigkeit hingegen vorbeugen.
 

 
Zudem gibt es Vorerkrankungen, die die Häufigkeit, auch an Kurzsichtigkeit zu leiden, steigern. Personen, die beispielsweise an Diabetes Mellitus erkrankt sind und deren Zuckerwerte schlecht eingestellt sind, weisen häufig eine verminderte Sehleistung auf. Wenn sich der Blutzucker normalisiert, lässt sich auch die Kurzsichtigkeit meistens wieder eindämmen. Auch Menschen, die am Downsyndrom leiden oder Frühgeburten sind oftmals kurzsichtig.

Wie diagnostiziert der Arzt eine Kurzsichtigkeit?

Eine Myopie kann rasch durch einen Augenarzt oder Optiker festgestellt werden. Bei einem Sehtest kann ein Spezialist ermitteln, wie gut Deine Augen Objekte in Nähe und Weite erkennen können. Dabei musst Du mit jeweils einem Auge unterschiedlich große Buchstaben oder Zeichen erkennen und beschreiben. Dein Arzt oder Augenoptiker kann so überprüfen, ob Du an einer Kurzsichtigkeit leidest und wie stark diese ausgeprägt ist.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Kurzsichtigkeit?

Wenn Du an einer Myopie leidest, kannst Du Deine Sehschwäche mit einer Brille oder Kontaktlinsen ausgleichen. Dein Augenarzt ermittelt die Stärke Deiner Sehschwäche und Dein Optiker kann in weiterer Folge eine an Dich angepasste Sehhilfe erstellen. Bei Kurzsichtigkeit setzt Dein Augenoptiker in der Regel sogenannte konkave Zerstreuungslinsen ein, mit denen der Punkt, an dem weit entfernte Objekte auf der Netzhaut abgebildet werden, verschoben werden kann, sodass dieser Punkt mithilfe der Linse dann genau auf Deiner Netzhaut eintrifft und Du scharf siehst.
 
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit sind harte Kontaktlinsen für die Nacht, die von Augenärzten bei speziellen Formen von Kurzsichtigkeit verschrieben werden können. Die formstabilen Linsen üben eine gewisse Kraft auf die Hornhaut des Auges aus, die bewirkt, dass sich diese abflacht. Das hat zur Folge, dass die Sehleistung für bis zu einen Tag annähernd normalisiert wird. Wenn sie im Laufe des Tages nachlässt, müssen die Betroffenen gegebenenfalls mit einer Brille nachhelfen. Diese Linsen sind eine Alternative für Personen, die tagsüber keine Kontaktlinsen tragen können, weil sie diese beispielsweise aufgrund von Reizstoffen oder Staub nicht vertragen.
 
In besonderen Fällen kann auch eine Operation durchgeführt werden, bei der ein Augenarzt mit einem Laser die Brechkraft des Auges so verändert, dass die Fehlsichtigkeit aufgehoben wird. Dabei wird die Hornhaut dauerhaft abgeflacht. Im Rahmen einer Operation kann ein Spezialist außerdem Korrektionslinsen in das Auge einpflanzen, die die Kurzsichtigkeit ausgleichen.
 
Wenn Du an einer starken Ausprägung der Kurzsichtigkeit leidest, solltest Du Deine Augen einmal jährlich untersuchen lassen, denn ab einer Sehschwäche mit einem Wert von minus sechs Dioptrien steigt das Risiko an Folgeerkrankungen wie grauem oder grünem Star zu erkranken. Auch die Wahrscheinlichkeit, eine Netzhautablösung zu erleiden, ist bei Personen mit starken Fehlsichtigkeiten deutlich höher als bei Normalsichtigen.

Was ist bei Kurzsichtigkeit bei Kindern zu beachten?

Da Kurzsichtigkeit in vielen Fällen erblich bedingt ist, sollten Eltern, die an einer Myopie leiden, ihre Kinder schon im Kindheitsalter von einem Augenarzt untersuchen lassen. Spezialisten können bereits in den ersten Lebensjahren eine Fehlsichtigkeit diagnostizieren und mithilfe von geeigneten Sehhilfen die Sehverminderung der Kinder ausgleichen. Das ist wichtig für die Entwicklung der Kinder und stellt auch einen relevanten Faktor für die Sicherheit dar, denn das Spielen im Freien oder die Teilnahme am Straßenverkehr kann für Kinder, die an einer unbehandelten Sehschwäche leiden, gefährlich sein.
 
Oft tritt eine Myopie bei Kindern erst zwischen dem achten und dem fünfzehnten Lebensjahr, also nach der Einschulung auf, und wird deshalb als Schul-Myopie bezeichnet. Je früher die Fehlsichtigkeit einsetzt, desto stärker ist meistens die Sehverminderung. Der Verlauf einer Kurzsichtigkeit lässt sich bei Kindern nicht voraussagen. Ärzte können nicht einschätzen, ob sich die Sehleistung eines bestimmten Kindes im Laufe der Zeit eher verschlechtern oder normalisieren wird.
 

 
Ebenso wenig ist es möglich, das Auftreten einer Myopie bei Kindern gänzlich zu verhindern, aber Eltern können durch gewisse Maßnahmen die Wahrscheinlichkeit dafür senken, dass sich die Sehleistung ihrer Kinder vermindert. Beispielsweise sollten Eltern darauf achten, dass sich ihre Kinder möglichst viel bei Tageslicht im Freien aufhalten, denn dabei werden aus der Netzhaut gewisse Hormone freigesetzt, die einen positiven Effekt auf die Sehstärke haben. Die Beschäftigung mit Tablets oder Smartphones hingegen wirkt sich nachweislich negativ auf das Sehvermögen aus, da das übermäßige Sehen auf nahe Distanz die Entwicklung von Kurzsichtigkeit begünstigt.

Wie ist der Krankheitsverlauf bei einer Kurzsichtigkeit?

Kurzsichtigkeit entsteht oft schon im Kindesalter und kann sich mit fortschreitendem Alter der Kinder verbessern oder verschlechtern. Der Verlauf der Sehschwäche lässt sich allerdings nicht beeinflussen, auch das Tragen einer individuell angepassten Brille verschlechtert die Sehkraft nicht. Manche Personen entwickeln im Erwachsenenalter eine Weitsichtigkeit, die eine Kurzsichtigkeit ausgleichen kann.

Was sind Dioptrien und was sagen sie über die Sehstärke aus?

Die Dioptrie ist die Maßeinheit der Augenoptik und beschreibt die Brechkraft des menschlichen Auges. Der Wert lässt sich mittels Sehtests ermitteln.
 
Es handelt sich dabei um eine Einheit, wie etwa Meter oder Gramm, die angibt, ob es sich bei einer Sehschwäche um eine Kurz- oder Weitsichtigkeit handelt und wie stark diese ausgeprägt ist. Mithilfe der Dioptrie-Zahl kann ein Arzt oder Optiker errechnen, auf welcher Distanz sich der letzte Punkt befindet, den eine kurzsichtige Person scharf sehen kann.
 
Die Dioptrien, die Kurzsichtigkeit beschreiben, werden immer in Minuszahlen angegeben.
 
Anhand der Dioptrien-Anzahl kann ein Spezialist ermitteln, ob eine Myopie schwach, mittel oder stark ausgeprägt ist. Je höher die Zahl in Dioptrien ist, desto stärker ist die Sehschwäche. Bis in etwa minus einer Dioptrie handelt es sich um schwache Kurzsichtigkeit, ab rund minus 2 Dioptrien wird eine Myopie als mittelstark bezeichnet. Experten empfehlen in diesem Fall bereits eine dauerhafte Sehhilfe. Ab minus fünf Dioptrien bezeichnen Augenärzte eine Myopie als stark.
 
Des Weiteren gibt die Anzahl der Dioptrien an, wie stark eine Kontaktlinse oder eine Brille das Licht brechen muss, um die Fehlsichtigkeit eines Patienten vollständig auszugleichen. Höhere Dioptrien-Zahlen müssen dementsprechend mit einer stärkeren Korrektur ausgeglichen werden.

Können Entspannungsübungen oder spezielles “Augenmuskel-Training” bei einer Myopie helfen?

Es gibt verschiedene Arten von Augenmuskel-Training, die mit einer bewussten Steuerung oder einer Auflockerung unseres Blicks eine Verbesserung der Sehleistung oder gar die Verminderung einer Sehschwäche versprechen.
 
Experten konnten allerdings nachweisen, dass sich die Kurzsichtigkeit weder durch Augentraining verhindern noch verbessern lässt. Deine Augenmuskulatur ist auch ohne spezielle Übungen bestens trainiert und wird abwechselnd eingesetzt, was dazu führt, dass immer gewisse Muskeln kontrahiert sind, während andere entspannt sind. Sogar im Schlaf werden die Augenmuskeln regelmäßig automatisch kontrahiert. Dieser Prozess wird unwillkürlich von Deinem Gehirn gesteuert und kann nicht beeinflusst werden.

Was ist der Unterschied zwischen Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit?

Wenn Du normalsichtig bist, also weder an Kurz-, noch an Weitsichtigkeit leidest, dann treffen Lichtstrahlen auf die Linse Deines Auges und werden darin so gebrochen, dass sie genau auf der Netzhaut im hinteren Teil Deines Auges zusammentreffen. So entsteht ein scharfes Bild. Dieses Szenario beschreibt den Idealzustand des Sehens, der bei vielen Menschen allerdings nicht zutrifft. In vielen Fällen ist der Augapfel verkürzt oder zu lang, sodass die eintreffenden Lichtstrahlen nicht genau auf der Netzhaut gesammelt werden können und ein unscharfes Bild entsteht. Je nachdem, in welchem Bereich des Auges die Unschärfe auftritt, bestimmt, ob es sich bei der Sehschwäche um eine Kurz- oder Weitsichtigkeit handelt.
 

 
Wenn Du an Kurzsichtigkeit leidest, treffen die Lichtstrahlen, die von der Linse Deines Auges gebündelt werden, vor Deiner Netzhaut zusammen. Daher siehst Du nur auf begrenzte Distanz scharf.
 
Bei einer Weitsichtigkeit ist der Augapfel häufig verkürzt und die Lichtstrahlen treffen an einem Punkt zusammen, der hinter der Netzhaut liegt. Wenn Sie auf die Netzhaut treffen, sind sie noch gefächert und nicht ausreichend gebündelt, weshalb ein unscharfes Bild entsteht. Die Medizin gibt die Dioptrien bei Kurzsichtigen in Minuszahlen an, die Dioptrien von Weitsichtigen in Pluszahlen.

Wie viel kostet die Behandlung einer Kurzsichtigkeit?

Bei der Behandlung einer Kurzsichtigkeit können unterschiedliche Kosten entstehen. Je nachdem, welche diagnostischen Schritte notwendig sind und welche Behandlungsmethode Dein Augenarzt Dir empfiehlt, können abweichende Kosten entstehen. Du kannst Deinen Augenarzt oder Optiker vorab fragen, mit welchen Kosten Du in etwa rechnen musst.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung einer Kurzsichtigkeit?

Den Sehtest und die Diagnose kannst Du in Österreich durch einen sogenannten Kassenarzt durchführen lassen. In diesem Fall übernimmt Deine Krankenkasse die Kosten.
 
Wenn Du in Folge an Deine Diagnose auf eine Sehhilfe angewiesen bist, kannst Du Dich für eine Brille oder Kontaktlinsen entscheiden. Ob Deine Krankenkasse die Kosten dafür deckt oder Dir einen Kostenzuschuss gewährt, ist individuell zu klären. Oftmals übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Brille nur ab einer gewissen Dioptrienzahl.