Was sind Pflegehilfsmittel zum Verbrauch und wie helfen sie im Alltag?

Das Leben ist unberechenbar und manchmal wird man mit Situationen und Entscheidungen konfrontiert, die einen im ersten Moment deutlich überfordern. Dabei kann es um die verschiedensten Dinge wie den Beruf, einen Wohnortswechsel oder eine Krankheit gehen. Letzteres betrifft viele Menschen, denn vor allem im Alter wird der Körper anfälliger für Krankheiten. So kommt es nicht selten vor, dass Menschen pflegebedürftig und auf die Hilfe anderer Personen angewiesen sind. Dabei handelt es sich nicht nur um ältere Menschen. Auch junge Menschen können erkranken, an den Folgen eines Unfalls leiden oder mit eingeschränkten Körperfunktionen auf die Welt kommen.


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Was sind Pflegehilfsmittel zum Verbrauch und wie helfen sie im Alltag?

Unerwartete Wendungen

Es gibt die Möglichkeit, betroffene Personen in Pflegeheime zu geben, in denen sich ausgebildete Fachkräfte um sie kümmern. Doch häufig bevorzugen Familienmitglieder es, sich zu Hause selbst um Angehörige und Freunde zu kümmern. Dies ist eine Entscheidung, die das Leben des Pflegenden stark beeinflusst und einige Aufgaben sowie viel Verantwortung mit sich bringt. Doch man ist mit diesen nicht auf sich alleine gestellt. Auch nach Hause können regelmäßig Pfleger kommen und kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Zudem gibt es verschiedene Hilfsangebote, die den Alltag eines Pflegenden erleichtern. Dazu gehören die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch.

Was sind Pflegehilfsmittel zum Verbrauch?

Pflegemittel zum Verbrauch sind vielseitig einsetzbare Produkte, die den Alltag mit einer pflegebedürftigen Person erleichtern. Zudem gestalten sie den Umgang sicherer und hygienischer für beide Seiten. Zu den Pflegehilfsmitteln gehören Bettschutzeinlagen, Einmalhandschuhe, Schutzbekleidung, Masken und Desinfektionsmittel. Welche der Artikel man für seine persönliche Situation wirklich benötigt, ist natürlich abhängig von dem Pflegegrad und der Krankheit. Da es aber allgemein immer sehr wichtig ist, beim Pflegen einer Person auf die Hygiene zu achten, sind die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch eine wichtige und unumgängliche Anschaffung.

Die einzelnen Hilfsmittel und ihre Funktion

Bettschutzeinlagen nehmen Körperflüssigkeiten auf und sind vor allem wichtig, wenn der Pflegebedürftige Probleme mit dem Halten des Urins hat. Auch bei starkem Schwitzen oder Sabbern wird eine solche Einlage empfohlen. Das Bett und die Matratze werden geschützt und der Pflegebedürftige hat ein sauberes und trockenes Gefühl. Auch Einmalhandschuhe sind im Alltag unverzichtbar, da sie den Pflegenden sowie den Pflegebedürftigen vor Infektionen schützen. Manche Krankheiten schwächen das Immunsystem und in diesem Fall ist es besonders wichtig, auf die Hygiene zu achten. Einen ähnlichen Zweck erfüllen die Masken. Das Desinfektionsmittel für Hände und Flächen sorgt ebenfalls für einen keim- und virenfreien Umgang und sollte besonders beim Zubereiten einer Mahlzeit oder der Verabreichung von Medizin zum Einsatz kommen.

Was ist der Unterschied zu technischen Pflegehilfsmitteln?

Wenn man sich auf sein Dasein als Pfleger einstellt und sich informiert, stößt man neben den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch auch schnell auf die technischen Pflegemittel. Auch diese sind in vielen Situationen sehr hilfreich, kosten jedoch vergleichsweise viel Geld. Bei den technischen Pflegehilfsmitteln handelt es sich vor allem um elektronische Geräte und Möbelstücke. Am bekanntesten sind darunter Pflegebetten und Pflegeliegestühle. Diese ermöglichen dem Pflegebedürftigen einen höheren Komfort beim Liegen oder Sitzen und sind mit praktischen Funktionen ausgestattet. Beispielsweise können am Pflegebett spezielle Betttische angebracht und die Möbelstücke mit einer Fernbedienung individuell verstellt werden. Im Gegensatz zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch handelt es sich bei den technischen Pflegehilfsmitteln um eine einmalige und teure Anschaffung, deren Notwendigkeit abhängig vom Pflegegrad ist.

Wie kann man die Kosten der Pflegehilfsmittel zum Verbrauch übernehmen lassen?

Betrachtet man die Anschaffung der Pflegehilfsmittel über einen längeren Zeitraum, fallen hohe Kosten an, die nicht jeder problemlos bewältigen kann. Doch man ist an dieser Stelle nicht auf sich alleine gestellt und kann die Kosten von der Pflegekasse übernehmen lassen. Dabei gibt es allerdings einen Höchstwert von 40 Euro pro Monat. Alle zuätzlichen Kosten, die durch die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch verursacht werden, müssen selbst übernommen werden. Wenn man die Kosten der Hilfsmittel an die Pflegekasse übergeben möchte, gibt es zwei Formulare, die ausgefüllt werden müssen. Auf einem ersten Formular müssen monatlich alle Kosten aufgelistet werden, die für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch ausgegeben werden. Dieses Formular muss von dem Pflegenden oder dem Pflegebedürftigen unterschrieben werden. Auf einem zweiten unterschriebenen Formular muss man den Erhalt der Pflegemittel bestätigen. Im Anschluss vergehen etwa vier Wochen, bis der entstandene Betrag von der Pflegekasse zurückgezahlt wird. Auch im Anschluss wird dieser Betrag weiterhin auf das Konto ausgezahlt. Sollte sich beim Bedarf der Pflegemittel etwas ändern, muss man dies der Pflegekasse mitteilen.

Wo sind die Pflegehilfsmittel erhältlich?

Das Angebot der Pflegemittel ist groß. Es gibt sie in jedem Drogeriemarkt und teilweise in gut ausgestatteten Supermärkten. Allerdings ist der einfachere und gängigere Weg, die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch im Internet zu kaufen. Auch hier ist die Auswahl groß und es gibt einige Vorteile. Man erspart sich den monatlichen Einkauf und kann online verschiedene Abos abschließen. Dabei gibt man an, welche Pflegemittel monatlich benötigt werden. Diese werden nach Hause geliefert und auch der Vorgang des Zurückzahlens der Kosten kann schneller abgewickelt werden.