Analfissur Zäpfchen

Analfissuren, auch Fissura Ani genannt, sind für die Betroffenen meist eine unangenehme und schmerzhafte Erfahrung. Sie können jeden betreffen, sei es aufgrund von Verstopfung, übermäßiges Pressen oder sogar durch unzureichende Analhygiene. Es handelt sich um Risse oder Wunden im Afterbereich, die oft mit starken Schmerzen und Blutungen einhergehen. In den meisten Fällen heilen Analfissuren innerhalb von sechs bis acht Wochen von selbst ab. Für anhaltende oder chronische Fissuren stehen jedoch auch Medikamente und Salben zur Verfügung, die den Heilungsprozess unterstützen können. Nur selten ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich.


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Zuletzt aktualisiert: 15. April, 2024



Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

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In Apotheken findest Du eine Vielzahl an Produkten gegen Analfissuren, wie zum Beispiel Salben oder Zäpfchen, die die Symptome lindern und die Heilung unterstützen können. Im folgenden Artikel erklären wir Dir, was Zäpfchen gegen Analfissuren genau sind und wie sie deine Beschwerden lindern können. Außerdem haben wir Dir hilfreiche Tipps zur richtigen Anwendung der Analzäpfchen zusammengestellt.

Was versteht man unter einer Analfissur?

Die Analfissur bezeichnet einen Riss im Anoderm, also der Analschleimhaut. Er befindet sich weiter entfernt von der Zahnlinie, auch Linea dentata genannt, die im Analkanal verläuft. Die Zahnlinie ist eine deutlich erkennbare Linie, die den Übergang zwischen der Haut um den After herum und der Schleimhaut des Enddarms markiert. Diese Risse oder Spalten können das Resultat von harten Stuhlgängen, chronischen Durchfällen, analen Traumata oder einer übermäßigen Anspannung des Schließmuskels sein.
 
Analfissuren sind relativ verbreitet und man geht davon aus, dass jeder Zehnte davon betroffen ist. Da die Schmerzen während und nach dem Stuhlgang oft sehr intensiv sind, kann sich das erheblich auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken. Die akute Form der Analfissur heilt manchmal von selbst, während die chronische Form länger anhält und typischerweise morphologische Veränderungen aufweist. Beispielsweise kann es zu einer Verdickung oder Veränderung des Gewebes um den Analkanal kommen.
 
Etwa 80 bis 90 Prozent der Analfissuren befinden sich an der posterioren Kommissur des Analkanals, also dem hinteren Teil des Analkanals, wo sich die Schleimhaut in Richtung des Damms erstreckt. Im medizinischen Sinne bedeutet das, dass sie bei 6 Uhr in Steinschnittlage lokalisiert sind. Hingegen können sekundäre Analfissuren, die als Folge einer zugrunde liegenden Erkrankung entstehen, an atypischen Stellen auftreten und sind häufiger bei Patienten mit Vorerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu finden.
 
Akute Analfissuren sind normalerweise von kurzer Dauer und heilen meistens spontan. Sie äußern sich oft durch heftige Schmerzen während des Stuhlgangs, begleitet von Blutungen und entzündlichen Veränderungen im Analbereich. Chronische Analfissuren dauern länger und verursachen Symptome wie ein hartnäckiges Geschwür mit weißen Fasern vom Schließmuskel, größere Hautfalten am After und eventuell auch Hautausstülpungen nahe dem After, die als Vorpostenfalten bezeichnet werden.
 
Analfissuren entstehen oft als Ergebnis einer Kombination verschiedener Faktoren und können nicht auf eine einzelne Ursache zurückgeführt werden. Häufig ist eine Verstopfung die Ursache, weil der harte Stuhlgang beim Passieren des Anus die empfindliche Analschleimhaut reizen und zu Rissen führen kann. Sichtbare Hämorrhoiden, geschwollene Venen im Analbereich, können ebenfalls das Auftreten von Analfissuren begünstigen. Das liegt daran, dass sie den normalen Stuhlgang beeinträchtigen und zu zusätzlichen Reizungen führen können.
 
Auch nach bestimmten Eingriffen im Bereich des Anus, wie etwa Analfisteln oder Hämorrhoidenoperationen, besteht ein Risiko für Analfissuren. Darüber hinaus können Infektionskrankheiten wie Syphilis oder Tuberkulose zu ähnlichen Symptomen führen, indem sie die Analschleimhaut schwächen und anfälliger für Verletzungen machen.
 
Analfissuren können auch bei Analkrebs auftreten. Dieser Krebs entsteht aus den Zellen des Analkanals und kann sowohl die Analschleimhaut als auch das umliegende Gewebe beeinträchtigen, wodurch schmerzhafte Risse entstehen können. Wenn Du häufig an Analfissuren leidest, solltest Du das von einem Arzt abklären lassen.

Was sind Zäpfchen gegen Analfissur und wie können sie helfen?

Analfissur-Zäpfchen sind spezielle Medikamente, die zur Behandlung und Linderung von Beschwerden im Zusammenhang mit Analfissuren eingesetzt werden. Diese Zäpfchen haben eine zylinderförmige Form, die an einen Torpedo erinnert, und werden normalerweise rektal eingeführt. Dort lösen sie sich auf und geben ihre Wirkstoffe direkt an den Ort der Beschwerden ab. Im Gegensatz zu oralen Medikamenten, die erst von der Leber verstoffwechselt werden müssen, wirken Zäpfchen schnell, da die Wirkstoffe direkt über die Schleimhaut aufgenommen werden.
 
Typischerweise enthalten Analfissur-Zäpfchen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure und bestimmte Öle wie Erdnussöl, die dazu beitragen, die Schleimhaut im Analbereich zu pflegen und zu regenerieren. Zusätzlich können sie entzündungshemmende Wirkstoffe wie Hamamelis und schmerzlindernde Wirkstoffe wie Cinchocainhydrochlorid enthalten. Die gezielte Anwendung von Analfissur-Zäpfchen ermöglicht eine effektive Behandlung direkt am Ort der Beschwerden. Sie können auch in Kombination mit anderen Behandlungen wie spannungslindernden und schmerzstillenden Salben verwendet werden. Allerdings sollte das vorher mit einem Arzt besprochen werden, damit die  gereizte Analschleimhaut nicht überbeansprucht wird.
 
Unsere Empfehlung zur Behandlung von Analfissuren sind die CANNEFF® SUP Rektalzäpfchen. Diese Zäpfchen enthalten Hyaluronsäure, die speziell entwickelt wurde, um die Symptome von Analfissuren zu lindern und die Heilung zu fördern. Der medizinischer Stoff aus der Hanfpflanze, besitzt starke antioxidative Eigenschaften, die dabei helfen, reaktive Sauerstoffspezies einzufangen und die Redox-Homöostase aufrechtzuerhalten. Dieses Gleichgewicht spielt eine wichtige Rolle bei der Modulation entzündlicher Prozesse und hat eine zellschützende Wirkung. Hyaluronsäure, ein natürlicher Mehrfachzucker im menschlichen Körper, spielt eine entscheidende Rolle bei der Feuchtigkeitsregulierung der Haut und des Bindegewebes. Sie kann enorme Mengen an Wasser binden und unterstützt damit die Stabilität und Elastizität von Geweben.
 
Die Kombination der Wirkstoffe in den CANNEFF® SUP Rektalzäpfchen zeigt eine synergistische Wirkung. Der Wirkstoff optimiert das Milieu für die Wirkung der Hyaluronsäure, während Hyaluronsäure die Feuchtigkeit der Schleimhaut aufrechterhält und somit die Heilung und Schmerzlinderung bei Verletzungen oder Entzündungen im Enddarmbereich unterstützt.

Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt es gegen Analfissur?

Bei der Behandlung von Analfissuren reichen meist konservative Maßnahmen aus. Dazu gehören etwa die Stuhlregulierung und topische Behandlungen. Operative Eingriffe hingegen kommen nur in schweren oder chronischen Fällen zum Einsatz.
 

Konservative Therapien

Bei konservativen Therapien von Analfissuren geht es in erster Linie darum, die Symptome der Betroffenen zu lindern und die Regenration des Gewebes zu fördern. Der erste Schritt ist meistens, den Stuhlgang zu verbessern. Das Ziel ist es, dass der Stuhl nnicht zu hart ist, aber dennoch geformt und leicht zu passieren ist. Hierfür eignen sich Ballaststoffpräparate wie gemahlene Flohsamenschalen, die den Stuhl auflockern und die Darmentleerung erleichtern können. In schwereren Fällen kann auch die Einnahme von Macrogol-Pulver in Betracht gezogen werden, um den Stuhl weicher zu machen.
 
Analdehner und ein sogenannter Fissurstift werden manchmal vom Arzt verschrieben, um die Verkrampfung des Schließmuskels zu lösen und das Verkleben der Wundränder zu verhindern. Jedoch ist es noch umstritten, wie effektiv diese Maßnahme ist. Zudem kann diese Prozedur für die Patienten schmerzhaft sein.
 
Ein klassischer Ansatz in der proktologischen Behandlung sind Sitzbäder. Sie bieten eine schonende Reinigung des Analkanals und können gleichzeitig eine entspannende Wirkung auf den Schließmuskel haben. Hier kannst Du auch bestimmte Zusätze hinzufügen, wie etwa synthetische Gerbstoffe oder Kamille, die Entzündungen hemmen und den Heilungsprozess fördern können. Sitzbäder kannst Du zum Beispiel in der Apotheke kaufen.
 

Medikamentöse Therapien

Für die medikamentöse Therapie stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die Dein Arzt verschreiben kann. Zum Beispiel entspannen topische Nitrate und Kalziumantagonisten den inneren Schließmuskel und verbessern die Durchblutung. Diese Medikamente kommen oft in Form von Salben und können die Heilungsrate erhöhen, obwohl sie auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Inkontinenz haben können.
 
Die Injektionen können jedoch Nebenwirkungen haben und sind nicht immer für alle Patienten geeignet. Medikamente zur örtlichen Betäubung, auch als Lokalanästhetika bekannt, können vorübergehende Schmerzlinderung bieten. Sie tragen allerdings nur wenig zur eigentlichen Heilung bei und sind daher oft nur eine kurzfristige Lösung.
 

Physikalische Therapien

Zusätzlich gibt es physikalische Therapien zur Behandlung von Analfissuren. Eine davon ist die Low-Level-Laser-Therapie (LLLT), eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die Wundheilung zu fördern, indem sie verschiedene zelluläre Mechanismen stimuliert. Auch wenn ihre Wirksamkeit noch nicht vollständig untersucht wurde, haben einige Patienten zumindest vorübergehende Beschwerdefreiheit erfahren.
 
Eine weitere Behandlungsoption, über die der Arzt sprechen kann, ist die Cold Plasma (CAP) Therapie. Diese Methode, obwohl relativ neu, soll die Wundheilung fördern, indem sie Bakterien eliminiert und die Mikrozirkulation verbessert. Ihr genauer Stellenwert bei der Behandlung von Analfissuren ist jedoch noch nicht klar definiert.
 

Operative Eingriffe

Operative Eingriffe können eine Lösung bei schweren oder langanhaltenden Analfissuren sein. Ein typisches Verfahren ist die Sphinkterotomie, bei der der Arzt seitliche oder mediale Schnitte am Schließmuskel macht, um den Muskeltonus zu verringern.
 
Eine andere Option ist die operative Entfernung von Vorpostenfalten und vergrößerten Analpapillen, die aufgrund einer unbehandelten oder chronischen Analfissur entstehen können. Manchmal können diese Veränderungen die Heilung stören. Durch das operative Entfernen können sich die Symptome verbessern und die Heilung unterstützt werden. Beide Eingriffe bringen jedoch einige Risiken mit.

Können Zäpfchen mit anderen Behandlungen kombiniert werden?

Dein Arzt kann dir Zäpfchen als unterstützende Behandlung bei Analfissuren verschreiben und mit anderen Therapien kombinieren. Insbesondere können sie zusammen mit konservativen Maßnahmen wie Stuhlregulierung und ballaststoffreicher Ernährung sowie mit schützenden Zinksalben verwendet werden. Darüber hinaus werden Zäpfchen häufig nach einer Operation der Analfissur verordnet. Sie können zusätzlich helfen, die Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess fördern.
 
Durch die Kombination verschiedener Behandlungsmethoden können die Symptome schneller gelindert und die Heilung beschleunigt werden. Allerdings solltest Du Medikamente immer in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker kombinieren. So kannst Du sichergehen, dass es zu keinen Wechselwirkungen kommt.

Welche Vorteile bieten Zäpfchen gegen Analfissur?

Zäpfchen haben einige Vorteile bei der Behandlung von Analfissuren. Durch ihre rektale Anwendung umgehen sie die erste Leberpassage, was bedeutet, dass mehr Wirkstoff des Medikaments zur Verfügung steht als bei der oralen Einnahme. So wirken sie auch schneller, da die Schleimhäute den Wirkstoff rasch aufnehmen. Sie können schmerzlindernde Wirkstoffe enthalten, die die intensiven Schmerzen im Analbereich reduzieren können. Viele enthalten auch entzündungshemmende Substanzen, die dazu beitragen können, Entzündungen im Bereich der Analfissur zu reduzieren. Einige Zäpfchen unterstützen sogar die Regeneration des geschädigten Gewebes im Analkanal, was die Heilungsprozesse beschleunigen kann.
 
Sie sind eine gute Alternative zu Tabletten und Kapseln, besonders wenn Du Schwierigkeiten beim Schlucken hast. Das betrifft vor allem Säuglinge, Kleinkinder und ältere Personen. Auch wenn Dein Allgemeinzustand nicht gut ist, können Dir Zäpfchen verabreicht werden. Bei Übelkeit oder Erbrechen sind sie eine gute Wahl, da der Wirkstoff direkt in den Körper gelangt und seltener Nebenwirkungen im Verdauungstrakt auftreten.

Wie wendet man Zäpfchen gegen Analfissur richtig an?

Die Anwendung von Zäpfchen zur Behandlung von Analfissuren ist zwar unkompliziert, erfordert jedoch trotzdem ein gewisses Maß an Sorgfalt. Beginne damit, Deine Hände gründlich zu waschen, um mögliche Keime zu entfernen. Nimm dann das Zäpfchen aus seiner Verpackung und bereite es vor. Finde eine angenehme Position, um das Zäpfchen einzuführen. Viele Personen bevorzugen die Seitenlage mit angewinkelten Beinen. Du kannst aber auch eine andere Position wählen, die für Dich bequem ist. Führe das Zäpfchen behutsam in den Analkanal ein, mit dem Spitzen Ende nach vorne. Für ein leichteres Einführen kannst du Gleitmittel verwenden. Achte darauf, das Zäpfchen nicht zu tief einzuführen, sondern nur bis zum inneren Schließmuskel. Halte die Position einige Minuten lang bei, damit das Zäpfchen an Ort und Stelle bleibt und sich auflösen kann. Nach dem Einführen des Zäpfchens solltest Du Deine Hände erneut gründlich waschen, um jegliche Rückstände von Bakterien aus dem After zu entfernen. Die Wirkung des Zäpfchens tritt normalerweise innerhalb von etwa einer Stunde ein.
 
Achte bei der Anwendung darauf, die Anweisungen deines Arztes oder die auf der Verpackung angegebenen Empfehlungen genau zu befolgen und die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten. Bei Fragen zur Anwendung solltest Du am besten Deinen Arzt oder Apotheker konsultieren. Das Teilen von Zäpfchen ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Zäpfchen enthalten nämlich keine Bruchrillen. Zudem kann der Wirkstoff in einem Zäpfchen theoretisch ungleichmäßig verteilt sein. Die Suppositorien können zerbrechen, kontaminiert werden, und das Teilen ist aufwendig. Aus diesen Gründen sollten Zäpfchen nur in Ausnahmefällen und unter hygienischen Bedingungen längs geteilt werden, da so eher zwei gleiche Teile entstehen.
 
Die Zäpfchen solltest Du bei Raumtemperatur zwischen 15 bis 25°C lagern. Bewahre sie außerdem außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Hohe Temperaturen können dazu führen, dass die Zäpfchen schmelzen.

Wie oft sollten Zäpfchen gegen Analfissur angewendet werden?

Je nach Indikation und je nach Art des Zäpfchen kann die Anwendungsfrequenz variieren. Normalerweise sollten die Rektalzäpfchen einmal täglich angewendet werden. Genauere Informationen wird Dir Dein Arzt geben.
 
Bei den CANNEFF® SUP Rektalzäpfchen zur Unterstützung der Heilung von Analfissuren und Analfisteln im Enddarmbereich wir zum Beispiel empfohlen, die Zäpfchen einmal täglich anzuwenden. Die Zäpfchen solltest Du vor dem Schlafengehen in deinen After einführen. Du kannst die Zäpfchen 20 bis 30 Tage anwenden, solltest jedoch die Anwendungsdauer von 30 Tagen nicht überschreiten.

Welche Risiken und Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Zäpfchen gegen Analfissur auftreten?

Bei der Anwendung von Zäpfchen gegen Analfissur können einige Risiken und Nebenwirkungen auftreten, die es zu beachten gilt. Obwohl Zäpfchen im Allgemeinen sicher und gut verträglich sind, können individuelle Reaktionen variieren. Beispielsweise können einige Personen allergisch auf bestimmte Bestandteile der Zäpfchen reagieren. Überprüfe daher vor der Anwendung die Inhaltsstoffe. In seltenen Fällen können Infektionen auftreten, insbesondere bei Zäpfchen mit Kortisonpräparaten, was zu Pilzinfektionen führen kann. Die Einhaltung der Anwendungsdauer und -häufigkeit gemäß den ärztlichen Anweisungen kann das Infektionsrisiko minimieren. Informiere Deinen Arzt über alle anderen Medikamente, die Du einnimmst, da Wechselwirkungen auftreten können. Derzeit ist die Anwendung von Zäpfchen während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend untersucht. Daher sollte ihre Anwendung in diesen Zeiten nur nach strenger ärztlicher Anweisung erfolgen. In einigen Zäpfchen sind zum Beispiel Zusatzstoffe wie Butylhydroxytoluol enthalten, die Hautreizungen verursachen können.

Wo kann man Zäpfchen gegen Analfissur kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?

Zäpfchen gegen Analfissur findest Du in Apotheken. Achte beim Kauf darauf, dass die Rektalzäpfchen auf Deine Beschwerden zutreffend sind. Je nach Bedarf kannst du beispielsweise nach einem beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Zäpfchen wie den CANNEFF® SUP Zäpfchen suchen oder nach einem Zäpfchen mit einem schmerzlindernden oder antibakteriellen Wirkstoff. Falls Du Dir nicht sicher bist, kannst Du Dich von einem Arzt oder Apotheker beraten lassen. Sie können Dir helfen, die richtige Wahl zu treffen.

Sind Zäpfchen gegen Analfissur rezeptpflichtig oder frei verkäuflich?

In der Apotheke findest Du sowohl als auch. Viele Zäpfchen sind frei verkäuflich (zum Beispiel CANNEFF® SUP) und können ohne Rezept erworben werden. Es gibt aber auch einige rezeptpflichtige Produkte, die Dir Dein Arzt verschreiben muss.

Was sagen Nutzer über ihre Erfahrungen mit Zäpfchen gegen Analfissur?

Die Erfahrungsberichte zur Anwendung von Zäpfchen gegen Analfissur bieten einen interessanten Einblick in die individuellen Reaktionen der Anwender. Einige Nutzer loben die CANNEFF® SUP Rektalzäpfchen und berichten von einem zügigen Heilungsprozess sowie einer spürbaren Linderung von Schmerzen und Juckreiz im Analbereich. Auch nach operativen Eingriffen berichten sie von einer schnellen Genesung und einer deutlichen Verbesserung ihrer Beschwerden. Ein Nutzer erwähnte sogar, dass die Zäpfchen bei der Behandlung von Analvenenthrombose erfolgreich waren, nachdem andere Medikamente keine ausreichende Linderung gebracht hatten.
 
Diese Berichte zeigen, dass Rektalzäpfchen eine vielversprechende Option bei der Behandlung von Analfissuren darstellen. Dennoch solltest Du beachten, dass die Wirksamkeit von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Was für den einen funktioniert, mag für den anderen möglicherweise nicht die gleiche Wirkung haben. Es kann daher sein, dass Du verschiedene Produkte ausprobieren musst, bevor Du das Richtige findest. Solltest Du trotz Anwendung keine Besserung Deiner Beschwerden feststellen, solltest Du das umgehend mit Deinem Arzt besprechen und gegebenenfalls alternative Behandlungsoptionen erkunden.

 

 


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

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