Conversion-Rate optimieren: mit wenigen Schritten zu mehr Patienten über Ihre Website

Heutzutage ist der Online-Auftritt enorm wichtig, denn neben den klassischen Arzt-Empfehlungen von Familie, Freunden und Bekannten, suchen immer mehr Menschen ihren Arzt im Internet. Sind die potenziellen Patienten erst einmal auf Ihrer Seite angekommen, sollen diese eine Handlung durchführen, im besten Fall also von einem möglichen zu einem definitiven Patienten werden. Wie Sie dies am besten erreichen können, erfahren Sie in diesem kurzen Beitrag.


CO-AUTOR

Online-Redaktion


Zuletzt aktualisiert: 2. Dezember, 2021

Was ist die Conversion-Rate?

Einfach ausgedrückt bezeichnet die Conversion-Rate das Verhältnis zwischen den Besuchern Ihrer Website und den auf Ihrer Website getätigten Handlungen. Es kann durchaus passieren, dass Ihre Seite monatlich zwar unglaublich viele Aufrufe hat, Sie allerdings trotzdem nur wenige Kontaktanfragen von neuen Patienten erhalten. Zwar ist es schön und gut, wenn sich viele potenzielle Patienten auf Ihrer Website informieren, allerdings bringt es Ihnen selbst nicht sehr viel, wenn diese anschließend abspringen.
 
Weshalb Besucher eine Seite zwar aufrufen, letztendlich jedoch nicht handeln, ist nicht immer sofort ersichtlich und den genauen Grund herauszufinden, erfordert oftmals Geduld.
 
Eine gute Conversion-Rate liegt übrigens bei etwa 2-5%, allerdings sollte man sich bereits definitiv Gedanken über eine Veränderung der Website machen, wenn die Conversion-Rate unter den 5% liegt.

Mit welchen Tipps lässt sich die Conversion-Rate steigern?

1. Fragestellung: Was will ich mit meiner Website erreichen?

Zunächst müssen Sie ich die Frage stellen, was genau Sie von den Besuchern Ihrer Website erwarten, was also Ihr Hauptziel ist. Ist es eine einfache Kontaktaufnahme? Möchten Sie, dass Patienten sofort online einen Termin in Ihrer Praxis vereinbaren? Oder bieten Sie eventuell kosmetische Produkte an, welche Sie verkaufen möchten?
 
Ohne eine klare Beantwortung dieser Frage, wird es schwer, denn so lässt sich nur mühsam eine Strategie festlegen, wie Sie die Besucher Ihrer Seite dazu bekommen, so zu handeln, wie Sie es sich wünschen.
 
Haben Sie die Antwort parat, kann es sein, dass Sie sich etwas in Geduld üben müssen, denn jetzt heißt es oftmals ausprobieren und testen, welche Strategie sich bewährt. Sogenannte A/B-Tests können Ihnen dabei helfen, wo auf der Website Sie beispielsweise welchen Button platzieren sollten, damit Patienten am ehesten draufklicken. Sammeln und werten Sie diese Daten ganz genau aus, denn die Ergebnisse zeigen Ihnen, was die Conversion-Rate in die Höhe treibt und wann die Absprungrate ansteigt.
 
Um die Conversion-Rate zu verbessern, sollte man unbedingt wissen, welches Hauptziel man verfolgen möchte

2. Schlichter Aufbau der Seite

Wer kennt es nicht? Landen wir auf einer Website, welche einem Chaos gleicht, verlassen wir diese normalerweise recht schnell wieder. Die Website sollte natürlich aussagekräftig, aber trotzdem schlicht aufgebaut sein. Achten Sie auf ein harmonisches Farbbild, eine Schriftart und -größe, welche sich angenehm lesen lässt und verzichten Sie auf zu lange Texte, denn das ist nicht selten ein Grund, weshalb die Absprungrate in die Höhe schnellt.
 
Wichtig ist ebenfalls, dass Ihre Seite eine schnelle Ladezeit besitzt, es also nicht allzu lange dauert, bis sich Ihre Website aufgebaut hat. Heutzutage sind es Website-Besucher daran gewöhnt, dass eine Seite schnell lädt. Im besten Fall baut sich die Seite Ihrer Praxis in unter einer Sekunde auf, denn damit haben Sie bereits einen wichtigen Grundstein für eine höhere Conversion-Rate gelegt.
 
Gelangt ein Patient auf Ihre Seite, sollte sichergestellt sein, dass dieser sofort die wichtigsten Informationen Ihrer Website zu Gesicht bekommt. Hier ist die richtige Platzierung  von großer Bedeutung. Ist es Ihr Ziel, dass der Patient so schnell wie möglich Kontakt zu Ihnen herstellt, sollten Sie den Anfrage-Button oder das Kontaktfeld so positionieren, dass dieser sofort im Blickfeld erscheint, sobald Besucher Ihre Seite aufrufen.
 
Ein weiterer Punkt, weshalb Besucher oftmals eine Website verlassen, ist eine zu komplizierte Navigation. Halten Sie diese so einfach wie möglich. Muss ein Patient erst einmal minutenlang auf der Seite herumklicken, um an die gesuchte Information zu gelangen, können Sie sich sicher sein, dass dieser kein zweites Mal auf die Website zurückkehren wird, geschweige denn die von Ihnen gewünschte Handlung ausführt.

3. Website handy-freundlich gestalten

Der Alltag ohne Smartphone ist heutzutage kaum noch vorstellbar. Die Mehrheit der Handy-Besitzer nutzt ihr Gerät nicht nur zum Telefonieren, Nachrichten versenden oder für Social Media, sondern auch, um Websites zu besuchen. Ein und dieselbe Website können sich vom Aussehen stark unterscheiden, je nachdem, ob Sie sich diese auf einem Laptop, Tablet oder Smartphone ansehen. Dies liegt an den unterschiedlichen Formaten und muss bei der Erstellung unbedingt beachtet werden, denn im schlimmsten Fall, ist es den Patienten nicht möglich, das volle Potenzial Ihrer Praxis-Seite ausnutzen zu können. Damit Ihre Seite in allen Formaten bestens erstrahlt, gibt es verschieden Möglichkeiten, welche wir Ihnen mit ein paar kurzen Sätzen vorstellen möchten:
 
Statisches Layout
Dieses Layout ist vor allem bei älteren Websites vorzufinden. Hier findet keine Änderung an der eigentlichen Seite statt, ganz gleich, auf welcher Bildschirmgröße der Besucher die Seite betrachtet. Allerdings ist oftmals ein ständiges nach unten scrollen notwendig, um alle Inhalte der Seite sehen zu können.
 
Liquid/ Fluid Layout
Bei diesem Design passen sich die Seiten zwar bereits an die Bildschirmgrößen an, allerdings ist es möglich, dass es bei sehr kleinen oder auch sehr großen Bildschirmen zu Verzerrungen der Website kommt, da diese Größenformate bei der Erstellung der Seite nicht miteinbezogen wurden.
 
Es ist wichtig, dass sich die Website an die unterschiedlichen Bildschirmformate anpasst
 
Adaptives Design
Beim adaptiven Design passt sich die Seite an die Fenstergröße des verwendeten Gerätes an, allerdings ändert es zunächst einmal nichts, wenn sich die Größe verändert. Erst, wenn eine gewisse Grenze erreicht ist, lädt die Seite ein neues Layout. Bemerkbar macht sich dies an der ruckartigen Anpassung der Seite an das neue Bildschirmformat.
 
Responsives Design
Wie beim adaptiven Design, verwendet auch das responsive Design gewisse Grenzen, ab wann ein neues Layout lädt und sich somit Ihre Website an das Format des Endgerätes anpasst. Der Übergang ist hier jedoch viel fließender als beim adaptiven Design, sodass die Besucher der Seite dies nicht sofort mitbekommen.

4. Testimonials

Menschen sind sehr visuell veranlagt, was Sie unbedingt ausnutzen sollten. Damit sich mögliche Patienten von Ihrer Arbeit einen Eindruck machen können, sollten Sie am besten auf Testimonials zurückgreifen. Mir Vorher-/ Nachher-Bildern ziehen Sie Aufmerksamkeit auf sich. Ein (operativer) Eingriff ist nicht ganz ohne und viele Patienten zögern oftmals aus Angst, sich für die Behandlung zu entscheiden, da Sie sich keine genaue Vorstellung davon machen können, wie das Ergebnis aussehen könnte. Mit Bildern von Testimonials können Sie den Patienten diese Angst bereits im Vorfeld etwas nehmen und sorgen zudem dafür, dass sich das Vertrauen in Ihre Arbeit stärkt, bzw. neue Patienten eine erste Vertrauensbasis zu Ihnen aufbauen.
 
Achtung: Da sich die Gesetzeslage in Bezug auf Vorher-/ Nachher-Bilder von Land zu Land unterscheiden kann, sollten Sie sich zuvor am besten bei einem Anwalt erkundigen, wie die Rechtslage bei Ihnen aussieht und ob solche Bilder zulässig sind!
 
Wenn Sie die oben genannten vier Punkte beachten, komme Sie Ihrem Ziel, eine stärkere Conversion-Rate vorweisen zu können, bereits ein großes Stück näher!


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