Wichtige Grundbaustein im Versicherungswesen für Mediziner: Die Berufsunfähigkeitsversicherung!

Ärzte und Mediziner, die z.B. eine eigene Praxis leiten oder im Angestelltenverhältnis tätig sind, sollten sich nicht nur über ihre Altersvorsorge Gedanken machen. Auch die richtigen Versicherungen müssen abgeschlossen werden, um bestimmte Risiken im Leben deutlich zu reduzieren bzw. zu minimieren. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Basisversicherung, die für alle Ärzte und Ärztinnen durchaus in Frage kommt. Sollte der Fall einer Berufsunfähigkeit eintreten, sorgt genau diese Versicherung dafür, dass eine lebenslange monatliche Rente gezahlt wird. Der Abschluss dieser Versicherung kann also im Berufsleben definitiv einen großen Einfluss haben und sollte überlegt werden.


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Online-Redaktion


Zuletzt aktualisiert: 21. Februar, 2023

Die beiden Faktoren, die bei der BU-Versicherung für Ärzte und Ärztinnen eine Rolle spielen sind unter anderem der Faktor Beiträge und der Faktor monatliche Rente. Zum einen ist es wichtig zu wissen, wie teuer die Versicherung sein darf, zum anderen muss bekannt sein, welche Beiträge zu entrichten sind, um den vollen Schutz der Versicherung genießen zu können und um eine möglichst hohe Rente erhalten zu können. Ebenfalls ist es wichtig, zu wissen, welche Faktoren dazu beitragen, dass eine Berufsunfähigkeit vorliegt und das man entsprechende den Versicherungsschutz abrufen kann.

Versorgungswerk und BU-Versicherung: Warum ist die BU für Ärzte sinnvoll?

Es gibt für Ärzte und Ärztinnen definitiv ein hohes Risiko, berufsunfähig zu werden. Hierbei handelt es sich nicht unbedingt nur um das Risiko, dass zum Beispiel körperliche Einschränkungen dazu führen, dass ein Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann, sondern auch z.B. psychische Erkrankungen und andere körperliche und seelische Erkrankungen, die dazu führen können, dass man seinen Beruf als Arzt oder Ärztin nicht mehr ausüben kann. Mehr Informationen für Medizinerinnen und Mediziner finden sich in unserem Blog.
 
Die BU-Versicherung sorgt dafür, dass eine ausreichend hohe Rente gezahlt wird, mit der auch im Alltag gut bis komfortabel gelebt werden kann. Das Versorgungswerk, über welches ebenfalls eine Rente erhalten werden kann, deckt lediglich eine Basisrente ab, die aber in vielen Fällen nicht ausreicht, um den aktuellen Lebensstandard halten zu können. Wer den Beruf nur noch zum Teil ausführen kann, kommt nicht in den Genuss der Leistungen, die durch das Versorgungswerk gezahlt werden. Hierzu ist es notwendig, komplett nicht mehr berufsfähig zu sein. Es ist daher ratsam, dass eine BU-Versicherung abgeschlossen wird, die bereits ab 50% an Behinderung oder an Berufsunfähigkeit Leistungen zahlt.

Welche Kosten sind mit einer BU-Versicherung verbunden?

Je nach Alter und je nach Versicherungssumme und Rente, die gezahlt wird sind es verschiedene Summen, die entsprechend gezahlt werden müssen. Für z.B. 65 bis 70 Euro im Monat an Beitrag ist es bereits möglich, dass eine Versicherung mit einer Rente in Höhe von 2.100 Euro im Monat abgeschlossen werden kann. Diese Versicherung kann im Alter von 30 Jahren abgeschlossen werden, wenn man seine erste Position als Assistenzarzt wahrnimmt.
 
Grundsätzlich ist ein Vergleich mit der BU-Versicherung und der Deutschen Ärzteversicherung zu führen, die in vielen Fällen erwähnt wird. Oftmals stellt sich heraus, dass die Versicherung bei der Deutschen Ärzteversicherung deutlich teurer ist, als es bei den Tarifen einer BU-Versicherung der Fall ist. Im Vergleich können schnell belastbare Fakten geschaffen werden, mit denen schnell festgestellt werden kann, welche der Versicherungen günstiger und attraktiver ist und wo attraktivere Renten möglich sind. Der Vergleich der Versicherungen dauert in der Regel nur wenige Minuten und liefert nicht gerade selten ein mehr als eindeutiges Ergebnis.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine BU-Versicherung von Ärzten gebraucht wird?

Etwa 1/3 der Ärzte kommen in die Situation, dass sie eine Versicherung für die Berufsunfähigkeit benötigen können. Versicherungen führen diese Statistik und zeigen somit deutlich, dass es unter Umständen notwendig sein kann, eine solche Versicherung abzuschließen. Natürlich gibt es viele Faktoren, die im Berufsleben dazu beitragen, dass eine solche Versicherung notwendig ist, was nicht immer der Fall ist.
 
Die Risiken, die dazu führen, sind in jedem Fall sehr vielseitig und gar nicht so leicht zu erkennen. Wer sich aber die verschiedenen Statistiken genauer ansieht wird merken, dass zum Beispiel psychische Erkrankungen etwas mehr als 1/3 der Gründe darstellen, weshalb die Leistungen der BU-Versicherung letztendlich wahrgenommen werden müssen. Generell ist der Ärzte-Beruf sehr belastend und anstrengend. Das kann auf die Dauer definitiv dazu führen, dass entsprechende Belastungen und auch Erkrankungen auftreten können.
 
Neben den psychischen Erkrankungen sind es z.B. auch Krebserkrankungen, die in diesem und auch in anderen Berufen dazu führen, dass Menschen nicht mehr am Arbeitsleben teilnehmen können. Krebs hat ein Risiko, dass bei leicht unter 30% liegt, wenn es darum geht, dass Gründe genannt werden, die dazu führen, dass Ärzte nicht mehr am Berufsleben teilhalben können. Deutlich geringer sind die Wahrscheinlichkeiten, dass zum Beispiel Probleme mit dem Herzen auftreten oder z.B. mit dem Kreislauf.
 
Anzumerken ist auch, dass zum Beispiel Probleme mit dem Bewegungsapparat auftreten können, die definitiv eine recht hohe Belastung darstellen können. Generell ist es aus den genannten Gründen definitiv ratsam, sich genauer mit dem Thema der BU zu befassen und zu evaluieren, wann welche Art der Versicherung sinnvoll und ratsam ist. Je früher eine solche Versicherung abgeschlossen wird, desto besser sind die Chancen auf gute Konditionen und hohe Rentenmöglichkeiten.


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