Wie Technologie den Gesundheitssektor verändert

Innovationen und Digitalisierung spielen in allen Bereichen des Alltags mittlerweile eine wichtige Rolle. Das betrifft vor allem auch das Gesundheitswesen, das als eine der klassischen Industrien gerade alle Vorteile erkennt. Viele neue Möglichkeiten drängen derzeit auf den Markt, die die Gesundheitsvorsorge maßgeblich verändern werden. Dazu gehören neue Technologien wie Telemedizin, Künstliche Intelligenz und smarte Geräte. Diese sollen zur nächsten Revolution im Gesundheitssektor beitragen und sowohl Kosten senken als auch die Patientenversorgung optimieren. Die Zukunft sieht also aufregend, digital und patientengerecht aus.


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Zuletzt aktualisiert: 21. August, 2023



Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

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Telemedizin und virtuelle Gesundheitsdienste

Der zunehmende Einsatz von Telemedizin und virtuellen Gesundheitsdiensten ist ein wichtiger Trend. Während und nach dem Lockdown ist die Telemedizin zu einem unverzichtbaren Instrument für die Fernbetreuung von Patienten geworden, und es wird erwartet, dass sie weiter an Popularität gewinnen wird. Insbesondere in Nordamerika, wo fortschrittliche Gesundheitstechnologien sehr gut angenommen werden, gehören sie oft schon zum Alltag.

Telemedizinische Lösungen konnten bereits in den vergangenen Jahren beweisen, dass sie Ergebnisse verbessern und Kosten senken. Dadurch lassen sich die Ausgaben im Gesundheitswesen senken und gleichzeitig die Effizienz durch ein besseres Management steigern. Kürzere Reisezeiten, die gemeinsame Nutzung von medizinischem Fachpersonal und weniger Krankenhausaufenthalte sind nur einige der Vorteile.

Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML)

Ein weiterer Trend ist der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinellem Lernen (ML) im Gesundheitswesen. KI und ML können eingesetzt werden, um Patientendaten zu analysieren, Muster zu erkennen und die klinische Entscheidungsfindung zu verbessern. Sie können auch zur Personalisierung von Behandlungsplänen und zur Verbesserung der Patientenergebnisse genutzt werden.

So hat beispielsweise das Unternehmen Caption Health, das vor kurzem von GE Healthcare übernommen wurde, eine erste klinische Anwendung in diesem Bereich entwickelt. KI unterstützt dabei aufwändige Ultraschalluntersuchungen, um Anzeichen von Herzinsuffizienz zu erkennen. Diese Technologie kann in Zukunft sogar von Generalisten eingesetzt werden, wodurch sie für Patienten leichter zugänglich und erschwinglicher wird.

Smarte Geräte und Wearables

Der zunehmende Einsatz von Wearables und anderen Fernüberwachungsgeräten gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Wearables können den Gesundheitszustand eines Patienten überwachen, einschließlich Herzfrequenz, Blutdruck und körperlicher Aktivität. Fernüberwachungsgeräte können auch bei der Behandlung chronischer Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck eingesetzt werden und Echtzeitdaten liefern.

Solche Wearable-Geräte sind schon seit längerer Zeit bei Sportlern beliebt, die damit ihre eigene Leistung überprüfen und aufzeichnen. Wer nach der getanen Aktivität noch etwas erleben möchte, spielt einfach eine Runde bei NetBet Sport. Viele Unternehmen, die Wearables für Verbraucher herstellen, wie Apple und Fitbit, steigen derzeit in den Markt für medizinische Wearables ein, um die steigende Nachfrage zu biedenen.

Wertorientierte Pflege

Experten stellten auch eine Verschiebung hin zu einer wertorientierten Versorgung fest. Bei der wertorientierten Versorgung werden die Gesundheitsdienstleister auf der Grundlage der Ergebnisse für die Patienten und nicht nach der Menge der erbrachten Leistungen bezahlt. Dieses einzigartige Modell könnte dazu beitragen, das unhaltbare Niveau der Gesundheitsausgaben in Ländern wie den USA deutlich zu senken.

Wertorientierte Versorgung hat in letzter Zeit einen starken Aufschwung erlebt. Laut Branchenkennern wie McKinsey & Company haben sich die Investitionen in den vergangenen Jahren vervierfacht. Zudem hat das Modell viel Potenzial, sowohl Patienten als auch Investoren zu nutzen. Am Ende zählt bei dieser Versorgung nämlich immer das Ergebnis und nicht der womöglich unnötig erbrachte Aufwand.

Cybersicherheit und Datenschutz

Der letzte Trend ist der dringende Bedarf an Cybersicherheit im Gesundheitswesen. Da immer mehr Patientendaten elektronisch gespeichert und übertragen werden, sehen sich die Anbieter von Gesundheitsleistungen wachsenden Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Cyberangriffe können Patientendaten gefährden, Gesundheitsdienste unterbrechen und den Ruf eines Anbieters schädigen.

Um diese alptraumhaften Szenarien zu verhindern, investieren Gesundheitsdienstleister zunehmend in aufwändige Sicherheitsmaßnahmen und Systeme. Das wird das Wachstum des Cybersicherheitsmarktes im Gesundheitswesen in den nächsten Jahren stark vorantreiben. Mit Hinblick auf die steigenden Gefahren aus dem Internet, sind diese Maßnahmen dringend nötig.


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

Bitte beachte, dass sämtliche zur Verfügung gestellten Inhalte zu den einzelnen Behandlungen, Abläufen, Preisen etc. generelle Informationen sind und je nach Ärzt*in und individuellem Fall und Ausgangslage variieren können.

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