Die Poker-Psychologie der Profis

Poker ist eines der beliebtesten Kartenspiele auf der Welt und besitzt einen außerordentlichen Ruf, der zwischen klassischem Glücksspiel und psychologischer Kriegsführung hin- und herpendelt. Dass es einen psychologischen Aspekt bei dem Kartenspiel gibt, das seine Anfänge wohl schon vor über 1000 Jahren hatte, ist unbestritten. Die heutigen großen Pokerturniere auf der ganzen Welt unterstreichen das. Der Nervenkitzel bei dem Spiel ist unausweichlich. Immerhin geht es häufig um viel Geld, das auf dem Tisch liegt. Deswegen werden eine Unmenge an Hormonen ausgeschüttet, die es zu kontrollieren gilt. Ein ideales Beispiel dafür gibt es im James Bond Film "Casino Royale".


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Inhaltsverzeichnis

Die Poker-Psychologie der Profis

Das Pokerface – nicht ohne Grund eine Weltbekannte Bezeichnung

Das Pokerface hat es zur Bekanntheit auf der ganzen Welt geschafft und gilt als wichtige Eigenschaft am Pokertisch, aber mittlerweile auch in vielen Bereichen des Arbeitslebens. Hat jemand ein echtes Pokerface, heißt das einfach, dass dieser nicht zu durchschauen ist. Auf Poker bezogen geht es dabei vor allem um die eigenen Karten. Bei einem guten Pokerface des Gegenübers ist es schwierig für einen Spieler an sogenannte “Tells” zu kommen, die etwas über die Handstärke des Gegners verraten könnten. In der Arbeitswelt wird das Pokerface häufig bei Verhandlungen und Abmachungen zwischen zwei Parteien benötigt. Verliert man sein Gesicht während einer Spielrunde, kann das den Verlust von zahlreichen Chips oder sogar das Ausscheiden aus dem Turnier bedeuten.

Einen klaren Kopf bewahren

Poker und Psychologie sind äußerst eng miteinander verbunden. Selbst Laien bringen das Thema Pokern immer mit dem Wort „Bluffen“ in Verbindung und wissen, dass es nicht ausschließlich um die Stärke der eigenen Hand geht. Dass es aber noch viel mehr psychologische Aspekte im Pokerspiel gibt, bleibt diesen meistens verborgen. Für jeden Pokerspieler ist es vor einem großen Turnier wichtig, sich darauf vorzubereiten. Einen klaren Kopf zu bewahren und nicht in einen „Tilt“ zu verfallen. Ansonsten riskiert man mit nur wenigen Händen sein ganzes Turnierleben. Professionelle Pokerspieler haben daher häufig schon eigene psychologische Berater oder nehmen professionelle Hilfe in Anspruch. Ausschließen sollte man bei einem Turnier auch Alkohol. Daher sind alkoholische Getränke am Pokertisch im Casino tabu.

79 Stunden fokossiert – Phil Laak am Pokertisch

Philip Courtney „Phil“ Laak oder auch besser bekannt unter seinem Spitznamen „The Unabomber“ ist ein US-amerikanischer Pokerprofi, der unter anderem das Main Event der World Poker Tour im Jahr 2004 und 2010 ein Bracelet bei der World Series of Poker Europe gewann. Laak stellte einen Weltrekord in Sachen Pokerspielen im Casino auf. Er befand sich nämlich 79 Stunden lang am Tisch und spielte. Im Hotel-Casino Bellagio hielt er so rund 7 Stunden länger durch als der im Guinness Buch der Rekorde festgehaltenen Rekord von 72 Stunden. Laak bereitete sich mit einem Mentalcoach vor und hatte sogar einen Ernährungsspezialisten dabei, der ihm alle 5 Stunden eine Mahlzeit reichte. Beachtliche Gewinne konnte er in diesen 79 Stunden aber nicht erzielen.

Müde Augen oder schwacher Geist

Viele Spieler fragen sich, ob es anstrengender ist, in einem Online Casino zu spielen oder in eine Spielhalle zu gehen und dort die Automaten zu benutzen. Die Frage kann man gar nicht klar beantworten. Es kommt in erster Linie auf die eigenen Präferenzen an. Der Besuch einer landbasierten Spielhalle ist immer mit dem Aufwand verbunden, dort hinzufahren. Die Umgebung ist dabei nicht immer spielerfreundlich (Rauchen, Alkohol und Co). Außerdem kann die zwanghafte Kommunikation mit einigen anderen Spielern sehr anstrengend sein. Im Online Casino dagegen gibt es diese Probleme nicht. Immerhin spielt man ganz angenehm und bequem von Zuhause aus. Hier sollte man sich aber Gedanken über den passenden Schutz für die eigenen Augen machen, da man die ganze Zeit vor dem Bildschirm sitzt.

Coronapause und die mentalen Auswirkungen

Die Corona-Pandemie war ein Glücksgriff für viele Glücksspielanbieter im Internet. Spieler konnten nicht mehr in die landbasierten Spielhallen gehen, um ihrer Unterhaltung nachzugehen und wechselten ganz natürlich in die Online Casinos. Viele von diesen wechseln jetzt nach der Pandemie aber nicht mehr zurück, da sie die Vorzüge der Internet-Spielhallen kennengelernt haben. Das online casino Platin schafft zum Beispiel den optimalen Raum für Hobby- und Freizeitspieler. Einfache Zahlungsmethoden, Spielen von Zuhause und vieles mehr. Pokerspieler dagegen mussten sich durch Corona umgewöhnen und hatten nicht mehr den direkten Kontakt zu anderen Spielern, sofern sie vorher häufig in die Spielhalle bzw. in das Casino gegangen sind. Nach der Pandemie und der Normalisierung der Gegebenheiten müssen sich diese wieder erstmal darauf einstellen, auf Tells, Körpersprache und Co zu achten. Immerhin sind das im Live-Spiele wichtige Voraussetzungen, um Erfolg zu haben.

Ein Fazit

Psychologie und Glücksspiel gehören zusammen. Die Verbindung einzelner Komponenten sollte dabei nie unterschätzt werden. Gerade für Pokerspieler, aber auch für Fans von Casinospielen, Slots, Blackjack und Sportwetten ist die mentale Stärke ein wichtiger Faktor, um nicht den kompletten Einsatz zu verlieren. Mut und Disziplin, aber auch Aufmerksamkeit und Geduld sind wichtige Faktoren, die man mitbringen muss. Selbst im Online Casino in den eigenen vier Wänden braucht es diese Dinge, um langfristig Erfolg und Spielspaß zu haben. Gleiches gilt für die landbasierte Spielhalle, in denen dazu auch noch die Stärke zur Kommunikation und die Disziplin in Bezug auf das eigene Limit dazukommt.