Hautpflege: 10 Tipps für einen strahlenden Teint

Pickel, Mitesser, trockene Haut, unschöne Rötungen – viele Menschen haben mit Hautproblemen zu kämpfen. Oft sind Hautkrankheiten die Ursache dafür. Aber in vielen Fällen stecken dahinter falsche Verhaltensweisen, die auf Dauer für Deine Haut ungesund sind. Schon kleine Veränderungen lassen Deinen Teint wieder frisch und strahlend aussehen. Unsere Tipps zeigen Dir, was Du deiner Haut Gutes tun kannst.


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Online-Redaktion


Zuletzt aktualisiert: 24. November, 2023

Tipp 1: Trink viel Wasser

Das A und O für gesunde Haut und einen strahlenden Teint ist ein gesunder Flüssigkeitshaushalt bei Deinem Körper. Empfohlen wird eine Menge von 2,5 bis drei Litern Wasser täglich zu trinken – im Sommer und wenn Du Sport treibst, sollte es sogar mehr sein. Damit Du diese Menge schaffst, kannst Du ein paar einfache Tricks anwenden, um Dich selbst zu überlisten:
 

  • Stell Dir schon morgens die Trinkration für den ganzen Tag bereit und überprüfe abends, ob Du alles getrunken hast.
  • Stell Deine Getränke an den Arbeitsplatz und an zentrale Orte in der Wohnung.
  • Trink zu jeder Mahlzeit mindestens ein Glas Wasser.

 
Besonders, wenn Du an unreiner Haut leidest, solltest Du mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinken. Zu wenig Wasser kann eine übermäßige Talgproduktion bewirken und das Problem noch verschlimmern. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr dagegen verbessert erwiesenermaßen Dein Hautbild, weil sie dafür sorgt, dass Deine Haut frisch und straff bleibt.
 
Trinken ist aber noch aus anderen Gründen wichtig: Der menschliche Körper besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser. Dieses dient als Transportmittel für verschiedene Stoffe, darunter Harn und Blut, und wird für zahlreiche Vorgänge benötigt. Viel Wasser zu trinken hilft also beispielsweise Deinen Organen beim Stoffwechsel, stärkt Deine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, hilft bei der Regulierung Deiner Körpertemperatur und regt die Durchblutung Deines gesamten Körpers an.
 
Ideal ist lauwarmes Wasser: Der Körper muss es nicht erst aufwendig aufwärmen oder abkühlen und es steht für die unterschiedlichen Stoffwechselaufgaben schnell zur Verfügung. Aber auch ungesüßter Tee, insbesondere Kräutertee und grüner Tee, sowie stark verdünnte Fruchtsaftschorlen sind gut für den Flüssigkeitshaushalt.

Tipp 2: Vermeide Alkohol und Nikotin

Um Deinen Flüssigkeitshaushalt auf einem gesunden Level zu halten, reicht es aber nicht aus, genug zu trinken. Es kommt außerdem stark darauf an, was Du trinkst. Während Wasser und ungesüßter Tee Deiner Haut guttun, gibt es andere Getränke, die Du eher meiden solltest.
 
Ganz oben auf der Liste steht Alkohol. Er entzieht dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe. Deshalb kommt es nach Alkoholgenuss oft zu einem großen Durstgefühl. Außerdem regt Alkohol die Talgproduktion an, was zu unreiner Haut führt. Auch der Alkohol, der in Kosmetikprodukten enthalten ist, kann die Hautbarriere schädigen, wenn Du die Produkte täglich benutzt. Dadurch trocknet Deine Haut immer mehr aus und der Teint wird fleckig. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät Dir, ob ein Produkt Alkohol enthält.
 
Außerdem solltest Du süße Getränke wie Säfte, Limonade und Cola nur in geringen Mengen trinken. Sie verpassen Deiner Haut geradezu einen Zucker-Overload und begünstigen damit Unreinheiten und Hautkrankheiten wie Akne.
 
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass auch Kaffee dem Körper Wasser entzieht und damit schlecht für den Flüssigkeitshaushalt ist. Kaffee wirkt tatsächlich harntreibend. Allerdings ist der Effekt auf den Flüssigkeitsstand sehr gering und kann getrost vernachlässigt werden.
 
Definitiv nicht förderlich für ein gesundes Hautbild ist hingegen Rauchen. Das enthaltene Nikotin hemmt die Durchblutung, weil es die Gefäße verengt. Dadurch wird Deine Haut nicht mehr so gut durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Das lässt die Haut schneller altern.
 
Die gute Nachricht: Um mit dem Rauchen aufzuhören ist es nie zu spät. Dazu gibt es ganz unterschiedliche Mittel und Wege, die Dich dabei unterstützen können. Wichtig ist vor allem, ein konkretes Ziel vor Augen zu haben und ernsthaft aufhören zu wollen. Hast du es geschafft, wird Deine Haut bald jünger aussehen.

Tipp 3: Verbessere deine Ernährung

Deine Ernährung hat ebenfalls einen großen Einfluss auf dein Hautbild. Gegen Hautirritationen und Unreinheiten hilft es daher oft schon, Deine Ernährung anzupassen und Dich ausgewogen zu ernähren.
 
Setze täglich vitaminreiche Lebensmittel auf Deinen Speiseplan:
 

  • Besonders Vitamin C ist für seine Anti-Aging-Wirkung bekannt. Es regt die Produktion von Kollagen an, was das Bindegewebe stärkt, und hemmt die Entstehung von Pigmentflecken – ideal, um Deine Haut jung und straff aussehen zu lassen.
  • Vitamin E strafft ebenfalls das Bindegewebe.
  • Vitamin A regt die Zellteilung und verjüngt dadurch Dein Hautbild.

 
Generell solltest Du jeden Tag genug Gemüse und Obst sowie Nüsse und Kerne essen, um Deine Haut optimal mit Mineral- und Nährstoffen zu versorgen. Probiotika in Joghurt, Kefir und Sauerkraut bringen Deine Verdauung in Schwung und lassen Deinen Teint strahlen.

Hautpflege durch eine verbesserte Ernährung

Zu den Lebensmitteln, die Deiner Haut guttun, gehören außerdem
 

  • Tomaten,
  • Fisch,
  • Walnüsse,
  • Spinat,
  • Sojaprotein,
  • Sonnenblumenöl,
  • Erdbeeren,
  • Brokkoli,
  • Karotten und
  • Haferflocken.

 
Dagegen wirkt sich eine fett-, zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung negativ auf Deine Haut aus. Aus diesem Grund solltest Du den Konsum entsprechender Lebensmittel reduzieren.
 
Hautprobleme können aber auch mit Unverträglichkeiten zusammenhängen. Um herauszufinden, ob dies ursächlich für Deine Hautprobleme ist, hilft ein Essenstagebuch. Wenn Du bemerkst, dass Unreinheiten verstärkt nach dem Konsum von Käse oder Milch auftreten, kann das auf eine Lebensmittelunverträglichkeit hindeuten. Ähnliches gilt für andere Zutaten.

Tipp 4: Geh regelmäßig in die Sauna

In der Sauna setzt Du Deinen Körper extremer Hitze aus. Diese bewirkt, dass Dein Kreislauf auf Hochleistung arbeitet:
 

  • die Blutgefäße weiten sich
  • Dein Herz schlägt schneller
  • Deine Muskeln entspannen sich
  • Dein Immunsystem und Dein Stoffwechsel kommen auf Trab

 
Richtig gesundheitsfördernd wird das Ganze aber erst, wenn Du Deinem Körper nach maximal zwölf Minuten einen Kälteschock verpasst. Dadurch ziehen sich die Blutgefäße wieder zusammen und Dein Blutdruck steigt.
 
Ein Saunagang hat auch viele positive Effekte auf Deine Haut: Dein gesamter Körper wird stärker durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt. Dadurch wirkt Deine Haut rosiger, gesünder und schöner. Beim Schwitzen wird Deine Haut von abgestorbenen Hautschüppchen und anderen Unreinheiten befreit. Nach einem Saunagang ist Deine Haut porentief gereinigt.
 
Auch trockene Haut profitiert von der hohen Luftfeuchtigkeit in der Sauna, weil sie mehr davon speichern kann. Das beugt Faltenbildung vor. Generell lassen Saunagänge die Haut jünger aussehen und mildern Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis.

Eine Saune hilft bei der Hautpflege

Am meisten hast Du von diesen positiven Effekten, wenn Du regelmäßig in die Sauna gehst. Mit einer eigenen Sauna im Haus lässt sich das besonders einfach umsetzen. Solltest Du mit dem Gedanken spielen, dir eine Einbausauna anzuschaffen, ist es sinnvoll, Dich vorab gründlich über die technischen Voraussetzungen und über die verschiedenen Bauformen zu informieren. Für den Innenbereich gibt es zwei verschiedene Saunatypen: die Elementsauna, die aus Holz, Dämmung, Dichtung und Dampfsperre besteht, und die Massivholzsauna, die allein aus Holzteilen gefertigt ist.
 
Vor der Anschaffung solltest Du weitere Faktoren beachten:
 

  • Ist der Standort für eine Sauna geeignet?
  • Kann der Raum nach dem Saunieren gut gelüftet werden?
  • Wie groß soll die Sauna sein und wie viel Platz steht zur Verfügung?
  • Wie viel darf die Einbausauna kosten?
  • Welche laufenden Kosten entstehen und wie hoch fallen diese aus?

Tipp 5: Achte auf ausreichend Bewegung

Regelmäßig Sport zu treiben, wirkt sich positiv auf Deinen gesamten Körper aus: Du wirst fitter, verbrauchst mehr Kalorien, beugst Halteschäden durch zu langes Sitzen vor und Du baust Stress ab. Da das Stresshormon Cortisol für Hautunreinheiten sorgt, beseitigst Du nebenbei dieses Problem. Darüber hinaus befördert das Schwitzen überschüssigen Talg und Schmutz auf natürlichem Wege aus den Poren nach draußen.
 
Noch dazu wird Dein Körper besser durchblutet und nimmt mehr Sauerstoff auf. Beides fördert die Zellerneuerung Deiner Haut. Die Hautzellen erneuern sich dadurch öfter und schneller, was Dich jünger und frischer aussehen lässt. Um von diesen positiven Effekten profitieren zu können, musst Du aber kein hartes Trainingsprogramm durchziehen. Es geht mehr darum, Dich regelmäßig und vor allem an der frischen Luft zu bewegen.
 
Denn wir nehmen 95 Prozent des Sauerstoffs über die Atmung auf, die restlichen fünf Prozent direkt über die Haut. Also mach doch mal wieder einen ausgedehnten Spaziergang oder verlagere Dein Sportprogramm nach draußen.
 
Außerdem lernen Dein Herz und Deine Lunge durch das regelmäßige Training, effektiver zu arbeiten. Das bedeutet, dass Dein Körper auch abseits des Trainings besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt wird. Mehr Sauerstoff im Blut heißt wiederum: mehr rote Blutkörperchen. Die Haut erscheint dadurch dauerhaft frischer, rosiger und gesünder. Zusätzlich strafft viel Bewegung Deine Muskeln und trainiert Dein Bindegewebe, weil mehr Collagen in die Hautzellen befördert wird.

Tipp 6: Gönn dir genug Schlaf

Während Du schläfst, erholt sich Dein Körper von den Anstrengungen des Tages und füllt die Energiereserven wieder auf. Gleichzeitig arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren und wehrt alle Krankheitserreger ab, die tagsüber in den Körper gelangt sind. Neu Erlerntes festigt sich im Schlaf und Stress wird abgebaut. Außerdem laufen im Schlaf die Regenrationsprozesse des Körpers. Unter anderem werden die Zellen erneuert – aus diesem Grund ist Deine Haut nach einer erholsamen Nacht frisch und rosig.

Regelmäßiger Schlaf ist wichtig für die Haut

Wer regelmäßig gut und ausreichend schläft, ist insgesamt körperlich und geistig leistungsfähiger, wird seltener krank und fühlt sich einfach besser. Wie viel Schlaf richtig ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie viel Schlaf nötig ist, um sich am nächsten Morgen fit und ausgeruht zu fühlen. Bei den meisten liegt die perfekte Schlafdauer zwischen sechs und acht Stunden.

Tipp 7: Bring Deinen Hormonhaushalt in Ordnung

Dein Hormonhaushalt spielt für Deine Hautgesundheit ebenfalls eine wichtige Rolle. Stress und hormonelle Schwankungen irritieren die Haut und sorgen für Unreinheiten wie Pickel und Mitesser. Auch hormonhaltige Verhütungsmittel wie die Pille beeinträchtigen die Hautgesundheit. Deswegen sind vor allem Frauen häufig von Hautproblemen betroffen. Zudem können eine falsche Ernährung, Schlafmangel, Medikamente oder Zusatzstoffe in Lebensmitteln sowie Chemikalien in Kosmetik den Hormonhaushalt beeinflussen.
 
Doch keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, Deinen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen:
 

  • Schlaf: Ohne ausreichend Schlaf ist es nur sehr schwer einen ausgewogenen Hormonspiegel zu bekommen. Bei Schlafmangel wird unter anderem das Hormon Ghrelin vermehrt ausgeschüttet, was den Appetit anregt.
  • Sport: Beim Sport baut Dein Körper Stresshormone ab. Intensives Training hält Deinen Hormonspiegel für lange Zeit stabil. Aber: Zu langes Ausdauertraining bedeutet wiederum Stress für Deinen Körper. Um Deinen Hormonspiegel auszugleichen solltest Du Dein Training deshalb in kürzere Intervalle gliedern.
  • Gesunde Ernährung: Antioxidantien wie die Vitamine C und E können Hormonkrankheiten verhindern. Ballaststoffe – vor allem in Haferflocken, Bohnen, Linsen und Süßkartoffeln zu finden – halten Deinen Hormonhaushalt im Gleichgewicht. Auch Magnesium, probiotische bzw. fermentierte Lebensmittel sowie gesunde Fette (Kokosöl, Avocados, Lein- und Olivenöl, Nüsse, Lachs) verbessern Deinen Hormonhaushalt. Vermeide generell verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte und kaufe vor allem Bio-Produkte und unbehandelte Lebensmittel.
  • Stressreduktion: Stress – egal ob körperlicher oder psychischer Natur – ist einer der Hauptgründe für einen gestörten Hormonhaushalt. Am besten helfen Meditation und tiefe Atemübungen wie beim Yoga, um die Hormone wieder in Einklang zu bringen.

Tipp 8: Pflege Deine Haut richtig

Neben einem gesunden Lifestyle ist die richtige Hautpflege essenziell für schöne Haut. Reinige Dein Gesicht jeden Morgen und Abend, um Schmutz, Hautfett und abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. Anschließend solltest Du Deine Haut mit Produkten pflegen, die zu Deinem Hauttyp passen.

Wichtig ist die korrekte Pflege der Haut

Normale Haut ist in der Regel unproblematisch und pflegeleicht, weil sie genug, aber nicht zu viel Hautfett produziert. Milde Reinigungsprodukte und feuchtigkeitsspendende Cremes sind für normale Haut ideal.
 
Trockene Haut produziert zu wenig Talg, was die Schutzbarriere beeinträchtigt. Das macht sich durch Irritationen, Fältchen, Entzündungen sowie Spannungsgefühl und Juckreiz bemerkbar. Verwende milde, parfümfreie Reinigungsprodukte mit hautneutralem pH-Wert, ein entzündungshemmendes und feuchtigkeitsspendendes Gesichtswasser sowie eine Creme, die Deine Haut mit Fett und Feuchtigkeit versorgt.
 
Fettige Haut neigt zu Unreinheiten und Verhornungen, weil sie zu viel Talg produziert und dadurch die Poren verstopfen. Vor allem die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) ist meist besonders betroffen, da sich in diesen Bereichen mehr Talgdrüsen befinden als im restlichen Gesicht. Pflegeprodukte, die speziell auf fettige Haut abgestimmt sind, nehmen den überflüssigen Talg auf und regulieren den Fett-Feuchtigkeits-Gehalt der Haut. Die Produkte sollten nicht rückfettend sein und einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert haben.
 
Bei Mischhaut ist die Pflege etwas kniffliger, weil Du verschiedene Bedürfnisse gleichzeitig beachten musst. Es gibt aber viele Pflegeprodukte speziell für Mischhaut, die an den richtigen Stellen Talg entfernen und Feuchtigkeit spenden.
 
Generell sind Reinigungsmilch und Gesichtswasser für die Hautreinigung besser geeignet als Leitungswasser. Für das schnelle Schönheitsprogramm zwischendurch sind Gesichtsmasken und Peelings ideal. Achte aber darauf, dass auch sie auf Deinen Hauttyp abgestimmt sind. Wer empfindliche Haut hat, sollte nur ein- bis zweimal pro Woche auf ein sanftes Peeling zurückgreifen. Bei trockener Haut ist eine hydrierende Gesichtsmaske die beste Wahl.

Tipp 9: Schütz Deine Haut vor Sonne

Sonnenlicht tut gut und ist sogar wichtig für Deine Immunabwehr, denn nur durch den direkten Kontakt mit den Sonnenstrahlen kann Dein Körper Vitamin D bilden, das dabei eine wichtige Rolle spielt. Doch wie bei allem, ist auch beim Sonnenbaden zu viel des Guten schädlich: UV-Strahlen können Deine Haut schneller alt aussehen lassen, weil sie eine verstärkte Faltenbildung verursachen, Hautunreinheiten begünstigen und langfristig Hautkrebs auslösen können. Achte also darauf, dass Deine Haut nicht zu intensiv den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist.

Sonnenstrahlen schaden der Haut

Ein guter Sonnenschutz ist für eine gesunde Haut sehr wichtig. Ein Teil der UV-Strahlen wird von Deiner Kleidung abgefangen, sie bildet gewissermaßen eine erste Schutzbarriere. Halte Dich vor allem in der Mittagszeit möglichst im Schatten auf und meide die direkte Sonne, denn um diese Tageszeit scheint sie am stärksten. Generell solltest Du darauf achten, nicht zu lange am Stück in der Sonne zu bleiben.
 
Zusätzlich ist ein Sonnenschutzmittel mit einem guten Lichtschutzfaktor sehr wichtig. Welchen Schutz Deine Haut braucht, hängt vom sogenannten UV-Index Deines Aufenthaltsortes und von Deinem Hauttyp ab. Wer helle Haut hat, braucht einen stärkeren Sonnenschutz als jemand, der von Natur aus einen dunkleren Teint hat.
 
Doch unabhängig davon, wie hoch der Lichtschutzfaktor Deiner Sonnencreme ist: Sie verlängert nur den Eigenschutz Deiner Haut, bietet aber keinen Komplettschutz vor den UV-Strahlen. Außerdem wirkt sie nur für eine begrenzte Zeit. Deswegen musst Du das Sonnenschutzmittel mehrmals am Tag auftragen – besonders nach dem Schwimmen (auch bei wasserfesten Produkten) und nach intensivem Schwitzen.

Tipp 10: Wechsle regelmäßig Handtuch und Kopfkissen

Jeder Mensch verliert durchschnittlich pro Tag mindestens einen halben Liter Schweiß – bei Hitze und Anstrengung steigt die Schweißmenge um einiges an. Zusätzlich verlieren wir im Laufe eines Tages rund 1,5 Gramm Hautschuppen. All das sammelt sich in den Textilien an, die mit dem Körper in Kontakt kommen. Das sind insbesondere Kleidung, Handtücher und Bettwäsche.
 
Besonders heftig ist die Bettwäsche betroffen, denn die teilen wir uns mit Milliarden Milben. Noch dazu verlieren wir nachts weitere ein bis 1,5 Liter Feuchtigkeit. Im Bezug des Kopfkissens, aber auch im Handtuch sammeln sich zudem Überreste von Pflegeprodukten. Alles in allem ein guter Nährboden für Bakterien, die sich gerne zu Schweiß und Hautschuppen dazugesellen und Hautunreinheiten verursachen.
 
Daher solltest Du nicht nur Deine Kleidung, sondern auch die Bettwäsche und das Handtuch öfter wechseln und waschen. Wer stark schwitzt, sollte sein Bett mindestens einmal pro Woche neu beziehen, alle anderen spätestens nach zwei Wochen. Zusätzlich sollten Bettdecken und Kopfkissen wenigstens jeden zweiten Tag draußen auslüften. Denk auch daran, die Matratze alle zwei Wochen abzusaugen, um Milben loszuwerden.
 
Kissen und Decken solltest Du ein- bis zweimal im Jahr mitwaschen oder professionell reinigen lassen. Alle zwei bis drei Tage solltest Du Deine Handtücher austauschen. Nach dem Benutzen sollten sie gut trocknen können, um Bakterien keine Chance zu lassen.


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Dr. med. univ. Peter Herndlhofer

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