Scheidentrockenheit Zäpfchen

Scheidentrockenheit ist ein häufiges, aber oft tabuisiertes Problem bei Frauen. Zu den Ursachen können hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente und Erkrankungen gehören. Betroffene berichten oft von einem ständigen Trockenheitsgefühl sowie Schmerzen und Juckreiz im Intimbereich, was ihr tägliches Leben beeinträchtigen kann. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen lokale Hormontherapien, Gleitmittel, Feuchtigkeitscremes und Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit. Letztere sind eine praktische Option, da sie Feuchtigkeit in der Vagina erhöhen und die Beschwerden lokal lindern können. Ein Beispiel sind die CANNEFF® VAG SUP Vaginalzäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure, die entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften bieten. Diese Zäpfchen können Frauen eine effektive Lösung bieten, um ihre Intimgesundheit zu verbessern und ihr Wohlbefinden zu steigern.


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Zuletzt aktualisiert: 15. April, 2024



Wichtige Punkte zusammengefasst

Das Wichtigste zusammengefasst

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Was versteht man unter Scheidentrockenheit?

 

Bei der Scheidentrockenheit, auch als vaginale Trockenheit bekannt, wird die Vagina nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Normalerweise ist die Vagina feucht und schützt sich so vor Infektionen und sorgt dafür, dass der Geschlechtsverkehr angenehm ist. Die Feuchtigkeit in der Vagina stammt hauptsächlich aus den Blutgefäßen der Vaginalwand sowie aus den Bartholinschen Drüsen, die ein spezielles Sekret produzieren.

 

Die Ursachen für Scheidentrockenheit können vielfältig sein und reichen von hormonellen Veränderungen bis hin zu bestimmten Medikamenten und Erkrankungen. Während der Wechseljahre erleben Frauen oft einen Rückgang des Östrogenspiegels, was zu einer dünneren und weniger elastischen Vaginalhaut führen kann. Das kann wiederum die natürliche Feuchtigkeitsproduktion beeinträchtigen und zu Trockenheit führen. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei der Einnahme bestimmter Verhütungsmethoden wie niedrig dosierte Antibabypillen oder Gestagenpräparate kann es zu einem Ungleichgewicht der Hormone kommen, das die vaginale Feuchtigkeit beeinträchtigt.

 

Darüber hinaus können bestimmte medizinische Behandlungen wie Chemotherapie oder Strahlentherapie bei Krebspatientinnen zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Scheidentrockenheit führen. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Multiple Sklerose sowie psychische Probleme wie Stress, Angstzustände und Depressionen können ebenfalls Auswirkungen auf die Vaginalgesundheit haben und zu Trockenheit führen.

 

Die Symptome von Scheidentrockenheit können von Frau zu Frau variieren, aber oft zeigen sich Anzeichen wie ein ständiges Trockenheitsgefühl, Brennen, Jucken und Schmerzen im Intimbereich. Diese Beschwerden können das alltägliche Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen und ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Die Auswirkungen können nicht nur auf das Sexualleben beschränkt sein, sondern auch einfache Aktivitäten wie Sitzen, Laufen oder Sport beeinträchtigen.

 

Der Frauenarzt diagnostiziert Scheidentrockenheit im Rahmen einer gründlichen Anamnese und Untersuchung. Er wird Dir Fragen zu Symptomen, medizinischer Vorgeschichte, Medikamenteneinnahme und Lebensstil stellen. Der Arzt kann auch eine körperliche Untersuchung durchführen, um Anzeichen von Trockenheit und mögliche zugrunde liegende Erkrankungen zu erkennen. Dabei kann er auch eine Untersuchung des Vaginalsekrets und des pH-Werts vornehmen, um den Zustand der Vaginalflora zu beurteilen.

 

Welche Behandlung infrage kommt, variiert je nach Ursache. In Fällen, wo die Scheidentrockenheit auf hormonelle Ursachen zurückzuführen ist, wird eine lokale Hormontherapie mit östrogenhaltigen Cremes oder Zäpfchen empfohlen. Gleitmittel und Feuchtigkeitscremes können ebenfalls hilfreich sein, insbesondere während des Geschlechtsverkehrs. Darüber hinaus können Lebensstiländerungen wie die Vermeidung von irritierenden Substanzen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung dazu beitragen, die Vaginalgesundheit zu verbessern.

 

 

 

Was sind Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit und wie können sie helfen?

 

Vaginalzäpfchen oder Vaginalsuppositorien sind eine Art von Medikamenten, die die Feuchtigkeit in der Vagina erhöhen und damit verbundene Beschwerden wie Trockenheit, Juckreiz, Reizungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr lindern. Sie sind im Grunde kleine Formen, die in die Vagina eingeführt werden und dort ihre Wirkstoffe freisetzen.

 

Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit sind meistens eiförmig oder torpedoförmig und bestehen aus einer Grundmasse, in der die Wirkstoffe gelöst oder dispergiert (ebenmäßig verteilt) sind. Sie sind mit verschiedenen Wirkstoffen erhältlich, wie etwa Östrogenen, Gestagenen, Antimykotika, Antiparasitika, Antiseptika und Probiotika. Zudem können sie Hilfsstoffe enthalten, wie Füllmittel, oberflächenaktive Stoffe, Konservierungsmittel und Gleitmittel.

 

Bei der Herstellung der Zäpfchen gibt es verschiedene Verfahren wie beispielsweise das Klarschmelzverfahren und das Cremeschmelzverfahren. Beim Klarschmelzverfahren wird die Grundmasse geschmolzen, der Wirkstoff hinzugefügt und die Mischung dann in spezielle Formen gegossen, wo sie abkühlt und zu den fertigen Zäpfchen aushärtet. Beim Cremeschmelzverfahren wird die Grundmasse ebenfalls geschmolzen, aber der Wirkstoff wird in einer cremigen Konsistenz darin verteilt, bevor die Mischung in Formen gegossen wird.

 

Angewendet werden die Zäpfchen lokal in der Vagina, wo sie ihre Wirkstoffe freisetzen und direkt dort wirken, wo die Probleme auftreten. Zum Beispiel können die CANNEFF VAG SUP Vaginalzäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure schnelle Linderung von Schmerzen und Beschwerden bei Scheidentrockenheit bieten. Hyaluronsäure ist bekannt für ihre feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften und kann helfen, die Feuchtigkeit in der Vagina zu erhöhen. CBD, ein Inhaltsstoff aus der Hanfpflanze, hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften, die bei der Linderung von Beschwerden im Intimbereich helfen können.

 

Die  Zäpfchen CANNEFF® VAG SUP Vaginalzäpfchen sind eine natürliche und hormonfreie Behandlungsoption für Frauen, die unter Scheidentrockenheit leiden. Durch ihre gezielte Anwendung können sie die Symptome lindern und die Intimgesundheit verbessern.

Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt es gegen Scheidentrockenheit?

 

Bei der Behandlung von Scheidentrockenheit stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die je nach Ursache der Trockenheit und individuellen Bedürfnissen zum Einsatz kommen können. Bevor Dein Arzt Dir eine Therapieform empfiehlt, wird er zuerst versuchen die Ursache für die Scheidentrockenheit zu identifizieren, um die geeignete Behandlung einzuleiten.

Lokal angewendete Präparate mit hormonellen Wirkstoffen

 

Eine häufige Ursache für Scheidentrockenheit sind hormonelle Veränderungen, insbesondere während der Wechseljahre, wenn der Östrogenspiegel im Körper sinkt. In solchen Fällen können lokal angewendete Präparate, wie Gels oder Cremes, mit hormonellen Wirkstoffen eine effektive Linderung der Beschwerden bieten. Diese Produkte können den Feuchtigkeitsgehalt der Vagina erhöhen und die Elastizität der Scheidenhaut verbessern. Ein Beispiel dafür sind Vaginalzäpfchen oder Cremes mit dem Hormon Estriol, das gezielt dort angewendet wird, wo die Mangelerscheinungen auftreten.

Hormonfreie Produkte und Hausmittel

 

Für milde Fälle von Scheidentrockenheit können auch hormonfreie Produkte wie Gleitmittel, Befeuchtungsgele mit Hyaluronsäure oder spezielle Vaginalcremes ohne Rezept in der Apotheke erworben werden. Diese Produkte können ebenfalls eine deutliche Linderung der Beschwerden bewirken und sind für viele Frauen eine praktische Lösung.

 

Neben diesen kommerziellen Produkten gibt es auch Hausmittel und alternative Ansätze, die bei der Behandlung von Scheidentrockenheit helfen können. Natürliche Öle wie Olivenöl oder Kokosöl können als Gleitmittel verwendet werden und die Feuchtigkeit in der Vagina erhöhen. Auch natürliche Wirkstoffe wie Rotklee, Traubensilberkerze und Aloe Vera haben sich als hilfreich erwiesen. Einige Betroffene berichten auch von positiven Ergebnissen durch Essigbäder oder Vaginalspülungen mit Essig, um das gestörte Scheidenmilieu zu regenerieren. Allerdings solltest Du hier vorsichtig sein und nicht zu viel Essig verwenden, um Deine ohnehin empfindliche Vaginalschleimhaut nicht zusätzlich zu reizen.

Lebensstiländerungen

 

Darüber hinaus können Lebensstiländerungen dazu beitragen, die Symptome von Scheidentrockenheit zu lindern. Zum Beispiel kann das Vermeiden von irritierenden Produkten wie parfümierten Seifen und Intimsprays, ausreichend Wassertrinken und eine gesunde Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen ist, helfen. Durch regelmäßige körperliche Bewegung kannst Du dazu beitragen, den Blutfluss im Beckenboden zu verbessern und Deine Vaginalgesundheit zu fördern. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und häufiges Baden in Chlorwasser sind weitere Risikofaktoren, die zu Scheidentrockenheit beitragen können. Es ist auch empfehlenswert, auf langes Baden und Schwimmen zu verzichten, insbesondere wenn Du bereits Probleme mit Scheidentrockenheit hast. Wenn möglich, solltest Du Binden oder Menstruationsunterwäsche statt Tampons verwenden. Tampons neigen dazu, Scheidenflüssigkeit aufzusaugen und können so die Beschwerden verschlimmern. Wenn Du keine Binden magst, kannst Du alternativ eine Menstruationstasse verwenden.

 

Bei der Intimpflege solltest Du aufpassen. Es gibt einige Produkte am Markt, die nicht für das empfindliche Scheidenmilieu geeignet sind. Im Allgemeinen genügt es, die Scheide mit Wasser zu reinigen. Alternativ kannst Du auch pH-neutrale Intimwaschgels verwenden, die speziell auf den natürlichen pH-Wert der Scheide abgestimmt sind. Herkömmliche Seifen und Duschgele können die Scheidenflora langfristig beeinträchtigen und sollten daher gemieden werden. Es ist außerdem wichtig, die Intimhygiene auf den äußeren Intimbereich zu beschränken und das Innere nicht zu reinigen. Darüber hinaus solltest Du eine übermäßige Reinigung meiden, um den natürlichen Schutzmechanismus deiner Scheide nicht zu stören.

Psychologische Unterstützung

 

Scheidentrockenheit muss nicht zwangsläufig nur körperliche Ursachen haben, sondern kann auch psychischer Natur sein. So können etwa Stress, Angst oder Depressionen zu Scheidentrockenheit führen. In solchen Fällen kann ein Gespräch mit einem Therapeuten oder Psychologen helfen, um die negativen Emotionen zu bewältigen, Dein Selbstwertgefühl zu stärken und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Außerdem kann ein Gespräch mit dem Partner helfen. Denn die Auswirkungen von Scheidentrockenheit können auch das Sexualleben und die Partnerschaft beeinflussen. Offene und ehrliche Kommunikation mit Deinem Partner über die Symptome, Bedürfnisse und Vorlieben ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und eine unterstützende Umgebung zu schaffen.

Hormonersatztherapie

 

In schwereren Fällen von Scheidentrockenheit, insbesondere wenn sie auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen ist, kann eine Hormonersatztherapie in Betracht gezogen werden. Das Ziel dieser Therapie ist es, den Östrogenspiegel im Körper zu stabilisieren und sie eignet sich für Frauen, die unter starken Symptomen leiden. Allerdings geht eine Hormonersatztherapie auch mit Risiken und Nebenwirkungen einher.

Medikamente und Verhütungsmittel

 

Darüber hinaus können bestimmte Medikamente, Verhütungsmittel oder Pflegeprodukte zu einer Scheidentrockenheit führen. In solchen Fällen können die Beschwerden häufig durch das Absetzen oder Wechseln der auslösenden Präparate gelindert werden.

 

 

 

Können Zäpfchen mit anderen Behandlungen kombiniert werden?

 

Grundsätzlich können Vaginalzäpfchen gegen Scheidentrockenheit begleitend mit anderen Behandlungen wie der Hormontherapie angewendet werden. Bevor Du jedoch Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit mit anderen Medikamenten oder Therapien kombinierst, solltest Du mit Deinem Arzt sprechen. Auf diese Weise können mögliche Risiken oder Wechselwirkungen  abgewogen werden.

Welche Vorteile bieten Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit?

 

Ein Vorteil von Vaginalzäpfchen gegen Scheidentrockenheit ist, dass sie eine gezielte und lokalisierte Behandlung ermöglichen. Da sie direkt in die Vagina eingeführt werden, gelangen die Wirkstoffe direkt an die betroffene Stelle, nämlich die Scheidenschleimhaut. Im Gegensatz zu oralen Medikamenten, die durch den gesamten Körper zirkulieren, konzentrieren sich Vaginalzäpfchen direkt auf das Zielgebiet und können so die gewünschte Wirkung effektiver entfalten.

 

Zusätzlich dazu bieten Vaginalzäpfchen eine einfache und bequeme Anwendungsmethode. Sie können bequem zu Hause angewendet werden, ohne dass komplexe Verfahren oder medizinisches Fachwissen erforderlich sind. Diese Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit machen sie besonders attraktiv für Frauen, die eine praktische Lösung für ihre Beschwerden suchen.

 

Ein weiterer Aspekt ist die Diskretion, die Vaginalzäpfchen bieten. Da sie einfach zu handhaben und diskret anwendbar sind, können Frauen ihre Beschwerden privat und ohne öffentliche Aufmerksamkeit behandeln. Das ist besonders wichtig, da Probleme im Zusammenhang mit Scheidentrockenheit oft als peinlich oder unangenehm empfunden werden.

Wie wendet man Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit richtig an?

 

Die richtige Anwendung von Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit ist entscheidend für ihre Wirksamkeit. In der Regel werden Zäpfchen abends vor dem Schlafengehen eingeführt, damit sie während der Nacht ihre Wirkung entfalten können und nicht so schnell aus der Vagina herausfließen.

 

Für das Einführen des Zäpfchens nimmst Du eines aus der Verpackung und öffnest die Hülle vorsichtig, indem Du sie mit einem leichten Zug an der perforierten Stelle aufreißt. Achte dabei darauf, dass das Zäpfchen nicht beschädigt wird. Bevor Du das Zäpfchen einführen kannst, solltest Du gründlich Deine Hände waschen, sowohl vor als auch nach der Anwendung. Dadurch vermeidest Du die Übertragung von Keimen und reduzierst das Risiko einer Infektion. Dabei ist es auch wichtig, den direkten Kontakt des Zäpfchens mit Oberflächen zu vermeiden.

 

Führe das Zäpfchen nun vorsichtig und tief in die Scheide ein, wobei Du darauf achten solltest, dass das gerundete Ende zuerst kommt. Die Positionierung sollte angenehm sein, und Du solltest keine Gewalt anwenden müssen. Vermeide es, das Zäpfchen zu tief einzuführen, um die empfindliche Schleimhaut nicht zu verletzen.

 

Nachdem Du das Zäpfchen eingeführt hast, entsorge die Verpackung und reinige Deine Hände erneut gründlich. Überprüfe, ob das Zäpfchen an Ort und Stelle bleibt und nicht herausfällt. Wenn alles in Ordnung ist, kannst Du Dich entspannen und das Zäpfchen seine Wirkung entfalten lassen.

 

Üblicherweise führt man Zäpfchen mit dem spitzen Ende nach vorne ein, so wie es von den Herstellern vorgesehen ist. Es wird jedoch auch empfohlen, Zäpfchen mit dem stumpfen Ende nach vorne einzuführen, um ein Herausgleiten zu erschweren. Das Teilen von Zäpfchen ist nicht vorgesehen, da sie keine Bruchrillen haben und der Wirkstoff ungleichmäßig verteilt sein kann. Zäpfchen können brechen, kontaminiert werden und das Teilen ist aufwendig. Aus diesen Gründen solltest du das Teilen nur in Ausnahmefällen unter hygienischen Bedingungen und längs erfolgen lassen, um zwei gleiche Teile zu erhalten.

 

Zäpfchen solltest Du bei Raumtemperatur zwischen 15 bis 25°C lagern und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren, da sie bei hohen Temperaturen schmelzen können. Wenn Du eine Reiseapotheke zusammenstellst, solltest Du jedoch auf Zäpfchen zu verzichten, besonders im Sommer und im Urlaub.

 

 

 

Wie oft sollten Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit angewendet werden?

 

Wie oft und wie lange Du die Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit anwenden solltest, hängt von Deinen Beschwerden und den zugrunde liegenden Ursachen der Trockenheit ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, ein Zäpfchen vor dem Schlafengehen einzuführen. Die Dauer der Anwendung kann je nach Art der Beschwerden variieren. Bei Symptomen im Zusammenhang mit Wechseljahrsbeschwerden oder PMS kann die Anwendungsdauer zwischen 20 und 30 Tagen oder zwei und fünf Tagen liegen. Am besten liest Du die Anweisungen des Herstellers sorgfältig durch oder lässt Dich von einem Arzt beraten.

Wie wirken sich Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit während der Schwangerschaft oder Stillzeit aus?

 

In der Schwangerschaft und Stillzeit ist es wichtig, besonders vorsichtig mit der Verwendung von Medikamenten zu sein, einschließlich Zäpfchen zur Behandlung von Scheidentrockenheit. Ihre Auswirkungen auf Dich und Dein Baby sind eventuell noch nicht bekannt, daher solltest Du Vaginalzäpfchen immer nur in Absprache mit Deinem Arzt anwenden. Dein Arzt kann Dir gegebenenfalls alternative Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen, um Deine Beschwerden zu lindern.

Welche Risiken und Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit auftreten?

 

Die Anwendung von Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit ist im Allgemeinen sicher und gut verträglich. Dennoch gibt es auch hier einige Nebenwirkungen, auf die Du achten solltest. Zu den möglichen Nebenwirkungen können Reizungen oder allergische Reaktionen im Anwendungsbereich gehören. Allerdings treten diese sehr selten auf und werden von den meisten Anwenderinnen gut vertragen.

Wo kann man Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?

 

Wenn Du nach Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit suchst, wirst Du feststellen, dass sie in verschiedenen Varianten und mit unterschiedlichen Wirkstoffen erhältlich sind, sowohl rezeptfrei als auch verschreibungspflichtig. Du kannst sie in Apotheken kaufen, wo eine breite Palette von rezeptfreien Cremes, Gelen, Vaginaltabletten und eben Zäpfchen zur Verfügung steht.

 

Bei der Auswahl von Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit solltest Du auf die enthaltenen Wirkstoffe achten. Zu den bewährten Wirkstoffen gehören Glycerol, Milchsäure und insbesondere Hyaluronsäure. Letztere ist ein natürlicher Bestandteil vieler Körpergewebe, sowie auch der Scheide. Vaginalzäpfchen mit Hyaluronsäure können einen Schutzfilm bilden, der den Feuchtigkeitshaushalt und die Elastizität des Vaginalgewebes verbessert. Das trägt dazu bei, das Gewebe zu schützen und seine Regeneration zu unterstützen.

Sind Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit rezeptpflichtig oder frei verkäuflich?

 

Es gibt sowohl rezeptpflichtige als auch frei verkäufliche Zäpfchen. Hormonfreie Präparate können ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke gekauft werden. Das hat den Vorteil, dass sie leichter zugänglich sind und Du nicht vorher zum Arzt musst. Dennoch ist zu empfehlen, vor der Anwendung solcher Produkte einen Arzt zu konsultieren, besonders wenn Du unsicher bist oder andere gesundheitliche Beschwerden hast. Dein Arzt kann Dir helfen, das passende Produkt für Deine Symptome auszuwählen und sicherstellen, dass es keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Behandlungen gibt, die Du möglicherweise einnimmst.

Was sagen Nutzerinnen über ihre Erfahrungen mit Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit?

 

Online-Bewertungen von Frauen zeigen, dass Zäpfchen gegen Scheidentrockenheit wirklich helfen können.

 

Hinsichtlich der CANNEFF® VAG SUP erzählen Nutzerinnen, dass ihnen das Produkt sehr geholfen hat. Eine Frau erzählt, dass sie vor allem in den Tagen vor ihrer Periode unter Reizbarkeit und Schmerzen leidet. Sie hat festgestellt, dass Vaginalzäpfchen ihr geholfen haben, besser mit diesen Beschwerden umzugehen und ihr Leben erleichtert haben. Eine andere Nutzerin berichtet, dass sie seit ihrer Krebsbehandlung unter Schleimhautreizungen und Trockenheit leidet und die Zäpfchen ihr sehr geholfen haben.


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Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl

Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie


Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.

Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.

Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.

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