Die Visitenkarte des Mannes

Die ästhetische Intimchirurgie beim Mann – weiterhin ein Tabuthema? Mittlerweile gibt es in der Ästhetischen Intimchirurgie eine große Bandbreite an Möglichkeiten, die von der Natur gegebenen Anlagen nicht mehr schlichtweg hinzunehmen und sich damit abzufinden, sondern die Möglichkeiten der Veränderung zu Nutzen.


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Medizinischer Experte

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Online-Redaktion


Zuletzt aktualisiert: 19. Juli, 2023

Experten bieten viele Möglichkeiten, die kleinen Mängel der Mutter Natur zu beheben und aus einem Manko eine neu gewonnene Stärke zu schaffen. Es können sowohl rein ästhetisch, als auch funktional neue Türen geöffnet werden. Das Selbstvertrauen wird gestärkt, das Sexualleben verbessert sich und zieht seine Spuren weiter in eine umfassend steigende Lebensqualität. Was gibt es für Möglichkeiten in der ästhetischen Intimchirurgie beim Mann?

Peniskopfverdickung.

Das Ziel der Peniskopfverdickung (Glansaugmentation) besteht in einer Umfanggewinnung, die zu einer besseren Optik des Penis bzw. einer höheren Zufriedenheit mit der eigenen Sexualität führen soll. In vielen Fällen wird dieser Eingriff im Anschluss an eine Penisverlängerung und –verdickung durchgeführt, um für ein harmonisches Gesamtbild zu sorgen. Durch die Gewinnung von Volumen und Umfang wird einerseits das Selbstvertrauen gestärkt, andererseits, wie Studien belegen, das Sexualleben verbessert.

Durch einen größeren Umfang des Penis können die Nerven im Genitalbereich verstärkt stimuliert und gleichzeitig die Attraktivitätswirkung auf den Sexualpartner erhöht werden. Hierzu existieren zwei Methoden: Eine Behandlung mit Hyaluronsäure oder mit körpereigenen Fettzellen. Jede Behandlung bedarf eines individuellen Beratungsgesprächs und wird danach auf den Patienten abgestimmt.

Penisverlängerung mittels Ligamentolyse.

Der Eingriff sollte mittels eines halbmondartigen Schnitts an der Penisbasis erfolgen. V-förmige Schnittführungen, welche als „Y“ vernäht werden (VY Plastik) sollten aufgrund starker Narbenbildung und ästhetisch nicht zufriedenstellenden Ergebnissen vermieden werden. Als nächstes erfolgt die Freipräparation der Penishaltebänder, die anschließend durchtrennt werden, um so einen Silikon Buffer an dieser Stelle platzieren zu können. Abschließend wird dann die Haut wieder verschlossen. Durch die operative Penisvergrößerung kann letztendlich eine Verlängerung zwischen 2,5 cm und 6 cm im schlaffen Zustand erlangt werden.

Mehr über die Penisverlängerung erfahren

Penisverdickung mittels Eigenfett.

Zur Penisverdickung mit Eigenfett werden Fettzellen vom Oberschenkel und dem Bauch entnommen. Zur Aufbereitung des gewonnenen Fettgewebes werden Serum, Fett und Blutzellen voneinander getrennt und dabei die vitalen Fettzellen entfernt. Anschließend erfolgt eine Verteilung des Fettgewebes entlang des Penisschafts, wodurch eine Umfangserweiterung am Penisschaft von bis zu 40% erzielt werden kann. Der wohl größte Vorteil dieser Behandlung liegt in seinem dauerhaft anhaltenden Ergebnis. Ebenfalls ist mit keiner lang andauernden Ausfallzeit oder weitreichenden Einschränkungen zu rechnen.

Hodensackstraffung.

Eine Hodensackstraffung bzw. Skrotallifting kann bei einem Verlust der Straffheit des Hodensackes von Bedeutung sein. Ein weit nach unten hängender Hodensack kann eine Belastung darstellen und zu Problemen im Alltag führen. Betroffene werden beim Gang zur Toilette und beim Ausüben von sportlichen Aktivitäten massiv eingeschränkt. Resultat kann eine starke Abnahme des Selbstwertgefühls sein. Die effektivste Therapie-Methode ist die Hodensackstraffung. Dabei wird überschüssige Haut am Hoden entfernt und das subkutane Hodensackgewebe gerafft. Bei diesem Eingriff bedarf es jedoch der entsprechenden Erfahrung, um sowohl ein ästhetisch, aber auch funktional ansprechendes Ergebnis zu gewährleisten.

Schamhügelreduktion.

Die Zunahme des Fettgewebes im Bereich des Schamhügels ist oftmals die Folge von starker Gewichtszunahme. Durch die unvorteilhafte Vergrößerung dieses Fettdepots ist ein visueller Längenverlust des Penis, dem so genannten „Buried Penis“-Syndrom ein unschöner Nebeneffekt. Der sichtbare Anteil des Penis reduziert sich also zunehmend durch die Zunahme an Volumen des Fettdepots. Im schlimmsten Falle wird hierbei der Penis gänzlich vom Fettdepot der überschüssigen Haut bedeckt und so wiederum der visuelle Verlust an Penislänge verursacht.

In diesem Fall besteht die Möglichkeit einer Schamhügelreduktion: Hierbei wird die Fettschürze, die den Penis umgibt abgesaugt oder operativ entfernt. Das Ziel dieses Eingriffs ist es, den Penis wieder in seiner vollen Länge sichtbar zu machen und so seine visuelle Ursprungslänge zurückzuerlangen.

Bei einer Fettabsaugung (Liposuktion) im Bereich des Schamhügels wird das überschüssige Fettgewebe, vergleichbar mit einer Anwendung an Bauch oder Gesäß, abgesaugt. Bei stark voluminösen Fettdepots im Bereich des Schamhügels muss hingegen operativ eingegriffen werden, um die Haut samt dem darunterliegenden Fettgewebe zu entfernen und den Schamhügel zu raffen, um so den Penis aus seiner Ummantelung zu befreien. Schamhügelreduktionen werden meist in Kombination mit Penisvergrößerungen durchgeführt, können jedoch auch mittels eines alleinigen Eingriffes vollzogen werden, um ungeliebte Fettpolster zu entfernen.

Skrotoplastik.

Bei der Behandlung der Skrotoplastik besteht eine exzessive Haut am peno-skrotalen Übergang. Dieser Hautüberschuss wird dabei entfernt. Die Haut wird anatomisch korrekt vernäht und durch die Entfernung der exzessiven Hautfalte die Penisbasis sichtbar gemacht. Das Resultat ist ein visueller Längengewinn des Penis, sowohl im erigierten, als auch im schlaffen Zustand. Vor allem im Kindesalter beschnittene Männer nehmen diese Behandlungsmöglichkeit in Anspruch, da im Zuge von Beschneidungen im jungen Alter oft ein zu großer Anteil der Vorhaut entfernt wird.

Während des Wachstums wird die unzureichende Vorhaut im Zuge dessen durch das Hochziehen der Haut des Hodensacks ausgeglichen und ein peno-skrotales Hautsegel entsteht. Dieses überschüssige Hautsegel wird von vielen Männern als störend empfunden und kann zu erheblichen Einschränkungen bei der Auslebung der Sexualität führen. Durch den Eingriff soll das funktionelle Problem behoben und ein optisch ansprechendes Ergebnis erlangt werden, das durch den visuellen Längengewinn bestärkt wird.


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