Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
Das Wichtigste zusammengefasst
Die Hornhautverkrümmung ist eine Verformung der Hornhaut des Auges und führt zu unscharfem Sehen
Diese Fehlsichtigkeit ist fast immer behandelbar. In erster Linie mithilfe von Brillen oder Kontaktlinsen, aber auch Augenlaseroperationen stellen eine Methode zur Korrektur dar
Schon kurz nach der Laserbehandlung stellt sich eine deutliche Verbesserung Deiner Sehkraft ein
Eine weitere Option ist es, sich eine Kunstlinse implantieren zu lassen
Hinweis: Dieser Beitrag dient zur Information über die Hornhautverkrümmung. Es ist jedoch möglich, dass einzelne der hier aufgeführten Leistungen noch nicht von unseren Ärzten angeboten werden. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Dir bald für weitere Behandlungsfelder einen Spezialisten bieten zu können. Bei Fragen zu unserem Leistungsspektrum kannst Du Dich gerne jederzeit bei uns melden!
Wie ist das Auge aufgebaut?
Das menschliche Auge ist eines der wichtigsten Sinnesorgane. Es ermöglicht uns, alles Mögliche wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Sobald Du etwas siehst, wird das Objekt durch die Hornhaut, vordere Augenkammer, Pupille, Linse und Glaskörper gebündelt. Anschließend wird es auf der Rückwand des Auges, der Netzhaut, abgebildet. Im Normalfall treffen sich die Lichtstrahlen genau in einem Brennpunkt auf der Netzhaut, auf dem Punkt des schärfsten Sehens. Erst wenn die Lichtstrahlen mit der richtigen Brechung in Deinem Auge ankommen, entsteht das Bild Deiner Umgebung. Bei normalsichtigen Menschen ist die Gesamtbrechkraft des Auges ausgewogen, daher benötigen sie keine Sehhilfen, wie Brillen oder Kontaktlinsen.
Wie sehen die Symptome einer Hornhautverkrümmung aus?
Eine leichte Form der Stabsichtigkeit ist kaum bemerkbar. Erst bei einer stärkeren Form des Astigmatismus können die Symptome das Alltagsleben beeinträchtigen.
Zu den unangenehmen Symptomen gehören beispielsweise Kopfschmerzen und Schwindel, aber auch Konzentrationsschwierigkeiten und das permanente Zukneifen der Augen können Hinweise auf eine Stabsichtigkeit sein. Zusätzlich beklagen sich Betroffene über verschwommenes und verzerrtes Sehen und über das späte Erkennen von Gesichtern und Personen.
Was sind die Folgen für die Betroffenen?
Eine Hornhautverkrümmung ist meist mit Weit- oder Kurzsichtigkeit und durch verschwommenes Sehen gekennzeichnet, was wiederum bedeutet, dass das alltägliche Leben der Betroffenen massiv eingeschränkt sein kann.
Welche Ursache hat der Astigmatismus?
In den meisten Fällen ist eine Hornhautverkrümmung angeboren. Hier ist die Hornhaut oftmals nach vorn gewölbt, zudem ist die um einiges dünner, als die Hornhaut eines gesunden Auges. Astigmatismus kann jedoch auch im Laufe des Lebens erworben werden, wie beispielsweise durch eine Verletzung des Auges oder durch einen Tumor.
Welche Formen der Hornhautverkrümmung gibt es?
Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Formen der Stabsichtigkeit. Nämlich den regulären und den irregulären Astigmatismus. Die reguläre, vererbte Form, verändert sich über die Jahre kaum und die Hornhaut ist hierbei noch regelmäßig gekrümmt und glatt.
Beim irregulären Astigmatismus ist die Hornhaut oberflächlich sehr unregelmäßig und die Brechung des Lichts erfolgt in unterschiedlichste Richtungen. Je nach Stärke der Verkrümmung können die Symptome deutlich hervortreten. Das Sehen ist unscharf und es kann zusätzlich zu Symptomen wie Kopfschmerzen und Augenbrennen kommen, da das Auge ständig versucht den Brechungsfehler auszugleichen, um ein scharfes Sehen zu ermöglichen.
Wie diagnostiziert der Arzt eine Stabsichtigkeit?
Sobald Du von unscharfen oder verzerrten Bildern berichtest, führt der Arzt in erster Linie einen einfachen Sehtest durch, damit er das Ausmaß der Fehlsichtigkeit bestimmen kann. Zur weiteren Diagnose setzt der Arzt spezielle Geräte ein, um die Fehlsichtigkeit ganz genau bestimmen zu können. Die Beschaffenheit der Hornhautoberfläche misst der Spezialist mit einer Placido-Scheibe. Liegt tatsächlich eine Hornhautverkrümmung vor, so ist das Spiegelbild der Placido-Ringe, welches sich auf der Hornhaut abbildet, verzerrt.
Eine weitere wichtige Rolle bei der Astigmatismus-Diagnose spielt das sogenannte Ophthalmometer. Dieses medizinische Instrument ermöglicht es, die Hornhautkrümmung genau zu messen. Der Arzt misst den Krümmungsradius in jeder Ebene und bestimmt anhand der Werte die Brechkraft. Die Stärke der Hornhautverkrümmung gibt man, wie bei der Weitsichtigkeit und der Kurzsichtigkeit, in Dioptrien an. Dies ist die Einheit für die Achse, in der die Verkrümmung liegt. Um noch präzisere Ergebnisse zu erhalten, kann der Arzt den Krümmungsradius und die Brechkraft mittels computergestützter Hornhauttopografie messen. Die Geräte basieren auf dem Placido-Scheiben-Verfahren, jedoch werden die Ringe, die auf der Hornhaut sichtbar werden, mit dem Computer gemessen. In weiterer Folge werden sie analysiert und farblich dargestellt.
Welche konservativen Behandlungsmethoden gibt es?
Eine leichte Unregelmäßigkeit der Hornhaut ist durchaus normal und muss nicht korrigiert werden. Hat der Arzt jedoch eine Hornhautverkrümmung mit einer tatsächlichen Sehbeeinträchtigung festgestellt, kann diese in erster Linie mithilfe einer Brille oder Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Hierbei werden torische Linsen verwendet, die das Licht nur in einer Ebene brechen und die einfallenden Lichtstrahlen in einem Punkt bündeln.
Kann ich eine Hornhautverkrümmung auch mittels Laser behandeln lassen?
Ja, auch ein operativer Eingriff mithilfe eines Augenlasers stellt eine Behandlungsmethode zur Korrektur der Hornhautverkrümmung dar. Hierbei korrigiert der Arzt die Unregelmäßigkeiten in der Hornhaut mit einem Laser. Die Hornhaut ist danach dünner, aber gleichmäßiger und so wird das einfallende Licht richtig gebrochen. Somit ist die Sicht danach schärfer als zuvor und Du benötigst in der Regel keine Sehhilfe mehr.
Allerdings kommt nicht jeder Patient mit einer Hornhautverkrümmung für eine Augenlaseroperation infrage. Sollte Deine Hornhaut zu dünn sein, dann ist der Eingriff mit dem Laser zu gefährlich. Das ist auch der Grund, warum zu starke Fehlsichtigkeiten nicht mit einem Laser korrigiert werden können.
Augenlaseroperationen werden außerdem nicht in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit durchgeführt. Aber auch wenn Du unter 18 Jahre bist, darfst Du keine Augenlaseroperation in Anspruch nehmen, da sich bei Dir noch keine stabile Sehstärke eingestellt hat.
Was muss ich vor der Behandlung beachten?
Vor der Operation findet eine Voruntersuchung statt, damit der Arzt Deine Eignung zum Lasern der Hornhautverkrümmung feststellen kann. Außerdem ermittelt er die genaue Fehlsichtigkeit, sodass er das Operationsverfahren perfekt an die Erfordernisse anpassen kann. Sobald der Arzt die generelle Eignung festgestellt hat, vereinbart er mit Dir einen Operationstermin. Außerdem darfst Du zwei Wochen vor dem Eingriff keine Kontaktlinsen einsetzen, denn sie hinterlassen einen Abdruck auf der Hornhaut und machen somit eine Operation der Hornhautverkrümmung mittels Laser unmöglich. Auch ein einmaliges Einsetzen führt dazu, dass die Operation abgesagt werden muss, daher solltest Du unbedingt darauf achten.
Für die Voruntersuchung werden Augentropfen verwendet, die Deine Pupillen erweitern. Danach sind die Augen für zwei bis drei Stunden lichtempfindlicher, daher solltest Du in dieser Zeit weder Autofahren noch Maschinen bedienen.
Welche Lasermethoden gibt es und wie funktionieren diese?
Je nach Operationsmethode sind Korrekturen des Astigmatismus mittels Augenlaser bis zu fünf Dioptrien möglich. Die häufig verwendeten Verfahren sind PRK/LASEK und Femto-LASIK. Bei der PRK/LASEK- Methode wird die Operation zum Lasern der Hornhautverkrümmung ohne Hornhautschnitt durchgeführt. Deshalb wird sie vor allem von Betroffenen bevorzugt, die keinen Schnitt in ihre Hornhaut wünschen. Beim PRK/LASEK-Verfahren kann zugleich eine Kurzsichtigkeit bis maximal minus fünf Dioptrien korrigiert werden. Für Patienten mit Hornhautverkrümmung, die zugleich unter Weitsichtigkeit bis plus drei Dioptrien leiden, kommt hingegen die Femto-LASIK-Methode infrage. Sie ist zwar etwas teurer als die PRK/LASEK-Methode, kann aber eben auch bei Weitsichtigkeit angewandt werden.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Nein, Du spürst während der Behandlung überhaupt nichts. Die Betäubungsspritze direkt vor der Behandlung spürst Du auch nicht, da Du kurz schläfst.
Welche Risiken und Komplikationen gibt es?
Da die modernen Hochpräzisionslaser aber auch die Verfahren an sich, seit ihrer Einführung einer stetigen Weiterentwicklung unterliegen, ist das Augenlasern mit relativ wenig Risiken behaftet. Auch das Risiko für Infektionen, Entzündungen oder ähnliche Erscheinungen, ist verglichen mit anderen Eingriffen, auf einem sehr niedrigen Stand. Jedoch bleibt beim Lasern, trotz durchgeführter Maßnahmen zur Minderung des Risikos, ein gewisses Restrisiko vorhanden. Zu diesen Restrisiken gehören Wundheilungsstörungen und die sich daraus ergebenden möglichen Vernarbungen. Auch bei Lasereingriffen an den Augen muss erwähnt werden, dass der Heilungsprozess des individuellen Körpers eine bedeutende Rolle spielt. Komplikationen, die aus Störungen in diesem Prozess hervorgehen, lassen sich bei keinem Eingriff ausschließen.
Was muss ich nach der Laser-Behandlung beachten?
Direkt im Anschluss an die Operation findet die erste Nachkontrolle statt. Die zweite Untersuchung erfolgt gleich am Tag nach dem Eingriff und dient zur Kontrolle der Sehfähigkeit und der Wundheilung. Die darauffolgenden Termine wird der Arzt, je nach Zustand, mit Dir ausmachen. Damit es nach der Augenlaser-Operation nicht zu Problemen kommt, solltest Du die Anweisungen der Ärzte genau beachten. Vor allem die Augentropfen nach der Operation sind sehr wichtig, da die Augen nach dem Eingriff sehr trocken sind.
Du solltest für zwei Wochen auf Spa und Sauna verzichten. Versuche für mindestens zwei Wochen staubige und verrauchte Umgebungen sowie körperliche Anstrengung und Sport zu vermeiden. Zudem darfst Du Deine Augen ein bis zwei Wochen nach dem Eingriff nicht schminken.
Wann kann ich nach der Behandlung wieder klar und deutlich sehen?
Es kann zwar bis zu zwei Wochen dauern, bis du wieder alles deutlich siehst, jedoch wirst Du nach einem reibungslosen Ablauf schon kurz nach der Behandlung bemerken, dass Deine Sehkraft schon besser ist.
Habe ich nach der Korrektur meine 100%ige Sehkraft wieder?
Ja, im Verlauf einiger Tage verbessert sich die Sehschärfe immer mehr. Schon nach einigen Tagen nimmst Du die Farben deutlicher wahr und gewöhnst dich so an ein Leben ganz ohne Sehhilfe. Endgültig stabilisiert sich die Sehkraft allerdings erst im Laufe der Zeit.
Kann sich meine Sehkraft wieder verschlechtern?
Wenn der Astigmatismus einmal behandelt worden ist, bleibt das Ergebnis meist stabil und Deine Sehkraft kann sich nicht verschlechtern. Durch die Augenlaserkorrektur kannst Du in weiterer Zukunft komplett auf Sehhilfen, wie Brillen und Kontaktlinsen, verzichten.
Gibt es Kunstlinsen gegen eine Hornhautverkrümmung?
Ja, es gibt die Möglichkeit eine Kunstlinse zusätzlich in das Auge zu implantieren. Bei dieser Methode bleibt die körpereigene Linse im Auge und die Kunstlinse wird zusätzlich zur Veränderung der Brechkraft eingesetzt.
Die Implantation künstlicher Linsen zusätzlich zur eigenen Linse zieht der Arzt in Betracht, wenn chirurgische Maßnahmen nicht sinnvoll sind. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Deine Hornhaut zu dünn für eine Laserbehandlung ist. Der Spezialist unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Kunststofflinsen.
Es gibt es die Artisan-Linse, welche in den Raum zwischen der Hornhaut und der Regenbogenhaut geschoben wird. Im weiteren Schritt klemmt der Arzt die Kunstlinse mithilfe ihrer Fixierarme an die Iris. Eine weitere Kunststofflinse ist die Vorderkammerlinse, welche zu Deiner eigenen Linse implantiert wird. Der Spezialist führt die Kunstlinse zwischen Regenbogenhaut und Hornhautrückfläche ein. Die Linse liegt somit ohne Fixierung im Kammerwinkel fest.
Vor dem Eingriff erhältst Du ein Beruhigungsmittel, zudem betäubt der Spezialist Dein Auge mit speziellen Tropfen. Das heißt, Du spürst während der Operation keine Schmerzen. Der Eingriff findet unter sterilen Bedingungen im Operationssaal unter dem Mikroskop statt. Dabei wird das Auge am Hornhautrand mit einem kleinen Schnitt von ca. 5 mm Länge geöffnet. Zusätzlich sind meist ein oder zwei weitere sehr kleine Schnitte notwendig. Nach der Öffnung implantiert der Arzt die Linse zusätzlich zu Deiner eigenen Linse in das Auge und schließt anschließend den Schnitt mithilfe von hauchdünnen Fäden wieder. Die Fäden kann der Arzt je nach Befund nach mehreren Wochen wieder entfernen. Zunächst wird üblicherweise ein Auge, dann zwei bis sieben Tage später das zweite Auge operiert.
Kurz nach der Operation wirst Du nochmals untersucht. Du erhältst Augentropfen, die Du während der ersten Wochen regelmäßig in Dein Auge geben musst. In den ersten Stunden nach der Operation sind tränende Augen und verschwommenes Sehen normal. Bereits einige Tage nach der Operation wirst Du ein annähernd normales Sehvermögen erreichen.
Kann ich einer Hornhautverkrümmung vorbeugen?
Einer Hornhautverkrümmung kannst Du leider nicht vorbeugen. Jedoch empfiehlt der Arzt bei Kindern, eine bestehende Stabsichtigkeit schon im Kindesalter mithilfe einer Brille zu korrigieren, um eine spätere Sehschwäche zu verhindern.
Wie setzen sich die Kosten zusammen?
Die Hornhautverkrümmung kann einzeln auftreten, aber auch in Kombination mit Weit- oder Kurzsichtigkeit. Da vor allem die Weitsichtigkeit nicht mit allen Methoden des Augenlasern behandelbar ist, entscheidet der Arzt bei der Voruntersuchung, welches Verfahren für Dich infrage kommt. Davon hängt letztlich auch ab, wie hoch die Kosten für die Laserbehandlung der Hornhautverkrümmung sind, aber auch die Kosten für die Medikamente sind individuell. Im Preis mit inbegriffen sind nicht nur die Kosten für die Behandlung und Medikamente, sondern ebenfalls die Materialien, welche während der Operation benötigt werden, die Voruntersuchung und natürlich die notwendigen Nachsorgeuntersuchungen.
Übernehmen die Krankenkassen die Kosten?
In manchen Fällen kann es sein, dass die Krankenversicherung die Kosten von Brillen in einfacher und zweckmäßiger Ausführung übernehmen. Allerdings meist nur dann, wenn eine sehr starke Fehlsichtigkeit vorliegt. Es kann zudem sein, dass Du trotzdem noch einen Eigenanteil bezahlen musst. In bestimmten Fällen wird auch für Kontaktlinsen ein Kostenzuschuss von den Versicherungsträgern übernommen. Dazu benötigst Du aber eine vorherige Genehmigung durch den zuständigen Krankenversicherungsträger. Ob die Kosten für eine Laserbehandlung übernommen werden, solltest Du ebenfalls im Vorfeld mit Deiner Krankenkasse und /oder Deinem Arzt abklären.
Quellen
Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.
Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.
Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.
Bitte beachte, dass sämtliche zur Verfügung gestellten Inhalte zu den einzelnen Behandlungen, Abläufen, Preisen etc. generelle Informationen sind und je nach Ärzt*in und individuellem Fall und Ausgangslage variieren können.
Für genauere Auskünfte frag bitte direkt bei dem/der von Dir ausgewählten Ärzt*in an.
Die Hornhautverkrümmung, auch Astigmatismus genannt, ist eine Verformung der Hornhaut des Auges und führt zu unscharfem Sehen. Sobald Licht auf eine gewölbte Oberfläche fällt, wird es gebrochen und alle Lichtstrahlen bündeln sich auf einem gemeinsamen Punkt. Beim Astigmatismus hingegen, treffen die Lichtstrahlen auf einer Achse und erscheinen stabförmig. Daher wird die Hornhautverkrümmung auch Stabsichtigkeit genannt.
AUTOR
Dr. med. Benjamin Gehl
Medizinischer Experte
CO-AUTOR
Leonie Müller
Online-Redaktion
Dieser Text wurde nach höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von Medizinern geprüft.
Zuletzt aktualisiert: 19. Juli, 2023