Speichelstein (Sialolithiasis)
INHALTSVERZEICHNIS
Was versteht die Medizin unter einem Speichelstein?
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Wie entsteht der Speichelstein?
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Wo treten Speichelsteine am häufigsten auf?
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Wie sehen die Symptome von Speichelsteinen aus?
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Was sind die Ursachen für Speichelsteine?
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Welche Risikofaktoren können einen Speichelstein auslösen?
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Sind Speichelsteine gefährlich?
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Welche Folgen kann ein Speichelstein für mich haben?
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Was ist der Unterschied zwischen Mandelsteinen und Speichelsteinen?
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Wer ist am häufigsten von Speichelsteinen betroffen?
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Wann sollte ich zum Arzt gehen?
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Wie lässt sich ein Speichelstein diagnostizieren?
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Wie lässt sich der Speichelstein nicht-operativ entfernen?
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Wann müssen Speichelsteine operativ entfernt werden?
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Wie verläuft die Operation der Speichelsteine?
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Wie ist die Prognose von Speichelsteinen?
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Was kann ich selbst gegen einen Speichelstein machen?
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Kann ich einen Speichelstein vorbeugen?
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Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
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Das Wichtigste zusammengefasst
Speichelsteine bilden sich an den Ausführungsgängen der Speicheldrüse und blockieren den Speichelfluss
Im Speichelrückstau können sich Bakterien und Viren vermehren und es kann zu einer Entzündung kommen
Wird der Speichelstein früh entdeckt, lässt er sich meist gut durch die Anregung des Speichelflusses, Massieren des betroffenen Bereichs oder Medikamenten Einnahme gut behandeln
Sitzt der Speichelstein ungünstig, besonders weit hinten im Ausführungsgang oder entwickelt sich ein chronischer Verlauf ist eine operative Behandlung sinnvoll
Was versteht die Medizin unter einem Speichelstein?
Als Sialolithiasis bezeichnet die Medizin das schmerzhafte Anschwellen oder Entzünden einer Speicheldrüse. Speichelsteine bestehen zumeist aus Calciumphosphat oder Calciumcarbonat. Sie können eine Größe von bis zu zwei Millimetern erreichen und können an allen Speicheldrüsen auftreten. Kommt es zu einem Befall mit Viren oder Bakterien kann es zu einer Entzündung kommen, die mitunter sehr schmerzhaft sein kann. Etwa die Hälfte aller Erkrankungen der Speicheldrüse sind auf Speichelsteine zurückzuführen.
Wie entsteht der Speichelstein?
Die genaue Ursache für die Bildung von Speichelsteinen ist bisher nicht geklärt. Oft steht das Auftreten der Erkrankung im Zusammenhang mit einer Störung bei der Absonderung von Speichel. In solchen Fällen ist der Speichel dickflüssiger und es können bestimmte Stoffe abgesondert werden. Dadurch können sich sehr kleine weiße Körnchen bilden, die den Speichelfluss stauen. Diese reichern sich mit organischen Speichelinhalten an, können so verkalken und werden schließlich zu Speichelsteinen. Diese Steine verstopfen die Ausgänge der Speicheldrüsen teilweise oder vollständig.
Wo treten Speichelsteine am häufigsten auf?
Im menschlichen Körper gibt es drei große und zahlreiche kleine Speicheldrüsen. Grundsätzlich können Speichelsteine an allen Speicheldrüsen auftreten. Am häufigsten davon betroffen sind allerdings zwei der drei großen Speicheldrüsen. In etwa 80 Prozent aller Fälle ist die Unterkieferspeicheldrüse betroffen, knapp 20 Prozent entfallen auf die Ohrspeicheldrüse. Nur in ganz seltenen Fällen ist die drittgrößte Speicheldrüse, die Unterzungenspeicheldrüse, oder eine kleinere Speicheldrüse betroffen.
Der Grund dafür, dass hauptsächlich die Unterkieferspeicheldrüse betroffen ist, liegt auf der einen Seite in der menschlichen Anatomie. Die Unterkieferspeicheldrüse hat einen langen und breiten Ausführungsgang. In diesem kann sich der Speichel leichter stauen. Auf der anderen Seite in der Zusammensetzung des Unterkieferspeichels, der mehr Calcium und Phosphat erhält und im Gegensatz zur Ohrspeicheldrüse zähflüssiger ist. Speichelsteine können sich somit leichter aufbauen.
Wie sehen die Symptome von Speichelsteinen aus?
Speichelsteine bleiben oft lange unbemerkt, weil sie keinerlei Symptome verursachen. Nur langsam nimmt ihr Durchmesser zu. Sie werden daher oft nur durch Zufall, zum Beispiel im Rahmen einer zahnärztlichen Untersuchung entdeckt. Ist das nicht der Fall kommt es oft in Situationen zu Beschwerden, in denen zu wenig Speichel produziert wird, zum Beispiel durch nicht ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Zu den typischen Symptomen, die eine Sialolithiasis begleiten, zählen Schmerzen, Schwellungen und ein Spannungsgefühl. Die Symptome sind meistens während oder nach dem Essen am intensivsten, denn beim Kauen bilden Speicheldrüsen mehr Speichel. Dieser kann aufgrund der Speichelsteine nicht abfließen.
Sind die Schmerzen besonders stark, handelt es sich um eine Speichelsteinkolik. Bei manchen Betroffenen kommt es zu so starken Schwellungen, dass diese sogar äußerlich sichtbar ist. Schwellungen sind in den allermeisten Fällen aber nur vorübergehend und bilden sich innerhalb von ein paar Stunden oder Tagen von selbst zurück. Ausmaß von Schwellung und Schmerzen sind je nach Patient unterschiedlich.
Wenn sich Speichelsteine gebildet haben und den Ausführungsgang einer Speicheldrüse verstopfen, kann es wiederholt dazu kommen, dass sich die jeweilige Drüse entzündet.
Was sind die Ursachen für Speichelsteine?
Meist ist ein Speichelstein die Ursache für eine Sialadenitis. Der Speichelstein verstopft den Ausführungsgang der Speicheldrüse. Der rückgestaute Speichel ist ein idealer Nährboden für Viren und Bakterien und es kann zu einer Entzündung der Speicheldrüse kommen. Warum genau sich ein Speichelstein bildet, ist nicht restlos geklärt.
Weitere Ursachen für eine Sialadenitis, also eine Entzündung der Speicheldrüse, können Einengungen, Narben oder Tumoren sein. Ebenso können Speichelsteine als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten oder Begleitsymptom einer anderen zugrunde liegenden Erkrankung, wie einer Autoimmunerkrankung oder dem Sjögren-Syndrom sein.
Welche Risikofaktoren können einen Speichelstein auslösen?
Es gibt einige Faktoren, die die Entstehung von Speichelsteinen begünstigen. Dazu zählen Stoffwechselerkrankungen, die sich auf die Zusammensetzung des Speichels auswirken oder eine verringerte Speichelproduktion haben. Diese kann beispielsweise im Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Medikamente, sogenannter Anticholinergika, die etwa zur Behandlung von COPD oder Harninkontinenz zum Einsatz kommen, stehen. Aber auch ein starker Flüssigkeitsverlust, eine Dehydration kann dafür verantwortlich sein. Ein weiterer Risikofaktor sind verengte Speicheldrüsengänge. Das kann etwa bei einer anderen Grunderkrankung wie Mukoviszidose oder einer in der Kindheit durchgemachten Mumpserkrankung der Fall sein, oder durch eine Verletzung bedingt sein.
Sind Speichelsteine gefährlich?
Bei rechtzeitiger Behandlung sind Speichelsteine nicht gefährlich und heilen ohne Folgen wieder ab. Bleibt ein Speichelstein jedoch unbehandelt, kann sich daraus ein Abszess bilden. Eine solche Eiteransammlung muss unbedingt operativ behandelt werden, ansonsten kann es zu einem Abszess kommen. Speichelsteine tragen nicht zu einem erhöhten Risiko für andere Steinbildungen, zum Beispiel in der Gallenblase oder der Niere, bei.
Welche Folgen kann ein Speichelstein für mich haben?
Ist der Abfluss des Speichels durch einen Speichelstein eingeschränkt, kann es im angestauten Speichel zur Vermehrung von Bakterien kommen. Das kann zu einer Speicheldrüsenentzündung führen. Manchmal kann sich daraus ein Abszess entwickeln.
Kommt es wiederholt zur Entzündung einer Speicheldrüse, kann sich daraus leicht ein chronischer Verlauf entwickeln. In einem solchen Fall ist es unter Umständen sinnvoll, die gesamte Speicheldrüse zu entfernen.
Was ist der Unterschied zwischen Mandelsteinen und Speichelsteinen?
Speichelsteine entstehen in den Ausführungsgängen der Speicheldrüsen, Mandelsteine hingegen in den Furchen der Gaumenmandeln. Die Oberfläche der Gaumenmandeln weist zahlreiche kleine Furchen auf, in diesen können sich Nahrungsreste, Speichel und Blut ablagern. Manchmal verkalken diese und werden dann als weißlich-gelbliche Sternchen an den Mandeln sichtbar. Mandelsteine führen in den allermeisten Fällen zu keinen Beschwerden.
Wer ist am häufigsten von Speichelsteinen betroffen?
In Deutschland gibt es jährlich in etwa 5.000 bis 10.000 Fälle von Speichelsteinen. Speichelsteine kommen bei Männern und Frauen gleichermaßen häufig vor. Im Alter zwischen und 20 und 50 Jahren kommt es zu einer Häufung. Jedoch kann es auch außerhalb dieser Altersgruppe und auch bei Kindern zu Speichelsteinen kommen.
Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Bei anhaltenden Schmerzen im Kopf-Hals Bereich und bei starken Schmerzen oder anderen Erkrankungshinweisen solltest Du einen HNO-Arzt aufsuchen. Selbes gilt, wenn ein Speichelstein große Schmerzen verursacht oder die Schwellung Dich stark beeinträchtigt. Kleinere Speichelsteine lassen sich oft entfernen, indem Du den Speichelfluss anregst und die betroffene Stelle vorsichtig massiert. Tragen diese Maßnahmen nicht zu einer Besserung der Symptome bei, ist es besser zum HNO-Arzt zu gehen.
Es ist allerdings ratsam, möglichst bald einen HNO-Arzt aufzusuchen, etwa wenn beim Kauen oder bei erhöhter Speichelproduktion Schmerzen auftreten. Dadurch kannst Du möglicherweise eine Entzündung verhindern.
Wie lässt sich ein Speichelstein diagnostizieren?
Zu Beginn der Untersuchung befragt der Arzt Dich zu Deiner Krankheitsgeschichte, sowie zur Art und zum Auftreten der Beschwerden. Als ersten Schritt der Diagnose einer Sialolithiasis betrachtet der Arzt die Ausgänge der Speicheldrüsen. Zusätzlich erfolgt eine Tastuntersuchung der betroffenen Bereiche. Übt der Arzt Druck auf eine betroffene Speicheldrüse aus, sondert diese ein Sekret ab, das dem Arzt bei der Diagnose hilft. Liefert diese Untersuchung kein eindeutiges Ergebnis erfolgt eine Ultraschalluntersuchung. So kann der Arzt Speichelsteine gut nachweisen und zusätzlich das umliegende Gewebe beurteilen.
Liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Speichelstein in der Ohrspeicheldrüse handelt, reicht eine herkömmliche Ultraschalluntersuchung oft nicht aus. In diesem Fall erfolgt eine weitere Abklärung mithilfe einer Magnetresonanztomografie oder einer Computertomografie. So kann ausgeschlossen werden, dass der Auslöser für die Beschwerden ein Tumor ist.
Ein weiteres Verfahren, das bei der Diagnose von Sialolithiasis zum Einsatz kommen kann, ist die Sialendoskopie. Dabei handelt es sich um die Untersuchung der Speicheldrüsen mit einem Endoskop. Die Sialografie ist eine weitere Untersuchung, die sich zur Diagnose einer Sialolithiasis eignet. Dabei spritzt der Arzt ein Kontrastmittel in die Ausführungsgänge der jeweiligen Drüse und fertigt anschließend ein Röntgenbild an.
Wie lässt sich der Speichelstein nicht-operativ entfernen?
Die Behandlung eines Speichelsteins richtet sich nach seiner Lage und Größe. Es stehen zahlreiche mehr oder weniger invasive Verfahren zur Verfügung.
Um einen Speichelstein nicht-invasiv zu entfernen, ergreift der Arzt zuerst Maßnahmen, um den Speichelfluss anzukurbeln. Die Wahl der Behandlungsmethode erfolgt abhängig von der Lage und Größe des Speichelsteins. Befindet sich der Speichelstein eher am Ausführungsgang der Speicheldrüse, kann der Arzt versuchen diesen auszumassieren.
Zur medikamentösen Entfernung einer Sialolithiasis eignen sich entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente, sogenannte NSAR. Im Falle einer bakteriellen Infektion der Speicheldrüse erfolgt die Behandlung mittels Antibiotika.
Ist die medikamentöse Behandlung jedoch nicht ausreichend und sitzt der Speichelstein weiter hinten im Gang oder im Drüsengewebe ist eine extrakorporale Stoßwellenlithotripsie angezeigt. Von außen auf den Hals gerichtete Ultraschallwellen zerteilen die Steine. Mit dem Speichelfluss werden diese anschließend ausgespült. Falls kleinere Teile zurückbleiben, entfernt der Arzt diese mit einem kleinen Endoskop und einem Fangkörbchen.
Wann müssen Speichelsteine operativ entfernt werden?
Zeigen nicht-operative Verfahren, wie das Anregen der Speichelproduktion, das Verabreichen bestimmter Medikamente oder eine Behandlung mittels Ultraschallwellen keinen Erfolg, kann der Arzt die eine Gangschlitzung vornehmen und so den Speichelstein leichter entfernen.
Manchmal kommt es trotz Behandlung immer wieder zu Beschwerden und der Bildung neuer Speichelsteine. Die letzte Maßnahme in solchen Fällen ist eine operative Entfernung der jeweiligen Speicheldrüse. Die restlichen Speicheldrüsen gleichen den Verlust aus. Es kommt also meistens nicht zu einer Beeinträchtigung der Speichelbildung.
Wie verläuft die Operation der Speichelsteine?
Eine Möglichkeit zur operativen Behandlung einer Sialolithiasis ist eine Gangschlitzung. Der Arzt macht dafür einen kleinen Schlitz an der Öffnung der Speicheldrüse. So kann er den Stein ausspülen oder direkt entnehmen. Anschließend näht der Arzt den Gang wieder zu. In manchen Fällen legt der Arzt einen „Drain“, ein Abflussröhrchen, während die Wunde heilt. In den allermeisten Fällen ist eine örtliche Betäubung dafür ausreichend.
Sind größere Speichelsteine in der Ohrdrüse zu entfernen, kann der Arzt eine Sialendoskopie mit einem operativen Eingriff verbinden. Er öffnet dabei die Drüse von außen und entfernt im Anschluss den Speichelstein. Zur Durchführung dieses Eingriffs ist ein Krankenhausaufenthalt notwendig. Du solltest etwa eine Woche einplanen.
Wie ist die Prognose von Speichelsteinen?
Bei entsprechender Behandlung gehen die Beschwerden schnell zurück und die Entzündung heilt folgenlos aus. Ist eine Operation der entzündeten Speicheldrüse nötig, hat dies im Normalfall keinen Einfluss auf die Speichelproduktion, da die umliegenden Speicheldrüsen, diese Aufgabe erfüllen.
Vor allem, wenn Speichelsteine unbehandelt bleiben, kann es zu Komplikationen kommen. So ist es beispielsweise möglich, dass sich ein Abszess bildet und unbehandelt möglicherweise zu einer Blutvergiftung, einer Sepsis, führt. Bei einer chronischen Sialolithiasis kommt es zu einer Vernarbung und einem Schwund des Gewebes. Die betroffene Speicheldrüse ist als Knoten ertastbar.
Was kann ich selbst gegen einen Speichelstein machen?
Zur Entfernung kleinerer Speichelsteine genügt es oft die Speichelbildung anzuregen. Ein erhöhter Speichelfluss reinigt die Speicheldrüsen. Die Steine werden hinausgespült. Um den Speichelfluss anzuregen, kannst Du einen Kaugummi kauen, ein saures Bonbon lutschen oder Zitronen und saure Säfte konsumieren. Ebenso kann eine Massage der betroffenen Bereiche hilfreich sein. Versuche den verstopften Ausführungsgang der Speicheldrüse vorsichtig zu massieren und dabei den Speichelstein zu entfernen. Verursacht dies zu starke Schmerzen solltest Du auf jeden Fall den Arzt aufsuchen.
Kann ich einen Speichelstein vorbeugen?
Um Speichelsteinen vorzubeugen, solltest Du Deinen Speichelfluss anregen. Dazu eignet sich das Kauen eines Kaugummis, das Lutschen eines sauren Bonbons, sowie das Trinken saurer Säfte. Im Allgemeinen solltest Du auch darauf achten viel zu trinken. Durch einen vermehrten Speichelfluss kannst Du dazu beitragen, dass die Speicheldrüsen gereinigt werden. Eine weitere wichtige Säule in der Vorbeugung von Speichelsteinen sind gründliche Zahnpflege und Mundhygiene, damit Bakterien und Viren sich nicht ansiedeln können.
Was kostet die Entfernung eines Speichelsteins?
Die Kosten für die Entfernung eines Speichelsteins übernimmt die Krankenkasse.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Ja, die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Diagnose und Therapie einer Sialolithiasis. Je nach Versicherungsträger kann es sein, dass ein Selbstbehalt anfällt. Nähere Informationen dazu bekommst Du direkt von Deinem behandelnden Arzt oder bei Deiner Krankenkasse.
Über den Autor: Dr. med. Benjamin Gehl
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie liegt die Leidenschaft von Dr. Gehl schon immer im Bereich der medizinischen Contentproduktion.
Aufgrund seiner Ausbildung, einer langjährigen Einsatzzeit in der rekonstruktiven und plastischen Chirurgie, sowie zahlreichen Auslandseinsätzen in Indien, Afrika und Amerika weiß er, welche Techniken und Behandlungen für medizinische Indikationen international Anwendung finden und State of the art sind.
Weiterhin beschäftigt er sich täglich mit neuen Trends und Techniken in der operativen und nicht-operativen Chirurgie. Fortbildungen sowie Studien zählen genauso zu seiner Leidenschaft wie die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zu den neuesten fachspezifischen Themen.
Bitte beachte, dass sämtliche zur Verfügung gestellten Inhalte zu den einzelnen Behandlungen, Abläufen, Preisen etc. generelle Informationen sind und je nach Ärzt*in und individuellem Fall und Ausgangslage variieren können.
Für genauere Auskünfte frag bitte direkt bei dem/der von Dir ausgewählten Ärzt*in an.
Bei Speichelsteinen (Sialolithiasis) handelt es sich um kleine Verkalkungen, die die Ausführungsgänge der Speicheldrüsen blockieren. Oft bleiben Speichelsteine unbemerkt und es kommt zu keinerlei Beschwerden. Es kann aber auch leicht zu einer Entzündung kommen, denn im angestauten Speichel finden Bakterien und Viren ideale Lebensbedingungen. Speichelsteine lassen sich aber gut und risikoarm behandeln und heilen in der Regel ohne Folgeerscheinungen aus.
AUTOR
Dr. med. Benjamin Gehl
Medizinischer Experte
CO-AUTOR
Leonie Müller
Online-Redaktion
Dieser Text wurde nach höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von Medizinern geprüft.
Zuletzt aktualisiert: 23. November, 2023