Ozempic

Was ist Ozempic?

Ozempic ist ein Medikament mit dem Wirkstoff Semaglutid, das seit 2017 auf dem Markt ist und zur Behandlung von Diabetes Typ 2 eingesetzt wird, indem es den Blutzuckerspiegel im Körper reguliert. GLP-1-Agonisten wie Semaglutid sind bekannt dafür, dass sie das Hungergefühl verringern und die Sättigung erhöhen können, weshalb sich in den letzten Jahren ein Trend etabliert hat, Ozempic als Abnehmmedikament zu verwenden. Dies wird von den meisten Ärzten jedoch nicht empfohlen, da das Arzneimittel speziell zur Behandlung von Diabetes Typ 2 entwickelt wurde und nicht für andere Zwecke zugelassen ist. Warum genau, wirst Du in diesem Artikel noch genauer lesen.

Wie wird Ozempic angewandt?

Ozempic wird einmal wöchentlich als Injektion unter die Haut verabreicht und wird in der Regel als Teil eines umfassenden Behandlungsplans für Diabetes Typ 2 eingesetzt, welcher immer auch eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und gegebenenfalls andere Medikamente umfasst.

Was ist Diabetes?

Unter Diabetes bezeichnet man in der Medizin eine chronische Stoffwechselerkrankung, die immer häufiger auftritt und derzeit weltweit über 460 Millionen Menschen betrifft. Sie wird durch eine Störung des Insulinspiegels im Körper verursacht. Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels im Körper spielt. Bei Menschen mit Diabetes funktioniert dieses System jedoch nicht richtig, entweder weil die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin produziert oder weil der Körper nicht in der Lage ist, das produzierte Insulin effektiv zu nutzen.
 
Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes:

• Diabetes Typ 1: Bei Diabetes Typ 1 produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr oder nur sehr wenig. Es tritt normalerweise in der Kindheit oder Jugend auf und erfordert eine lebenslange Insulinbehandlung
• Diabetes Typ 2: Bei Diabetes Typ 2 produziert die Bauchspeicheldrüse immer noch Insulin, aber der Körper kann es nicht mehr effektiv nutzen. Dieser Typ Diabetes wird erworben, tritt normalerweise erst im Erwachsenenalter auf und kann oft durch Änderungen des Lebensstils und/oder Medikamente kontrolliert werden.

 

Die Symptome von Diabetes können je nach Schweregrad und Typ der Erkrankung variieren, meistens
zeigen sich früher oder später aber folgende Anzeichen.
 

• erhöhter Durst und vermehrtes Wasserlasse
• Müdigkeit und Schwäch
• verschwommenes Sehe
• Gewichtsverlust (bei Diabetes Typ 1) oder Gewichtszunahme (bei Diabetes Typ 2e
• häufige Infektionen, insbesondere der Haut, des Zahnfleisches oder der Harnweg
• Wunden heilen langsamer als üblich

 
Laut der International Diabetes Federation (IDF) waren im Jahr 2021 etwa 537 Millionen Menschen weltweit von Diabetes betroffen. Dies entspricht einem weltweiten Anteil von etwa 1 von 11 Erwachsenen. Dabei sind die meisten Menschen, die an Diabetes leiden, von Typ-2-Diabetes betroffen, während etwa 10% der Fälle an Typ-1-Diabetes leiden. Darüber hinaus gibt es auch andere Arten von Diabetes, wie beispielsweise Schwangerschaftsdiabetes und genetisch bedingte Formen von Diabetes. Unbehandelt kann der hohe Blutzuckerspiegel im Laufe der Zeit zu Schäden an den Blutgefäßen führen, was das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Nervenschäden stark erhöht. Auch können Schäden an den Nieren auftreten, die letztendlich zu Nierenversagen führen können. Dies würde in der schwersten Form eine Dialysebehandlung oder eine Nierentransplantation erfordern. Auch sieht man langfristig häufig Beeinträchtigungen der Sehkraft, da Diabetes die Augen beschädigen und Netzhautschäden verursachen kann, die zu Sehverlust führen können.
 
Deshalb ist es wichtig, Diabetes frühzeitig zu erkennen und bei der Behandlung der Krankheit nichtnachlässig zu werden.



Wie wirkt Ozempic im Körper?

Diabetes Typ 2 wird durch eine Insulinresistenz verursacht, bei der die Körperzellen nicht auf das Insulin reagieren, wodurch konstant zu viel Zucker im Blut vorhanden ist. Ozempic setzt hier an und wirkt auf ein Hormon namens GLP-1, das dabei helfen soll, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Es gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die als GLP-1-Agonisten bezeichnet werden. GLP-1 wird natürlicherweise von den Darmzellen produziert und stimuliert die Produktion von Insulin durch die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse. Ozempic wirkt also, indem es den Körper dazu anregt, mehr Insulin zu produzieren, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, und die Freisetzung von Glukagon (ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel erhöht) zu reduzieren, wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist. Zudem verlangsamt Ozempic die Entleerung des Magens und reduziert den Appetit, was zu einer Gewichtsreduktion führen kann.
 
Ozempic wird speziell zur Behandlung von Diabetes Typ 2, nicht aber von Diabetes Typ 1 eingesetzt.

Wie oft und wie lange wird Ozempic eingenommen?

Ozempic wird als subkutane Injektion einmal pro Woche verabreicht. Die Injektion kannst du selbstständig durchführen, wenn du vorher von Deinem Arzt darüber informiert und ausgiebig instruiert wurdest. Ozempic kann allein oder in Kombination mit anderen Diabetes-Medikamenten eingenommen werden. Die regelmäßige Einnahme kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Diabetes Typ 2 zu kontrollieren und langfristig das Risiko von Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenschäden zu verringern.
 
Die Dauer der Behandlung mit Ozempic hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab, für die es verschrieben wurde. Im häufigsten Falle von Typ-2-Diabetes richtet sich die Dauer der Einnahme nach der individuellen Situation des Patienten und kann von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen, je nachdem wie gut der Blutzucker kontrolliert werden kann und wie gut der Patient das Medikament verträgt. Es ist wichtig, dass die Einnahme regelmäßig von einem Arzt überwacht wird, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung zu beurteilen.



Darf Ozempic auch ohne Diabetes eingenommen werden?

Nein, Ozempic sollte nur von Personen eingenommen werden, die an Diabetes Typ 2 leiden und deren Blutzuckerspiegel nicht ausreichend durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität kontrolliert werden können. Das Medikament ist verschreibungspflichtig.
 
In den letzten Jahren hat sich ein Trend entwickelt, Ozempic als Abnehmmedikament, ohne zugrunde liegende Erkrankung, zu verwenden. Anlass dazu war die Beobachtung, dass die Verabreichung des Wirkstoffs Semaglutid zu einer Gewichtsreduktion führen kann, indem es die Entleerung des Magens verlangsamt. Dadurch bleibt Nahrung länger im Magen und der Blutzuckerspiegel steigt langsamer an, was appetithemmend wirkt, weshalb letztendlich häufig weniger Nahrung aufgenommen wird.
 
In klinischen Studien mit Ozempic berichteten auch Teilnehmer ohne Diabetes Typ 2 Erkrankung von einer Gewichtsreduktion von durchschnittlich etwa 3-5% ihres Körpergewichts im Vergleich zu Placebo. Das hat dazu geführt, dass heute einige Ärzte Ozempic off-label zur Gewichtsabnahme verschreiben, zudem gibt es eine große Online-Community, die Erfahrungen und Tipps zur Verwendung von Ozempic zur Gewichtsreduktion austauscht. Auf Grundlage dieser Studien wurde Ozempic im Juni 2021 in den USA vom Food and Drug Administration (FDA) zur Behandlung von Adipositas zugelassen.
 
Heutzutage berichten auch Influencer auf Social Media von ihren Erfolgen im Abnehmen durch die regelmäßige Einnahme von Ozempic und zeigen vor laufender Kamera, wie einfach der vermeintlich harmlose Stich ist, was sehr problematisch ist, da diese Personen zum Teil sehr viel Einfluss auf andere Menschen haben.
Bitte beachte, dass Ozempic speziell zur Behandlung von Diabetes Typ 2 entwickelt wurde und nicht für andere Zwecke zugelassen ist. Es gibt auch keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Ozempic bei Personen ohne Diabetes Typ 2 sicher und wirksam ist und auch keine Studien über die Langzeitfolgen im Körper. Auch ist nicht bekannt, wie der Körper reagiert, wenn nach langfristiger Einnahme von Semaglutid der Wirkstoff wieder abgesetzt wird.
 
Wir raten daher deutlich von einer Einnahme von Ozempic ohne medizinischem Grund ab!

Für wen ist Ozempic geeignet und für wen nicht?



Ozempic ist für Erwachsene mit Diabetes Typ 2 geeignet, deren Blutzuckerspiegel nicht ausreichend durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität kontrolliert werden können. Außerdem kommen auch Menschen mit hohem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen in Frage, da Studien gezeigt haben, dass Ozempic das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen kardiovaskulären Ereignissen bei Menschen mit Diabetes Typ 2 senken kann.
 
Ozempic ist nicht für Menschen mit Typ-1-Diabetes oder für Menschen mit einer allergischen Reaktion auf Semaglutid oder andere GLP-1-Rezeptoragonisten geeignet. Die Einnahme von Ozempic sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Welche Alternativen gibt es für Ozempic?

Um Diabetes Typ 2 zu behandeln, können eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden, wobei die Wahl der besten Behandlung von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem Schweregrad des Diabetes, dem Alter und den bestehenden Gesundheitsproblemen des Patienten. Die Entscheidung sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Arzt und nach einer ausführlichen Anamnese getroffen werden. Der Name des Medikaments kann von Anbieter zu Anbieter variieren, die am häufigsten eingesetzten Wirkstoffe sind jedoch:
 



1. Metformin: Dabei handelt es sich um ein Medikament, das oft als erstes verschrieben wird, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Es kann allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten eingesetzt werden.
 
2. Sulfonylharnstoffe: Sie fördern die Freisetzung von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse, Beispiele hierfür sind Glibenclamid und Glimepirid.
 
3. DPP 4 Inhibitoren: Diese Medikamente blockieren ein Enzym, das den Abbau von Inkretinhormonen im Körper fördert. Dies führt zu einer erhöhten Insulinproduktion und einer besseren Blutzuckerkontrolle. Beispiele hierfür sind Sitagliptin und Linagliptin.
 
4. GLP-1-Agonisten (wie Semaglutid): Hier wird die Wirkung des Hormons GLP-1 imitiert, welches die Insulinproduktion fördert und den Blutzuckerspiegel senkt. Weitere Beispiele hierfür sind Exenatid und Liraglutid.
 
5. SGLT-2-Inhibitoren: Diese Medikamente blockieren ein Protein, das normalerweise die Rückaufnahme von Glukose in den Nieren fördert. Dies führt dazu, dass mehr Glukose über den Urin ausgeschieden wird und der Blutzuckerspiegel sinkt. Beispiele sind Empagliflozin und Dapagliflozin.

Welche Nebenwirkungen hat Ozempic?



Wie bei allen Medikamenten gibt es potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Einnahme von Ozempic auftreten können und die Du als Patient kennen solltest. Einige der möglichen Nebenwirkungen sind Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Hautausschläge an der Injektionsstelle.
 
Zusätzlich wurde über schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), Nierenprobleme und allergische Reaktionen berichtet, wobei diese insgesamt eher selten vorkommen.
 
Diese Nebenwirkungen treten normalerweise in den ersten Wochen der Behandlung auf und lassen in der Regel mit der Zeit nach. Seltenere, aber schwerwiegendere Nebenwirkungen von Ozempic können sein:
 

• Bauchspeicheldrüsenentzündung
• Nierenprobleme
• Gallenblasenentzündung
• Schilddrüsenkrebs (wurde in Tierversuchen festgestellt, ist aber nicht bei Menschen bestätigt)
• allergische Reaktionen

 

Auch gibt es Berichte über seltene Fälle von Netzhautentzündung bei Patienten, die Semaglutid oder ähnliche Medikamente über einen langen Zeitraum (über mehrere Jahre hinweg) einnehmen. Die Netzhautentzündung, auch bekannt als diabetische Retinopathie, ist auch eine mögliche Nebenerscheinung von Diabetes, welche im schlimmsten Fall zu Sehverlust führen kann.
 
Zudem können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, wobei einige Medikamente die Wirkung von Ozempic verstärken und das Risiko von Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel) erhöhen, während andere die Wirkung von Ozempic abschwächen und den Blutzuckerspiegel erhöhen können.
 
Beispiele für Medikamente, die die Wirkung von Ozempic verstärken können, sind Insulin und Sulfonylharnstoffe wie Glibenclamid und Glimepirid. Beispiele für Medikamente, die die Wirkung von Ozempic abschwächen können, sind Glukokortikoide wie Prednison und bestimmte Diuretika.
 
Deshalb ist es wichtig, dass Du als Patient Deinen Arzt über alle Medikamente informierst, die du einnimmst, einschließlich rezeptfreier Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Dein Arzt kann darauffhin entscheiden, ob eine Dosisanpassung oder eine Änderung der Medikation erforderlich ist.

Worauf sollte man während der Einnahme von Ozempic achten?

Hier muss vor allem die Veränderungen der Blutzuckerwertegenannt genannt werden. Patienten sollten ihren Blutzucker regelmäßig überwachen, um sicherzustellen, dass er sich innerhalb des Zielbereichs bewegt und das Medikament seinen Zweck erfüllt. Wenn der Blutzucker zu niedrig ist (Hypoglykämie) oder zu hoch (Hyperglykämie), solltest Du Deinen Arzt informieren.

 

Darf man Ozempic auch in der Schwangerschaft nehmen?



Nein, die Anwendung von Ozempic (Semaglutid) während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Es gibt keine ausreichenden Daten zur Sicherheit von Ozempic bei schwangeren Frauen, und Studien an Tieren haben gezeigt, dass Semaglutid das Risiko von Fehlgeburten, Entwicklungsstörungen und anderen Problemen erhöhen kann.
Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, sollten Ozempic nicht einnehmen, es sei denn, es ist eindeutig medizinisch notwendig und wird von einem Arzt empfohlen. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Einnahme von Ozempic eine zuverlässige Verhütungsmethode wählen.

 

Kann Ozempic die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen?



Generell liegen keine Hinweise dahingehend vor, dass Ozempic die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigt. Jedoch kann eine mögliche Nebenwirkung von Ozempic eine vorübergehende Verschlechterung der Sehkraft sein, insbesondere zu Beginn der Behandlung oder bei einer Dosiserhöhung. Daher solltest Du besonders vorsichtig sein, wenn Du aktiv am Straßenverkehr teilnimmst oder Maschinen bedienen musst, bis Du sicher bist, wie dein Körper auf Ozempic reagiert.

 

Darf man während der Einnahme Alkohol konsumieren?



Nein, Alkohol wird während der Einnahme von Ozenpic nicht empfohlen. Wenn Du für gewöhnlich Alkohol trinkst, solltest Du Deinen Konsum während der Einnahme von Ozempic, sowie auch von anderen Diabetes Medikamenten, auf ein Minimum beschränken. Alkohol kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen und das Risiko von Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel) erhöhen, insbesondere wenn es in größeren Mengen konsumiert wird. Darüber hinaus kann Alkoholkonsum auch das Risiko für Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen erhöhen, welche bereits durch Ozempic erhöht sein kann.

 

Was sollte man während der Einnahme von Ozempic bezüglich der Ernährung beachten?

Generell lässt sich sagen, dass es während der Einnahme von Ozempic nochmal wichtiger ist, eine ausgewogene und gesunde Ernährung einzuhalten, um die Blutzuckerkontrolle zu verbessern. Dabei können die individuellen Ernährungsbedürfnisse von Person zu Person verschieden sein. Es ist daher empfehlenswert, sich von einem qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater beraten zu lassen, um mit diesem eine angemessene und auf Deine individuelle Lebenssituation angepasste Ernährungsstrategie zu entwickeln. Dies wird Dir die Einhaltung der Vorgaben erleichtern.
Insgesamt gelten aber die folgenden Hinweise, welche während einer Diabetes Erkrankung stets beachtet werden sollten:



1. Vermeide zuckerhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel. Lebensmittel, die viel Zucker und Kohlenhydrate enthalten, können den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Wirkung von Ozempic beeinträchtigen.
 
2. Nimm reichlich Ballaststoffe zu Dir. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte können helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und die Verdauung zu fördern.
 
3. Achte auf eine regelmäßige Nahrungseinnahme. Vermeide große Mahlzeiten, um einer Überlastung des Blutzuckerspiegels vorzubeugen. Idealerweise solltest du eher mehrere und dafür kleinere Mahlzeiten zu Dir nehmen.
 
4. Trinke ausreichend Flüssigkeit, bestenfalls Wasser, um deinen Körper hydriert zu halten und den Stoffwechsel zu unterstützen.

 





Was gilt es beim Spritzen von Ozempic zu beachten?

Bei der Spritze zum Abnehmen von Ozempic oder anderen Diabetes-Medikamenten ist es ganz besonders wichtig, hygienisch und sicher zu arbeiten. Deshalb sollte man einige wichtige Schritte beachten, um mögliche Infektionen zu vermeiden.
 
Beginne damit, deine Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren. Dadurch werden Bakterien und Keime, welche sich natürlicherweise immer auf den Händen befinden, abgetötet.
 
Nimm dann den Injektionspen aus der Verpackung und überprüfe das Verfallsdatum. Bestätige stets, dass das Medikament noch gültig ist, bevor du es verwendest. Dreh den Schutzdeckel ab und überprüfe, ob das Medikament klar und frei von Verunreinigungen ist.
 
Halte den Pen in einer Hand und zieh die Kappe von der Nadel ab. Setz die Nadel auf den Pen und drehe sie nun, bis sie festsitzt. Achte darauf, dass die Nadel gerade und nicht verbogen ist.
 
Such dir eine Injektionsstelle, z.B. am Bauch, Oberschenkel oder Oberarm. Der Bauch ist die am wohl häufigsten gewählte Stelle. Reinige die Stelle mit Alkohol und lass sie trocknen. Halte den Pen dann in einem Winkel von 45 Grad gegen deine Haut und drücke den Auslöser, um das Medikament zu injizieren.
Zieh die Nadel gerade heraus und drücke die Einstichstelle mit einem sauberen Tupfer oder einer Kompresse, um Blutungen zu vermeiden. Entsorge den Pen sicher und achte darauf, dass er nicht wiederverwendet wird.
 
Wichtig ist, dass der Pen nicht mit anderen Personen geteilt werden darf und du ihn außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrst. Sprich mit deinem Arzt, wenn du Fragen zur sicheren Anwendung von Ozempic hast.
 

Mit welchen Kosten muss man bei einer Behandlung mit Ozempic rechnen?



Ozempic ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, dessen Kosten je nach Land, Versicherung und Dosis variieren können. Im Allgemeinen sind die Kosten jedoch tendenziell hoch. In Deutschland kostet eine Packung Ozempic mit 4 Injektionspens zwischen 110 und 130 Euro. Die Kosten können je nach Versicherung und Verordnung variieren. In den USA beträgt der durchschnittliche Listenpreis für Ozempic sogar rund 850 US-Dollar pro Monat.